1 Gast-Bernhard Maron - 17.07.2021 - 21:53
Freunde!
Bitte. Das kleinliche Nachkarten muss nicht sein. Frau Baerbock hat ein “paar Böcke“ geschossen. Aber muss man ihr nun auch noch kleinlich alles nachtragen, was sie scheinbar dabei ist zu korrigieren? Wenn man so kleinlich mit der Frau Baerbock umgeht, sollte man das der Fairness halber auch mit den beiden anderen Kanzlerkandidaten so machen. Bei haOlam wird gegenüber der Bundeskanzlerin im Zusammenhang mit mindestens zwei, wenn nicht drei Politikfeldern durchaus harsche Kritik geführt. Herr Laschet hat mit Frau Merkel als Co-Autorin publiziert. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er die Nebeneinkünfte aus seiner Nebentätigkeit als Autor nie angegeben hat. Und wer sein Regierungsprogramm nur oberflächlich durchliest, wird finden, dass er eine Affinität zu Kolonialmachtgelüsten, wie sie in den 1920er Jahren sowohl von Kreisen der SPD als insbesondere auch in Kreisen der Vorgängerorganisationen der CDU, bspw. im Zentrum weit verbreitet waren, wieder aufleben lässt.
Ich mag Frau Baerbock nicht. Nur verbietet sich für mich jede Kritik an der einen Person im Wettbewerb um ein staatliches Amt, solange die gleiche Kritik auch für die anderen Kandidaten des gleichen Amtes angeführt werden kann.