Deutsche Truppen aus Litauen nach Anklage wegen Antisemitismus und Rassismus nach Hause geschickt

Deutsche Truppen aus Litauen nach Anklage wegen Antisemitismus und Rassismus nach Hause geschickt


Deutsche NATO-Truppen in Litauen im Rahmen einer NATO-Mission des Hasses auf einer Hotelparty angeklagt.

Deutsche Truppen aus Litauen nach Anklage wegen Antisemitismus und Rassismus nach Hause geschickt

Am Donnerstag seien 30 deutsche Soldaten im NATO-Einsatz nach Vorwürfen antisemitischer und rassistischer Äußerungen sowie einer Körperverletzung aus Litauen nach Hause geschickt worden, teilten der Verteidigungsminister und ein Militärsprecher der Deutschen Welle mit.

Am Mittwoch veröffentlichte Verteidigungsministerin Annegreat Kramp-Karrenbauer eine Erklärung auf Twitter.

„Das Fehlverhalten einiger Soldaten in Litauen ist ein Schlag ins Gesicht aller, die in der #Bundeswehr tagtäglich der Sicherheit in unserem Land dienen. Die Entgleisungen schädigen das Ansehen der Bundeswehr und Deutschlands. Das wird mit aller Härte bestraft“, twitterte sie.

Sie fügte hinzu, dass die gesamte Einheit aus der Mission entfernt wurde und dass „alle notwendigen Untersuchungen“ begonnen hätten.


Die Soldaten waren Teil der NATO-Mission Enhanced Forward Presence, die Litauen, Lettland und Estland vor Russland schützen soll.

Laut der deutschen Nachrichtenseite Der Spiegel stammen die Vorwürfe des unangemessenen Verhaltens von einer Hotelparty am 30.

Soldaten der Party sollen antisemitische und rassistische Lieder gesungen haben. Ein Soldat versuchte im Schlaf einen anderen anzugreifen. Der Angriff wurde gefilmt.

Soldaten sollen auch ein Geburtstagslied für Adolf Hitler gesungen haben.

Ein Militärsprecher erklärte, den Soldaten werde vorgeworfen, „mit rassistischen und antisemitischen Untertönen Anstoß zu erregen und extremistisches Verhalten an den Tag zu legen“.

Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung (SZ) hatten Heerführer versucht, eine Veröffentlichung des Skandals zu verhindern. Das Verhalten auf der Party wurde erst am 8. Juni offiziell gemeldet, als die Verantwortlichen der Einheit versuchten, die Angelegenheit intern zu regeln.

Die SZ zitierte „hochrangige Beamte des Verteidigungsministeriums“, die zugaben, dass die Partei kein „einzigartiges Ereignis“ sei. Dieselbe Einheit war zuvor für antisemitisches und rechtsextremes Verhalten kritisiert worden.

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Freitag, 18 Juni 2021

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