Für die noch nicht wissen, ob sie sich „verimpfen“ lassen

Für die noch nicht wissen, ob sie sich „verimpfen“ lassen


Im Sommer 2020 ging Corona auch ohne Impfungen zurück. Ein Gegencheck zu den „Faktencheckern“ von „mimikama“

Für die noch nicht wissen, ob sie sich „verimpfen“ lassen

von Tatjana Bitto-Scherstück* und Albrecht Künstle

Fast der Hälfte der Bevölkerung wurden Corona-Impfstoffe auf mRNA- oder Vector-Basis verpasst. Ein zugegeben unschöner Begriff, aber ist das „verimpft“ seitens der verantwortlichen Corona-Akteure angemessener? Jedenfalls wird das geringschätzige verimpft vom Rechtschreibprogramm als falsch erkannt, eine „Spritze verpasst“ dagegen als richtig. Aber es geht um mehr als um Wortspiele.

 

Von der Hälfte der Nichtgeimpften zählt die Hälfte als Impfskeptiker. Wiederum die Hälfte davon sind zwar keine Corona-Leugner, lehnen aber die Corona-Impfungen kategorisch ab. Die andere Hälfte ist hin- und hergerissen. Was nicht etwa unterschiedlichen Mentalitäten geschuldet ist oder der Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Leben und dem der anderen. Es hat etwas mit Angst, Glauben, Vertrauen und dem unterschiedlichen Informationsstand zu tun.

 

Alle versuchen zu informieren oder Informationen anderer zu widerlegen. Darunter auch solche Faktenfinder“ wie mimikama, die Bedenken gegen die Impfeuphorie zu zerstreuen suchen: https://www.mimikama.at/aktuelles/studie-langzeitnebenwirkungen-impfung/. Wir haben die Wahrheit auch nicht gepachtet, geben aber hiermit zu bedenken …

 

Eine Studie aus den Niederlanden (unter Beteiligung einer deutschen Universität) über die möglichen Auswirkungen der neuartigen mRNA-Impfstoffe auf das menschliche Immunsystem und die daraus resultierenden möglichen Langzeitwirkungen erschien Anfang 2021 und ist bisher im deutschsprachigen Raum unbekannt geblieben.

 

Die erste Berichterstattung kommt vom österreichischen Biologen Clemens Arvay, der schon früher auf die Gefahren der vakzininduzierten thrombotischen Reaktionen auf die Impfstoffe von Astra Zeneka und Johnson & Johnson hingewiesen hatte. Prompt wird sein Youtube-Video von den mimikama-Faktencheckern aufgegriffen, er selbst wird beiläufig auch als Impfskeptiker stigmatisiert.

 

Arvay hatte wiederholt auf die Risiken der neuen „Impf-Technologie" mit mRNA hingewiesen. Vor allem aber betont, dass es sich hier nicht um eine Impfung mit herkömmlichen Impfstoffen handelt (mit lebend-abgeschwächten oder abgetöteten Erregern wie bei Masern- oder TBC-Impfungen), sondern um einen genetischen Eingriff in die menschliche DNA. Arvay betont, dass die mRNA-Impfstoffe noch nie zuvor zugelassen wurden und dass die bisherigen Studien dazu noch nie über die erste klassische Phase der klinischen Untersuchung hinausgegangen sind (für eine ordentliche Zulassung sind drei klinische Phasen vorgesehen). Dazu kommt noch, dass keine 100 Teilnehmer an diesen Studien teilnahmen.

 

Die wichtigste Botschaft der besagten Studie ist, dass das menschliche Immunsystem durch den mRNA-Eingriff reprogrammiert wird. Jedoch nicht in dem Sinne, wie es nach einer überstandenen Infektion oder durch eine klassische Impfung geschieht. Die Reaktion unseres Immunsystems auf bestimmte Viren-Rezeptoren (TLR), also Rezeptoren, die Strukturen bestimmter Krankheitserreger erkennen, wird verringert, während die Immunreaktion auf Pilze sich erhöht und somit die Gefahr des Zytokinsturm im Körper. Letzteres verschweigen die Faktenchecker schlechthin, obwohl das ein wichtiger Grund für plötzliche Thrombosen ist.

 

Arvay betont, dass diese Immunsystem-Re-Programmierung neuartig und unerforscht ist. Und dass gerade jetzt so viele Fragen aufgeworfen werden, auf die es bisher noch keine verlässlichen Antworten gibt und in den nächsten 10-15 Jahren geben kann. Denn so lange dauert eine zuverlässige Impfstoff-Studie.

 

Doch das interessiert mimikama wenig. Im Gegenteil, die maßen sich folgendes Urteil an: Die Studie würde nicht etwas sensationell Schlimmes, sondern sensationell Gutes zeigen, denn die mRNA-Impfstoffe würden langfristig auf das Immunsystem genauso wirken wie die bisher gängigen Lebendimpfstoffe! So etwas zu schreiben, ist nicht nur fahrlässig, das ist eine vorsätzliche Täuschung und Fälschung der Studienergebnisse sowie eine Verharmlosung der möglichen Langzeit-Nebenwirkungen mit möglicher Todesfolge. Nur die Verwendung des Konjunktivs kann den mimikama-Experten den Hals retten. Leider übersehen die meisten Leser das „hätte" und „würde", und sehen das Gewünschte und Versprochene als wahr an.

 

Und darin liegt die Gefahr, denn die medial ausgelöste Paranoia und die vorgegaukelte Notwendigkeit von Massenimpfung scheinen vielen Menschen den Verstand geraubt zu haben.

 

Unsere Thesen und Fragen:

  1. Es geht um eine Gentherapie, nicht um eine Impfung
  2. Die mRNA ist noch nie an Menschen verwendet, geschweige denn erprobt worden
  3. mRNA im Tierversuch brachte 100% Sterblichkeit nach sich, deswegen abgebrochen
  4. Warum Massenimpfung, wenn die Sterblichkeit für COVID-19 ein Promille beträgt?
  5. Langzeitwirkungen zeigen sich nach vielleicht 15 Monaten, spätestens nach 15 Jahren
  6. Es handelt sich um eine bedingte oder Notzulassung. Aber worin liegt die Not?
  7. Insbesondere Kinder betreffend? Nach den Alten plötzlich auch Kinder gefährdet?
  8. Unser Immunsystem ist seit Jahrtausenden trainiert und mit einfachen Mitteln gestärkt
  9. Im Sommer 2020 gab es keine Impfungen und trotzdem weniger Corona als heute
  10. Warum setzen wir jetzt auf eine Genmanipulation mit ungewissem Ausgang?
  11. Wer haftet für Schäden und Todesfolgen? Wie immer niemand oder alle?
  12. In der EU gibt es schon über 8 000 Impftote, GB 1 253 Tote, in den USA über 3 000

Die Anzahl der Nebenwirkungen der Impfungen laut der Datenbank der EMA (European Medicine Agency) geführten Statistik erreicht in nur 6 Monaten (Dezember 2020 - 31.05.2021) die Zahl von 464 476 gemeldeten Fällen.

Noch und nochmals ruft Clemens Arvay zur Vorsicht auf: Hört auf zu impfen, insbesondere Kinder, bevor die klinischen Studien abgeschlossen sind. Denn es sind so viele offenen Fragen da, die dringend geklärt werden sollen. Davon wollen die Impf-Optimisten von mimikama-Faktencheck jedoch nichts wissen. Doch die Leidtragenden werden diejenigen sein, die von solchen Faktencheckern fahrlässig in die Irre geführt werden.

Die selbsternannten Faktenchecker machen einen weiteren schweren Fehler. Sie legen die These über die Re-Programmierung (oder Umprogrammierung) des Immunsystems, von der auch Clemens Arvay spricht, auf eine ganz andere Art und Weise aus. Sie behaupten, dass auch mit jeder Infektion oder Impfung im herkömmlichen Sinne eine Umprogrammierung des Immunsystems stattfinde. Doch genau das ist Verdrehung der Tatsachen. Mit jeder Infektion oder Lebend-Impfung lernt der Körper (oder das Immunsystem) sich dagegen zu wehren. Dieses Training findet unser ganzes Leben über statt, und das schon seit tausenden von Jahren. Es geht um einen Lernprozess im natürlichen Sinne.

Mit der Umprogrammierung ist aber die Abkehr von diesem natürlichen „Update“ gemeint. Denn zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte wird ein genetischer Eingriff in unsere DNA von Menschen vorgenommen. Teile von synthetisch hergestellten RNA (Ribonukleinsäure, A für Säure - in Englisch acid) werden durch Messenger (m) in unsere DNA (Desoxyribonukleinsäure) eingeschleust, denn DNA besteht aus unzähligen RNA-Sequenzen, deren Bestimmung und Funktionsweise noch gar nicht abschließend erforscht wurden. Diese künstliche RNA gliedert sich in unsere DNA ein und veranlasst unsere Körperzellen, Spike-Proteine zu produzieren, etwas vollkommen Fremdartiges (!). Daraufhin soll der Körper lernen, Antikörper zu produzieren. Weder die Dauer dieser Produktion, noch der Ort, also welche Zellen diese Spike-Proteine produzieren, noch was dann mit den Spike-Proteinen geschieht – das alles ist noch nicht erforscht.

Erschreckend ist, dass wir noch nicht wissen, zu welchem „Minenfeld“ unsere DNA mutieren kann. Das ist eben die Re-Programmierung, von der Arvay spricht. Darum äußert er Besorgnis, weil es schlicht unbekannt ist, was die Folgen dieser geninduzierten Re-Programmierung sein können.

Gibt es eine Alternative zu den Impfungen? Wir denken ja, denn es gibt eine Reihe von Medikamenten, die nachweislich auch gegen Corona helfen. Und in den Wintermonaten stärkt Vitamin D3 die Abwehrkräfte gegen alle Viren. Und warum überhaupt diese Durchimpferei auf Biegen und Brechen? Wir haben keine „Pandemie, auch im IfSG ist nur von einer Epidemie die Rede.

Im Sommer 2020 gab es kaum Infektionen, obwohl es noch keinen Impfstoff gab. Die aufgetretenen Corona-Symptome im Vergleichsmonat Juni lagen bundesweit zwischen 110 und 667, durchschnittlich 240 am Tag. Und am 16. Juni 2021 meldet das RKI trotz den schon Millionen Geimpften 1330 neue COVID-19-Fälle, darunter 803 mit Symptomen. Schützen die Impfungen doch nicht so gut, wie die neueren Ergebnisse bei Curevac zeigen (47%)? Biontech meldete im Januar noch 95% Wirksamkeit, Jonson & Jonson im März noch 65% und jetzt Curevac keine 50% mehr. Ist das der Grund, dass die bereits verspritzten Menschen im Spätjahr Auffrischungen brauchen? Zur Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe siehe auch Unstatistik des Monats .

Fazit: Die Hauptautorin weiß bereits, was sie und ihre Tochter nicht tun werden. Sie werden sich nicht impfen lassen. Ich als Co-Autor bin noch unentschlossen; denn ich habe großen Respekt in die Sachkompetenz von Medizinern. Die Chirurgen unter ihnen sind halbe Zauberer. Unter den Virologen scheinen mir aber einige nur Zauberlehrlinge zu sein. Die Vehemenz von politischer Seite, krampfhaft eine „Pandemie“, die nie eine war, in die bundesdeutsche Welt zu setzen, erinnert mich an schlimme Zeiten der deutschen Geschichte.

Aus all den Ungereimtheiten frage ich mich: Warum soll ich mich jetzt gegen Corona impfen lassen, von dem weniger Menschen befallen sind als bei bisherigen Grippewellen. Auch gegen Grippe ließ ich mich bisher nicht piksen. Und wo sollen sich Rentner anstecken? Rentnern hat man so vieles genommen, insbesondere das Reisen. In meiner Wohnstadt? Hier gibt es statistisch nur noch zwei, die als latent PCR-Positiv gelten. Bisher gab ich den Berufstätigen den Vortritt bei der Impfung, die zwangsläufig mehr Kontakte haben. Die 15 bis 60jährigen sind laut RKI fast doppelt so oft von Corona betroffen als 60 bis 80jährige. Sollen wir RentnerInnen uns angesichts dieser Fakten vordrängeln? Eher nicht, das wäre auch egoistisch. Und die Jungen wissen eh alles besser, also auch weshalb sie sich so sehr um die Impfungen reißen.

Hier noch Links zum gleichen Thema:

Impffolgen: Wie viele wird es treffen? – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM

Ein Blick über den südlichen Tellerrand in die Schweiz:

https://www.infosperber.ch/gesundheit/diese-impfstoffe-sind-noch-als-experimentell-zu-betrachten/

Und die nachdenkliche Stimme eines besorgten Bürgers:

https://www.infosperber.ch/gesundheit/warum-ich-zoegere-mich-zu-impfen/

 

 

*Tatjana Bitto-Scherstück, Jahrgang 1969, kommt aus einer Arzt-Familie, Diplomvolkswirtin (Uni Freiburg), Unternehmerin. Mutter einer 13-jährigen Schülerin und bestätige aus eigener Erfahrung enorme Kollateralschäden der verfehlten Lockdown-Politik, auch für Bildung und Kultur, und vor allem für die geistige, psychische und soziale Entwicklung der zukünftigen Generation. Sie ist selbst- und kritisch denkend und sieht die derzeitige politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland als besorgniserregend an.


Autor: Albrecht Künstle
Bild Quelle: Archiv


Sonntag, 20 Juni 2021

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