Bundeskanzlerin erhält Europäischen Bürgerrechtspreis

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Bundeskanzlerin erhält Europäischen Bürgerrechtspreis

Auf der Website der Bundesregierung wird verkündet:

Bundeskanzlerin Merkel ist mit dem Europäischen Bürgerrechtspreis der Sinti und Roma ausgezeichnet worden. Die Verleihung erfolgte durch den Zentralrat und das Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma sowie die Manfred-Lautenschläger-Stiftung.

Die Verleihung des Europäischen Bürgerrechtspreises der Sinti und Roma an Bundeskanzlerin Angela Merkel fand am Mittwoch als Online-Veranstaltung statt. Überreicht wurde der Preis von seinem Stifter Manfred Lautenschläger und dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose. Andrej Kiska, ehemaliger Staatspräsident der slowakischen Republik und Preisträger im Jahr 2019, hielt die Laudatio zu Ehren der Bundeskanzlerin.

Auszeichnung für bürgerrechtliches Engagement 

"An die Preisträgerin gerichtet, sagte Kiska: „Ich gebe gerne zu, dass ich zusammen mit vielen anderen auf Sie als Vorbild geschaut habe, als eine Führungspersönlichkeit, die mit umsetzbaren Lösungen, Argumenten und Geduld aufwartet.“ Die Bundeskanzlerin sieht in der Ehrung gleichzeitig eine Aufforderung, ihr Engagement fortzusetzen: „Der Preis ist weit mehr als eine persönliche Würdigung – er ist mit einer klaren Botschaft verbunden: Wir alle sind dazu aufgerufen, uns für Bürgerrechte und Chancengleichheit von Sinti und Roma starkzumachen“.

Die Wahl der Preisträgerin begründete der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, mit dem langjährigen intensiven Einsatz der Bundeskanzlerin für die Rechte der Roma und Sinti. Sie habe zum einen ein Bewusstsein für die menschenunwürdige Verfolgung während der NS-Diktatur geschaffen. Zum anderen habe Merkel die weit zurückreichende Geschichte der Sinti und Roma, die nicht zuletzt durch ihre eigenen kulturellen Einflüsse eng mit Deutschland und Europa verknüpft sei, sichtbar gemacht. „Es war ihr immer ein Anliegen, auch die 600-jährige Geschichte unserer Minderheit in Deutschland in das historische Gewissen mit aufzunehmen“, so Rose zum Engagement der Bundeskanzlerin."


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Armin Linnartz, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 03 Mai 2021

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