Eine Frau an der Spitze der TU Berlin - Geraldine Rauch: Einfach nur bewundernswert

Eine Frau an der Spitze der TU Berlin - Geraldine Rauch: Einfach nur bewundernswert


Diese Frau ist nicht nur in vielfacher Weise bewundernswert, sie ist zudem einmalig:Noch keine 40 Jahr alt ist die gebürtige Heidelbergerin im Mai 2022 an die Spitze der Technischen Universität Berlin berufen worden.

Eine Frau an der Spitze der TU Berlin - Geraldine Rauch: Einfach nur bewundernswert

Von Wolfgang Will

Dort ist sie in dieser Position die erste Frau. Zudem ist sie die jüngste Spitzenkraft aller deutschen Hochschulen und Universitäten.

 

Einen kurzen Einblick in ihre Privatsphäre gab die Hochschulzeitung der Universität: „Entspannung findet Geraldine Rauch bei ihrem Mann und ihrem sechsjährigen Sohn zuhause in Berlin-Mitte oder bei ihren beiden Ponys Lotte und Benni in der Natur in Berlin-Blankenfelde, beim Keyboard spielen oder beim Malen. Doch diese Momente sind derzeit rar“.

 

Ihr Präsidium wird von Frauen dominiert. Logisch. Die engsten Mitarbeiterinnen: Katja Lehmann (Büro der Präsidentin), Julia Gärtner (Büroleitung des Präsidialamtes). Zur Führungsriege gehören auch zwei persönliche Referentinnen: Martina Orth und Annett Kaphahn.

 

Die Anfänge der Technische Universität Berlin gehen bis ins Jahr 1770 zurück. Ihre heutige Form erhielt die Bildungsstätte bei ihrer Neugründung nach dem 2. Weltkrieg, 1946. 2022 waren rund 34 000 Studierende immatrikuliert. Die TU Berlin hat bei einem Jahresetat von 568 Millionen Euro über 7 800 Mitarbeiter, darunter 335 Professoren und mehr als 2 600 wissenschaftliche Mitarbeiter. Übrigens wurde hier 1899 auf „allerhöchsten Erlass/Kabinettsorder“ des damaligen Königs von Preußen der akademische Grad „Diplom-Ingenieur“ mit dem Dr. Ing, eingeführt.

Die neue Präsidentin Dr. Geraldine Rauch (geb. 15.9.1982) machte 2002 in Freiburg ihr Abitur und begann sofort danach das Studium der Mathematik mit dem Nebenfach Biologie.Von 2006 bis 2007 studierte sie zusätzlich zwei Semester Biometriestatistik an der Universität Bremen. Sie war schon an vielen wissenschaftlichen Stationen tätig – immer hoch gelobt. Zuletzt – vor ihrer TU-Berufung – arbeitete sie an der Berliner Charité.

 

Sie lacht gern, kleidet sich modisch schick, zeigt dezent Knie und Ausschnitt. Getreu ihrem Motto: „Uni muss Spaß machen“.

 

Nun müsste sie noch das dümmliche, rechtschreibwidrige

Geg:gendere in ihrer Hauspostille abschaffen.

 

 

Wolfgang Will arbeite jahrelang als Auslandskorrospodent für den Axel-Springer-Verlag und als Chefredakteur u.a. in New York


Autor: Wolfgang Will
Bild Quelle: Fridolin freudenfett, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Donnerstag, 12 Mai 2022

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