FDP will öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschneidenFDP will öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschneiden
Die FDP will auch mit der Forderung nach einer Beschneidung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und einer Senkung des Rundfunkbeitrags in den Bundestagswahlkampf ziehen
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht eine Auftrags- und Strukturreform“, heiße es in einem Änderungsantrag für das Wahlprogramm, den der FDP-Parteitag gestern Abend mit knapper Mehrheit angenommen habe.
„Wir Freie Demokraten wollen einen moderneren und schlankeren öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR), der sich primär auf Nachrichten, Kultur, politische Bildung und Dokumentationen konzentrieren soll. Damit wollen wir den Rundfunkbeitrag absenken“, wird aus dem Programm zitiert.
Vergeblich habe FDP-Generalsekretär Volker Wissing an die Delegierten appelliert, den Antrag abzulehnen. Er sei mit 185 zu 179 Stimmen angenommen worden. Darin heißt es weiter: „Die Zahl der Fernseh- und Hörfunkkanäle, die von den Rundfunkanstalten betrieben werden, ist zu reduzieren. Nicht erforderliche Parallelangebote sind zu vermeiden.“
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=78114060
Sonntag, 16 Mai 2021