Mit „Unternehmen Baerbock“ gen Russland

Mit „Unternehmen Baerbock“ gen Russland


In einem aktuellen Zeitungsinterview vom Wochenende hat die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock erhöhten deutschen Druck auf Russland gefordert.

Mit „Unternehmen Baerbock“ gen Russland

Von Wolfgang Hübner

Zugleich sprach sie sich für eine Perspektive der Ukraine in der EU und der Nato aus. Der Ostseepipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland müsse „die politische Unterstützung entzogen“ werden.

Gegenüber China, dem Großabnehmer deutscher Industrieprodukte, empfiehlt sie eine Mischung von „Dialog und Härte“, was auch immer das heißen mag. Mit diesen Äußerungen und früheren Plädoyers für höhere deutsche Militärausgaben macht Baerbock deutlich, was von der einstigen „Friedenspartei“ der Grünen übrig geblieben ist, nämlich eine militante Konfrontationskraft im globalen Mächtekampf. Die Deutschen sind also gewarnt.

Wer immer noch meint, gegen die grüne Kanzlerkandidatin ihre schon oft bewiesene sachliche Inkompetenz oder ihre Unerfahrenheit in hohen öffentlichen Ämtern einwenden zu müssen, liegt nicht nur falsch, sondern wird sie damit auch nicht im Kanzleramt verhindern. Denn Baerbock genießt Hoffnung und Vertrauen der wirklich Mächtigen.

Andernfalls wäre sie nicht im Vorjahr 2020 vom Davoser Weltwirtschaftsforum zum sogenannten „Young Global Leader“ gekürt worden. Wem diese Ehre widerfährt, genießt viele Privilegien und Unterstützung in den höchsten politischen und wirtschaftlichen Kreisen des Westens. Frühere „Young Global Leader“ waren zum Beispiel der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Immobilienfreund Jens Spahn.

Doch in der Liste des globalen Führungsnachwuchses ist noch ein ganz anderer Name zu finden: Angela Merkel. Die derzeitige Kanzlerin gehörte 1992 zu den Auserwählten der damals ersten Runde der strategisch geförderten Jungpolitiker, zu denen seinerzeit auch der spätere britische Regierungschef Tony Blair, der spätere französische Präsident Nicolas Sarkozy oder der spätere EU-Kommissionschef José Manuel Barroso zählten.

Die Wege dieser Personen beweisen eindeutig, welch große Bedeutung das Auswahlverfahren des Davoser Weltwirtschaftsforums für außergewöhnliche politische Karrieren hat. Und alles deutet darauf hin, dass Baerbock ihrem grünen Mitvorsitzenden Robert Habeck nicht wegen ihres Geschlechts vorgezogen wurde, sondern weil sie aus Sicht mächtiger Kreise besser geeignet für die Realisierung der Pläne des „Great Reset“ erscheint.

 

Wolfgang Hübner war langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite erreichbar.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Montag, 26 April 2021

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