Trotz Boosterimpfung: Saarlands Innenminister Bouillon hat Corona

Trotz Boosterimpfung: Saarlands Innenminister Bouillon hat Corona


Den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hat es erwischt: Er liegt an Corona erkrankt in der Quarantäne danieder.

Trotz Boosterimpfung: Saarlands Innenminister Bouillon hat Corona

Von Dr. David Berger

Bouillon gehört mit zu den Glücklichen, die bereits die uns als Erlösung von aller Unbill versprochene Booster-Impfung erhalten haben. Kommt jetzt für alle die Super-Boosterimpfung?

Saarländische Politiker sind fast ausschließlich durch ihr peinliches Auftreten auf Bundesebene bekannt, als Landespolitiker kennt sie praktisch außerhalb des Mini-Landes keiner. So auch den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon (CDU).

Dreifach geimpft

Bouillon könnte jetzt doch noch über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt werden, denn er gehört zu den Glücklichen im Lande, die nicht nur zweifach, sondern bereits dreifach geimpft bzw. geboostert wurden. Aber nicht nur das, jetzt liegt er zudem mit Corona krank in der 2GG(eboostert) Quarantäne danieder. Eine Sprecherin, über deren Impfstatus bislang nichts bekannt ist, bestätigte eine entsprechende Meldung des Saarländischen Rundfunks von gestern.

Jetzt kommt auf das zuständige Gesundheitsamt richtig viel Arbeit zu. Denn kurz vor Erkrankung des dreifach geimpften CDU-Politikers hatte dieser noch ein zünftiges 3G-Fest im Saarbrücker E-Werk veranstaltet, zu dem rund 1000 Polizisten, Feuerwehrleute, Mitglieder des THW und anderer Hilfsorganisationen geladen waren.

Keine Sorge um Kontaktpersonen: sie waren alle zwei bis dreifach geimpft!

Die Gäste sowie Bouillon hatten von dem Privileg des maskenfreien Feierns Gebraucht gemacht.

Da aber nahezu alle Gäste zwei- bis dreifach geimpft gewesen seien, müsse man sich keinerlei Sorgen machen, dass es zu weiteren Ansteckungen gekommen sei, so die Verantwortlichen.

Und nein, der letzte, angesichts der Hauptnachricht völlig widersinnige Satz ist keine Satire, sondern stammt aus einem Beitrag des Saarländischen Rundfunks (SR/ARD). Und weil es so schön ist, machen wir hier weiter, wie der SR aufgehört hat:

Für Bouillon und alle anderen dreifach Geimpften, die jetzt zumindest in der Angst leben müssen, sich die schwerste Infektionskrankheit aller Zeiten zugezogen zu haben, gibt es dennoch Hoffnung. In der aktualisierten Auflage des „Kleinen Lauterbachs“, der Bibel für alle Biohazard-Fans und Impfjunkies, wird in solchen Fällen die Super-Booster-Impfung empfohlen, die nur dreimal hintereinander in möglichst kurzen Abständen verabreicht werden sollte.

„Es ist doch nur ein Piecks!“ heißt es kurz, bündig und überzeugend angesichts völlig unqualifizierter Kritik von Dilettanten wie Prof. Luc Montagnier u.a.

Jetzt kommt die Super-Boosterimpfung

Gerüchten zufolge gehört es zu einer der letzten Amtshandlungen des geschäftsführenden Gesundheitsministers Spahn, dass er bei – selbstverständlich nur zum Selbstkostenpreis verkaufenden Pharmafirmen – ausreichend Superbooster-Impfstoffe für die kommenden zwei Jahre bestellt hat. Eine Zwangsimpfung werde es aber selbstverständlich auch diesmal nicht geben. Wer sich nicht impfen lasse, müsse aber mit der Konsequenz leben, eventuell nicht an Corona zu erkranken.

 

Erstveröffentlicht bei Philosophia Perennis


Autor: Dr. David Berger
Bild Quelle: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons


Montag, 15 November 2021

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