Grüne Politik sicher endlagern

Grüne Politik sicher endlagern


Die energetischen Maßhalteappelle, die vom politischen Personal jeglicher Couleur derzeit unterbreitet werden, werfen die Frage auf, ob diese Damen und Herren jederlei Geschlechts mit gutem Beispiel vorangehen werden. Sprich: selbst den Bus nehmen und nur noch einmal in der Woche duschen.

Grüne Politik sicher endlagern

Von Ramiro Fulano

Mancherlei fällt auf beim Blick in den politischen Regelbetrieb der Bananenrepublik Deutschland, aber eins ganz besonders: Es scheinen sich ausgerechnet jene Personen zu einer repräsentativ-demokratischen Tätigkeit angeregt zu fühlen, die am wenigsten dafür geeignet sind. Eine alte - und deshalb nicht weniger zutreffende - Kalenderweisheit besagt indes: Wen Macht korrumpiert, den korrumpiert absolute Macht absolut.

Werfen wir einen Blick auf das Beweisstück Eins, liebe Leserinnen und Leser: die deutschen Grünen. Einst angetreten in Jesus-Latschen und groben Strickpullis (in einer Zeit, als Synthetiks der letzte Schrei waren), ist die Weltuntergangssekte der Müslikneter und Laberwissenschaftlerinnen jederlei Geschlechts zu einem veritablen politischen (Selbst-)Versorgungswerk mutiert: mit eigener Stiftung und vielfältigen Posten und Pöstchen für sich und die Seinen in Partei, Wirtschaft und Staat.

Die deutsche Ökopathie des Jahre 2022 hat mit dem idealistischen Weltverbesserertum des Jahre 1982 indes in etwa so viel zu tun, wie ein Wählscheibentelefon von der Bundespost mit dem Smartphone von Samsung. Wobei ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, gleich an dieser Stelle an eins erinnern möchte: Wer glaubt, dass Smartphones smart machen, glaubt höchstwahrscheinlich auch, das Zitronenfalter Zitronen falten.

Und insbesondere gemäß der zuletzt erwähnten Prämisse spuckt die grüne Polit-Fabrik Parteisoldatinnen am Fließband aus: keine Individualisten, Spinner und Unangepasste mehr wie in früheren Jahren. Auch keine gescheiterten Möchtegern-Kriminellen wie Joschka Dachlatten-Fischer. Bloß nicht - denn dafür steht zu viel auf dem Spiel. Die grünen Wahnvorstellungen sind als politisches Kapital viel zu lukrativ, um sie durch einen weniger als total gleichgeschalteten und auf politische Linie getrimmten Parteibetrieb gefährdet zu sehen. Egal, ob es in den 80ern um das größte Waldsterben ging, das es nie gab, oder die aktuelle Annahme, wir könnten das weltweite Klima bestimmen und „korrigieren“, indem wir uns alle nur noch auf Drahteseln bewegen - die Grüne Partei ist eine politische Vereinigung der fixen Ideen, die eine sehr zweckdienliche veröffentlichte Meinung ihren Leserinnen und Lesern in den Kopf setzt, damit die Ökopathen die Ängste ihrer politischen Klientel ausnutzen können.

Das lässt sich so oder so ähnlich und im übertragenen Sinne vermutlich von jeder Partei behaupten. Aber bei den Grünen kommt verschärfend hinzu, dass aus ihrem politischen Wahn in 20 Jahren Energiewende und Klimakrise - also der milliardenschweren Umverteilung von unten nach ob - ein Big Business geworden ist. Und ihr großes Geschäft machen die Grünen global: Egal, ob Krautland oder Krankreich, EU-Europa oder USA - per Forschungsstipendien und Think Tanks metastasiert die deutsche Ökopathie auf der ganzen Welt. Sogar in Schwellenländern, die wirklich wichtigere Probleme zu lösen hätten, denkt man inzwischen nicht länger über eine akzeptable medizinische Grundversorgung nach, sondern lieber über die Verwendung der richtigen Geschlechtspronomen. Man möchte offensichtlich keine real-existierenden Krankheiten heilen, sondern nur noch die, die man und frau sich zweckdienlich eingebildet hat.

In 40 Jahren ist aus der Grünen Partei ein restlos konformistischer Karriereristen-Haufen geworden, in dem jede originelle Idee an Einsamkeit stirbt. Aber diese Selbstbedienungs-Clique ist nicht nur intellektuell und mental korrumpiert. Sie ist vermutlich auch finanziell teilweise nicht ganz koscher. Allein mit ehrlicher Arbeit wird ihr Personal sich wohl kaum teilweise recht erhebliche Privatvermögen unter den Nagel gerissen haben.

Doch dieselbe gesunde Grundskepsis, die bei jeder Erscheinungsform des politischen Kaspertheaters angebracht ist und in weiten Teilen der real-existierenden Öffentlichkeit noch angewendet wird, versagt plötzlich, wenn es um die Grünen geht. Dann setzt irgendwie das logische Denken aus und alle haben nur noch Regenbogenraspel und Einhornpupse im Kopf. Denn der Ökopathie ist es gelungen, den glaubhaften Eindruck zu erwecken, sie täte es alles nur für die Umwelt. Die keine Stimme hat. Und sich nicht wehren kann. Inklusive der sozialromantisch-kulturpessimistischen Aura eines moralisch vortrefflichen, aber letztlich aussichtlosen, weil von vornherein zum Scheitern verurteilten Kampfes gegen die Windmühlenflügel. Etwas, von dem pickelige Teenager und versauerte Frührentner (beides m/w/d) sich magisch angezogen fühlen, weil auch sie Helden nach Maß brauchen: Personen jederlei Geschlechts, die noch größere Versager sind als sie selbst und ihnen deshalb nicht gefährlich werden.

Dieser Wahnsinn hat Methode und er funktioniert: Der Schlaf der Vernunft hat ein Monster geboren. Statt um die prototypischen gebrochenen Helden, die nicht mal sich selbst helfen können, aber die Welt retten möchten, handelt es sich bei der Grünen Partei um die politische Front milliardenschwerer, vor allem energie- aber zunehmend auch ernährungspolitscher Wirtschaftsinteressen. Und Ernährungspolitik meint in diesem Fall nicht den Bio-Laden an der Ecke. Sondern die Firmen, die derzeit halb Afrika und Südamerika aufkaufen, um nach der globalen Energie- auch die weltweite Nahrungsmittelversorgung kontrollieren zu können. Davon ahnt die politische Klientel der deutschen Grünen nichts und davon will sie nichts wissen, denn sie möchte sich auch morgen noch einreden, dass es bei der Ökopathie um „andere“ und das heiß in diesem Fall „gute“ Politik handelt. Diese Leute sind nicht nur dumm wie Bohnenstroh und verrückt wie eine Schachtel Frösche, sondern sie sind auch auf eine gefährliche Art verbohrt und borniert. Was den Verdacht nahelegt, sie wären nicht nur 1933, sondern auch 1953 noch z.B. von den vermeintlichen Segnungen des Nationalsozialismus zu überzeugen gewesen.

Diese soziale Gesinnungs- und Gemengelage - von den Deliranten an der Waldorfschule bis zu den Funktionären des grünen Big Business - hat sich auf Kosten der Allgemeinheit ihre eigene Parallelwelt geschaffen, ohne dass die Allgemeinheit etwas davon hatte - abgesehen von höheren Steuern, Abgaben und Umlagen. Und dem grenzdebilen Oeuvre von mindertalentierten Staatsclowns wie VE-Böhmermann. Ökopathisches Irresein ist ein teurer Luxus, den sich im Laufe ihres Lebens nur die wenigsten leisten können. Aber rund 20 % aller Wahlberechtigten zeigen sich zumindest in einschlägigen Umfragen von allen Konsequenzen ihres zweckdienlichen Wahnsinns ausreichend isoliert: bei den Abgestellten im öffentlichen Dienst wird das Geld nicht knapp, egal ob es als Gehalt oder Pension ausbezahlt wird. Zu leiden haben indes jene, die sich nicht wehren können: Die Rentner mit schmalem Einkommen werden sich im kommenden Winter zweimal überlegen müssen, ob sie essen oder heizen möchten. Das ist schlimm genug. Der Skandal daran ist, dass die deutschen Grünen das nicht nur billigend in Kauf nehmen. Sondern das ist ihr erklärtes Ziel. Immerhin halten sie die Erde für überbevölkert. Wenn also der Fortbestand der Spezies nur durch die freiwillige Selbstabschaffung eines Teils der Menschheit zu sichern ist, warum fangen die Ökopathen dann nicht bei sich selbst damit an und gehen mit gutem Vorbild voran?

In dieser Lage hilft nicht viel. Abgesehen von einem sofortigen Ende der Ampel-Koalition in Berlin und der Neuausrichtung aller lebenswichtigen Politikfelder. Was die ökologisch korrekte Endlagerung der deutschen Ökopathie ausdrücklich beinhalten sollte.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Stefan Müller (climate stuff) from Germany, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons


Dienstag, 03 Mai 2022

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