AfD-Parteitag wegen Überfüllung abgebrochenAfD-Parteitag wegen Überfüllung abgebrochen
Die AfD in Niedersachsen hat ihren außerordentlichen Landesparteitag in Braunschweig wegen Überfüllung vorzeitig beenden müssen
Zu dem Parteitag seien am Samstag mehr Mitglieder erschienen, als unter Corona-Auflagen in den Saal hineingedurft hätten. Da keine stimmberechtigten Mitglieder, die vor der Tür warteten, hätten ausgeschlossen werden dürfen, habe der Versammlungsleiter beschlossen, den Parteitag abzubrechen.
649 Parteimitglieder hätten sich im Saal befunden, 14 draußen gewartet. Da das Ordnungsamt vor Ort auf der genauen Durchsetzung der Corona-Auflagen bestand, habe die AfD zunächst alle Journalisten nach draußen geschickt, doch es hätten sich noch immer zu viele Menschen im Saal befunden.
Für den von Kreisvorständen einberufenen Parteitag hätten Abwahlanträge gegen AfD-Landeschef Jens Kestner und drei weitere Vorstandsmitglieder vorgelegen. Moderate Kräfte in der Partei hätten sich damit gegen den Versuch des rechten Lagers um Kestner wehren wollen, die Kandidatenaufstellung zur Bundestagswahl wegen angeblicher Formfehler zu wiederholen.
Autor: Redaktion
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Sonntag, 16 Mai 2021