Deutscher Marine-Chef musste zurücktreten

Deutscher Marine-Chef musste zurücktreten


Deutschlands Marinechef Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach muss nach prorussischen Äußerungen zurücktreten

Deutscher Marine-Chef musste zurücktreten

Laut deutschem Verteidigungsministerium habe Schönbach den Rücktritt von sich aus eingereicht. Zuvor habe das ukrainische Außenministerium die deutsche Botschafterin in der Ukraine, Anka Feldhusen, einbestellt. Das Verteidigungsministerium in Berlin hätte sich von Schönbachs Äußerungen distanziert. Dieser werde „auf eigene Bitte“ abgelöst und zunächst von Konteradmiral Jan Christian Kaack ersetzt, bis eine Nachfolge gefunden sei.

Vizeadmiral Schönbach habe bei einem Auftritt in Indien Verständnis für den russischen Präsidenten Wladimir Putin geäußert. „Was er wirklich will, ist Respekt auf Augenhöhe. Und – mein Gott – jemandem Respekt entgegenzubringen, kostet fast nichts, kostet nichts. Also würde man mich fragen: Es ist leicht, ihm den Respekt zu geben, den er fordert – und den er vermutlich auch verdient.“

Er selbst sehe die größere Bedrohung in China. „Selbst wir, Indien, Deutschland, brauchen Russland, weil wir Russland gegen China brauchen“, so Schönbach wörtlich. Zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine habe er realistischerweise angemerkt: „Die Halbinsel Krim ist weg, sie wird nicht zurückkommen.“ 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Sonntag, 23 Januar 2022

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