Gedanken zu Ostern: Von der Leidenszeit, der Kreuzigung und der AuferstehungGedanken zu Ostern: Von der Leidenszeit, der Kreuzigung und der Auferstehung
Die Karwoche ist angebrochen. Schon in wenigen Tagen feiern wir die Auferstehung Christi. In diesem Jahr hat das Osterfest eine besondere symbolische Kraft, bildet es doch den freudigen Höhepunkt der Wiederauferstehung nach dem Leidensweg und der Kreuzigung.
Von Ramin Peymani, Liberale Warte
Parallelen zu unserer Zeit lassen sich da leicht erkennen. Denn Millionen von Menschen in Deutschland sind auferstanden aus dem für sie gerichteten „Impfzwang-Grab“. Nicht etwa, dass ich damit unterstellen wollte, die verabreichte Spritze führe zwangsläufig in den Tod, das wäre absurd. Aber sie hat unsere Freiheit mit dem Tode bedroht und manchen nimmt sie sie nach wie vor. Die Verteidiger der Freiheit haben jedoch einen wichtigen Etappensieg gegen die Totalitären errungen: Die allgemeine Impfpflicht gegen Corona ist fürs Erste vom Tisch. Diesen Erfolg dürfen sich Hunderttausende furchtlose Bürger auf die Fahnen schreiben, deren monatelanger friedlicher Protest auf den Straßen dazu beigetragen hat, dass der Angriff auf die Freiheit gescheitert ist. Trotz aller polit-medialer Einschüchterungs- und Kriminalisierungsversuche waren sie standhaft geblieben, und sie werden nicht ruhen, bis auch der letzte glühende Brandherd des von den Verfechtern staatlichen Zwangs angezündeten Großfeuers erloschen ist. Das Heer der Corona-Einpeitscher, Impffanatiker und Pharmahelfer konnte sein übles Ansinnen nicht durchsetzen, uns eine Maßnahme aufzuzwingen, deren gesellschaftliche und gesundheitliche Folgen sich immer deutlicher abzeichnen. Unser Leidensweg war dornig und mit allerlei Schmähungen und Angriffen verbunden. Wir wurden regelrecht gekreuzigt. Nun dürfen wir uns wie neugeboren fühlen. Feiern wir also an Ostern nicht nur die Auferstehung Christi, feiern wir die Auferstehung der Freiheit!
Die deutsche Seele ist erst zufrieden, wenn sie Pläne übererfüllt: Von Mülltrennung bis Klima-„Rettung“ darf es gerne stets ein bisschen mehr sein
Es gibt noch viel zu tun, denn auch weiterhin bestimmt der Gesundheitstotalitarismus unseren Alltag. Immer noch gibt es sie, die absurden Regeln, an die sich viel zu viele Bürger in Deutschland offenbar so sehr gewöhnt haben, dass sie sie nicht einmal mehr als echte Einschränkung empfinden. Das ist schlimm, denn das war das Ziel der Totalitären. In anderen Ländern konnten sich die Menschen nicht schnell genug aus dem demokratiefeindlichen Netz befreien, dass um sie herum gesponnen worden war. Sie streiften ihre Masken ab, als keine staatlichen Zwangsmaßnahmen mehr drohten. Sie trafen sich ungezwungen auch schon zu Zeiten, als sie dadurch angeblich dem Tod geweiht waren. Und sie waren vernünftig genug, die menschenverachtende Bösartigkeit derer zu erkennen, die ihnen einreden wollten, sie könnten bald ihre Angehörigen auf dem Gewissen haben, würden sie sich den totalitären Freiheitseinschränkungen nicht fügen. Nicht so in Deutschland; hier befolgt man, was die Obrigkeit anordnet. Und nicht nur das: Die deutsche Seele ist erst zufrieden, wenn sie Pläne übererfüllt. Von der Mülltrennung bis zur Klima-„Rettung“ darf es gerne stets ein bisschen mehr sein. Den Joghurtbecher einfach in die Gelbe Tonne? Gott behüte! Der wird vorher gründlich ausgewaschen, so viel Zeit muss sein. Den eigenen CO2-Fussabdruck minimieren? Das genügt ganz sicher nicht! Besser ist es, auch bei den Nachbarn genau hinzuschauen und deren „Compliance“ sicherzustellen. Und natürlich gilt seit Corona erst recht, dass man bei anderen ein bisschen „nachhilft“. Sicher ist sicher. Und warum nicht zwei Masken übereinander, auch allein im Auto? Der Deutsche fühlt sich gut, wenn er seiner Obrigkeit dienen kann. Er möchte den Herrschenden gefallen.
Die klare Botschaft muss lauten: Wer den Klimahype, den Virenwahn oder eine der anderen Zwangsneurosen nicht mitmachen möchte, der darf das
Wir werden die Menschen nicht ändern, und das will ich auch gar nicht. Wer im Astronautenanzug durchs Leben stapfen will, soll dies tun. Wer sich lieber im Keller einsperrt, um allen Gefahren dieser Welt zu trotzen, vom Killervirus bis zur Atombombe, der wird gute Gründe dafür haben. Sie liegen allerdings eher in Bereichen, in denen mir die fachliche Ausbildung fehlt. Und wer das Klima „retten“ möchte, indem er seine Wohnung auf 16 Grad herunterkühlt, den will ich nicht davon abhalten. Jeder soll so sein, wie er möchte. Aber er sollte dies auch allen anderen zugestehen. Wer den Klimahype, den Virenwahn oder eine der zahlreichen anderen Zwangsneurosen nicht mitmachen möchte, der darf das! Und das ist die Botschaft, die man in diesen Tagen nicht oft genug hinaustragen kann. Jesus Christus wollte niemanden zum Glauben zwingen. Sein Ziel war es, durch sein Wirken wie auch die Duldsamkeit, mit der er sein Leid ertrug, Vorbild zu sein. Wer sich also in unseren Tagen auf göttlicher Mission wähnt, sollte prüfen, ob er dieser auch nur ansatzweise gerecht werden kann, mal abgesehen davon, dass sich diese scheinbare göttliche Mission bei genauerem Hinsehen als pure ideologische Schimäre entpuppt. Die Ersatzreligionen, die uns missionieren wollen, haben sich zu einer mächtigen Weltreligion verbündet, hinter der finanzgewaltige Netzwerke stehen. Ihnen muss auch künftig unser Kampf gelten, denn Corona war erst der Anfang. Jetzt dürfen wir aber erst einmal einige Tage Kraft sammeln. Und auch die Liberale Warte geht in eine kurze Osterpause, in der tiefen Zufriedenheit, dass das, was wir tun, nun auch einmal Wirkung zeigt. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien frohe Ostern!
Autor: Ramin Peymani
Bild Quelle: Pietro Perugino, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Dienstag, 12 April 2022