mdr-Intendantin Karola Wille muss wegen Spitzelvorwürfen endlich zurücktreten!

mdr-Intendantin Karola Wille muss wegen Spitzelvorwürfen endlich zurücktreten!


„It`s Time to Say Goodbye“

mdr-Intendantin Karola Wille muss wegen Spitzelvorwürfen endlich zurücktreten!

Von Claus-Hermann Sengpiel (Leipzig-Connewitz)

Andrea Bocelli, der Star-Tenor, mag nichts von der Intendantin der viertgrößten ARD-Anstalt wissen – sein Welt-Hit „It`s Time to say Goodbye“ gilt indessen auf die Viertelnote exakt für eine offenbar von Selbstherrlichkeit und Karriere-Denken heimgesuchte Intendantin:

Gemeint ist – wer wohl sonst im gutsituierten, sich Zwangsgebühren erfreuenden ARD-Reich? – die MDR-Chefin Karola Wille (mindestens 13 Jahre SED-Mitglied). Wenn ich lese, was Autor  Daniel Jacobsohn über den Fall MDR aufgeschrieben hat, überkommt einen Gänsehaut: Da taucht die Tochter des seinerzeit allmächtigen Karl-Marx-Städter SED-Politbüro-Mitglieds und wegen Flüchtlings-Morde durch DDR-Grenzer  in drei Fällen mit 15 Monaten Gefängnis auf Bewährung vorbestraften Kriminellen gleichsam aus dem Nichts auf. 

Übernimmt – dank Protektion durch einen offenbar (aus welchen menschlichen Gründen auch immer) verblendeten Gründungs-Intendanten Udo Reiter – Schritt für Schritt die gesamte juristische Direktion des MDR. Später die Rolle der Vize-Chefin des gesamten Senders. Und gefällt sich offenbar darin, in bester kommunistischer Manier (die Stasi als „Schwert und Schild“ der Partei ihres Vaters) unliebsame MDR-Mitarbeiter aus dem Sender zu verbannen: Die aufgeführten Vorgänge um  Bärbel Jacob, Christel Cohn-Vossen und Bernd Träger sprechen für sich und sind offenbar auch durch führende Medien dokumentiert. 

Der Kabarettist Uwe Steimle – unnachahmlich seine Honecker-Persiflagen – mußte kürzlich ebenfalls gehen: Zu„rechts“, zu wenig angepaßt anscheinend. Und seine „Staatsfunk“-Vorwürfe trafen wohl zu sehr ins Mark.

Eine Frau, die als ARD-Vorsitzende eine 89 Seiten starke „Framing“-Fibel für den neuen, richtigen, vor allem propagandistischen ARD-Sprachgebrauch in Auftrag gibt (das Honorar für eine Sprach-Expertin trugen die Zwangsgebühren-Zahler), die von ihrer Verantwortung her zumindest passiv an den diversen  MDR-Skandalen (KiKa-Millionen veruntreut, Börsen-Spekulationen mit Millionen-Verlusten, MDR-Ballett betanzte Tschetschenen-Diktator) beteiligt war, maßt sich an, mit ihrem showverliebten Heimat-Sender neue ARD-Maßstäbe setzen zu wollen.

Eine Frau mit einer von SED-Floskeln durchtränkten  „Doktor-Arbeit“ ohne jeden wissenschaftlichen, gleichwohl kommunistisch inspirierten Nährwert, schafft es n i c h t, eines der wichtigsten Phänomene unserer Zeit in Sende-Formate zu gießen: Den allgegenwärtigen, im Osten Deutschlands besonders ausgeprägten Antisemitismus und Rechtsradikalismus – auch der staatlich verordneten Israel-Hetze zu DDR-Zeiten geschuldet.

Einer Hetze gegen den Popanz vom Klassenfeind, der Frau Wille seinerzeit im Leipziger „Institut für Internationale Studien“ bis in die Agonie der DDR hinein das Wort reichte.

Stichwort Antisemitismus:

Eine Erscheinung, vom rechtsradikalen Pöbel inszeniert, die bereits zu Beginn der Neunziger Jahre in den MDR-Anfangs-Jahren (siehe Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda) eine erhebliche Rolle spielte und den damaligen TV-Chef in Magdeburg, Bernd Träger, dazu veranlaßte, hier gegenzusteuern – vergebens. Man fiel ihm offenbar von oben in den Arm, wie die Archive zeigen. 

Die tödlichen Schüsse vor der Synagoge in Halle aber hallen noch immer nach: Der MDR brachte  es bedauerlicherweise über Jahrzehnte nicht zuwege, durch eingängige volkspädagogische Aufklärung ein Stück Geschichtsbewußtsein und Warnung zugleich vor dem menschenverachtenden Antisemitismus über den Sender zu bringen: Wer zum Thema nach Informationen suchte, bekam, wie im Internet nachprüfbar,  die gleichbleibende Antwort der MDR-Mediathek: „Ihre Nachfrage ergab keinen Treffer.“

Der aktuelle , mit ca. 280 000 Euro per anno (wohlgemerkt als Grundvergütung) nicht eben unterbezahlte Intendanten-Vertrag der 62jährigen läuft 2022 nach sechs Jahren aus. Eine hübsche Pension im Bereich der Ruhestands-Bezüge eines Bundeskanzlers wartet – aus den Taschen der Zwangsgebühren-Zahler.

Angesichts der Vorgänge in und um die ARD-Burg an der Pleiße wäre ein Vorschlag: Die Dame in ihrem ausladenden Chefbüro auf dem ehemaligen Leipziger Schlachthof-Areal sollte bereits jetzt den Rundfunkrat um ihre Demission bittenund einem möglichst distanziert-ortsfremden Profi ohne ostalgischem Stallgeruch Platz machen.

Denn siehe, wie wundersam sich alles fügt: Nach dem soeben neu gefaßten MDR- Staatsvertrag – die drei Bundesländer schlugen sich dabei wie die Kesselflicker um die Verteilung der Gebühren-Millionen (seit dem 1.Juni 2021 in Kraft) - tritt im Dezember dieses Jahres ein neuer, größer gefaßter, vielfältigerer und leicht entpolitisierter Rundfunkrat zusammen. Welch sinnvollerer Auftakt, als deutlich zu machen: Den Vertrag mit dieser Intendantin verlängern wir nicht! Falls sie es überhaupt, was öffentlich unbekannt, noch einmal will(e).

Um es deshalb nicht peinlich werden zu lassen:

„Say Goodbye“, Frau Honorar-Professorin!

Hier vielleicht einige sinnvolle Tipps für die Freizeit-Gestaltung:

Falls Sie einen Hund besitzen, gehen Sie mit ihm , wie so viele andere Tierfreunde, mit ihm im Leipziger Rosental Gassi - ioder in Wald und auf der Haid rings um ihre Wohnung im naturnahen Grünen. Neo Rauchs Ausstellung in der Messestadt lohnt sich ebenfalls, vielleicht  bitten die „Academixer“ auch zu einem neuen Kabarett-Programm. In ihrer Heimtstadt Chemnitz wartet der Wagner-„Ring“ in der Jugendstil-Oper – inszeniert von drei Regisseurinnen.

Im Ruhestand gibt es bekanntlich viel zu tun.

Genießen Sie das Netzwerk der alten Genossen und Genossinnen im Leipziger Rathaus und an der Universität. Man kennt sich per Du-und-Du und hat seit 1989 sein Mäntelchen in der Regel einfallsreich und mit der naiven Formel „Aber-ich-habe-doch-an-den-Sozialismus-geglaubt“ nach der Brise des Erfolgs gehängt. „Umschwung“ nennt man in diesen Ex-SED-Kader-Kreisen die friedliche Revolution von einst eher abschätzig.

Frau W. zählt zu den vielen, vielen Revolutions-Gewinnlern im Osten, ohne auch nur einen Handschlag zum Ende der Diktatur beigetragen zu haben – abgesehen von der knappen Bewegung, das nicht mehr opportune SED-Parteibuch zurückzugeben. Machen wir uns nichts vor: Es ging und geht den Alt-Kadern der diktatorischen Staatspartei SED um Pfründe, um Pensions-Erlangungen, um schiere eigene Behaglichkeit – wo doch, laut Frau Wille im Sommer 1989 –die damalige Bundesrepublik nur ein „Possenspiel der Bourgeosie“ gewesen sein soll. 

Die MDR-Adresse Kant-Straße in der Stadt, die bereits Goethe im „Faust“ adelte („Mein Leipzig lob ich mir“) , führt zu dem großen Ostpreußen aus Königsberg. Für ihn war derBegriff der Pflichterfüllung eben nicht mit blinder Gefolgschaft gegenüber Vorgesetzten oder Parteifunktionären zu verwechseln. 

Deshalb: Zeit zu gehen – 

damit die drei Buchstaben MDR nicht, wie der Flurfunk im Sender es längst beißend kommentiert – für drei Varianten stehen: „(M)ißgeschick (D) der (R)epublik“ oder angesichts der  ermüdend vielen Schlager-Revuen als „(M)ausoleum(D)er (R)eprise“ oder vielleicht, der vielen Arbeitsgerichts-Prozesse unter Federführung der Dame Wille wegen als „(M)onstrum (D)er (R)epression“.

Wie singt Andrea Bocelli so melodisch? „Time to SAY Goodbye“

Wo ein Wille ist, ist dazu auch ein Weg: Nur immer hübsch lächeln.

E n d e

Nie vergessen, was unvergessen bleibt - Offenes Buch
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Antisemitismus im öffentlich-rechtlichen Fernsehen: Graubereich mdr

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Mit Generalvollmacht zum Generalverdacht
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Ließ Juristin ,mdr Intendantin Karola Wille, Personal bespitzeln?

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Autor: Redaktion
Bild Quelle: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 03 Oktober 2021

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