Woolworth klagt gegen Ungeimpften-Aussperrung

Woolworth klagt gegen Ungeimpften-Aussperrung


Die Kaufhauskette Woolworth hat beim Oberverwaltungsgericht Klage gegen die 2G-Regelung im Einzelhandel des Landes Nordrhein-Westfalen eingereicht.

Woolworth klagt gegen Ungeimpften-Aussperrung

Ein Gerichtssprecher habe in Münster mitgeteilt, das Unternehmen wolle im Eilverfahren die vorläufige Außervollzugsetzung der Regelung im bevölkerungsreichsten Bundesland erreichen. Nach der 2G-Regelung haben bekanntlich nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu vielen Läden. Das Unternehmen sehe in dieser Aussperrung Ungeimpfter einen unangemessenen Eingriff in die grundgesetzlich garantierte Berufsfreiheit und die Eigentumsgarantie, sowie einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz, sagte der Gerichtssprecher.

Woolworth habe zudem argumentiert, dass die Einführung der 2G-Regel unverhältnismäßig und unangemessen sei, so der Sprecher. Es wäre zweifelhaft, ob vom Einzelhandel angesichts der vorhandenen Schutzmaßnahmen wie der Maskenpflicht überhaupt signifikante Infektionsgefahren ausgingen. Mit einer Entscheidung über den Eilantrag sei in dieser Woche nicht mehr zu rechnen, habe der Sprecher gesagt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Abi Skipp - Flickr: Mannheim, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25836350


Donnerstag, 09 Dezember 2021

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