Bundeswahlleiter fordert Bericht zu Berliner Wahlchaos an

Bundeswahlleiter fordert Bericht zu Berliner Wahlchaos an


Der Bundeswahlleiter hat einen «detaillierten Bericht» von der Landeswahlleitung zu den Pannen in Berlin angefordert.

Bundeswahlleiter fordert Bericht zu Berliner Wahlchaos an

Durch fehlende Stimmzettel, erheblichen Andrang und die vier parallelen Wahlvorgänge wäre es vor Wahllokalen zu langen Schlangen gekommen, habe ein Pressesprecher am Abend mitgeteilt. An einigen Wahllokalen hätten Berliner Wähler sogar bis 20 Uhr ihre Stimmen abgegeben, wenn sie sich bis 18 Uhr in die Schlangen vor den Wahllokalen eingereiht hatten. Diese Wähler hätten daher auf ihren Handys schon die ersten Prognosen verfolgen, während sie noch darauf warteten, ihre Stimme abzugeben. Dennoch habe die Berliner Landeswahlleiterin Petra Michaelis gesagt: „Ich gehe davon aus, dass die Leute, die sich in der Schlange angestellt hatten, noch unbeeinflusst ihre Stimmen abgeben konnten und dass sich daraus keine Wahlfehler ergeben“.

Die Möglichkeit einer schon durch Ergebnisse beeinflussten Wahl ist aber nicht das einzige Problem. Es gab auch Wahlwillige, die wegen der langen Schlangen nicht wählen konnten, weil sie nicht in der Lage waren, sich stundenlang anzustellen.

In etlichen Wahllokalen fehlten Stimmzettel, andere Wahllokale hatten die falschen Stimmzettel anderer Wahlbezirke bekommen. Die Berliner waren neben der Bundestagswahl auch zu den Wahlen zu Abgeordnetenhaus und Bezirksverordneten-Versammlungen aufgerufen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Montag, 27 September 2021

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