Pallywood in den Tagesthemen: Die Krebsklinik in Ost-Jerusalem [Video]

Pallywood in den Tagesthemen: Die Krebsklinik in Ost-Jerusalem [Video]


Pallywood ist das filmische Genre, bei dem das Leben der armen Palästinenser in seinen leidvollen Ausprägungen tränenreich dargestellt wird.

Pallywood in den Tagesthemen: Die Krebsklinik in Ost-Jerusalem [Video]

Von Sarah Goldmann

Tränenreich“ darf man dabei wörtlich nehmen, denn eine Mitarbeiterin schilderte am Sonntag weinend in den Tagesthemen (17:08 min), welches Unrecht den Palästinensern dort gerade widerfährt. Auch andere weinen, hier ein Ausschnitt aus dem Textteil auf der ARD-Webseite:

„Schauen Sie doch, die Dose ist leer“, sagt Haya Mutiaa und streckt Dr. Yussef Hamamre die Pillendose entgegen, dabei hat sie Tränen in den Augen. Die 37-jährige Palästinenserin leidet an Brustkrebs. Seit vier Monaten muss ihre Behandlung unterbrochen werden.

Denn Dr. Yussef fehlt das Geld für ihre lebenswichtigen Medikamente. „Sie hat mittlerweile Metastasen im Gehirn und in den Knochen“, erklärt der Onkologe. „Ohne Behandlung hat sie wohl noch weniger als ein Jahr zu leben.“

Jeden Tag steht der Leiter der ambulanten Krebsstation am Auguste-Viktoria-Krankenhaus vor einem ethischen Dilemma: „Ich muss jeden Tag Triage-Entscheidungen treffen und bestimmen, wer morgen behandelt werden kann.“

Triage-Entscheidungen wie im ersten Weltkrieg. Geschickt wird hier angeknüpft an das entsprechende Schreckgespenst, das im Zusammenhang mit Corona ausführlich diskutiert wurde und Eingang in das kollektive Bewusstsein der Deutschen gefunden hat. Am Ende des Tagesthemen-Beitrages zeigt denn auch der Arzt seine Liste (17:27 min), von der mehrere Namen gestrichen wurden. Es geht um Leben und Tod.

Das einzige Krankenhaus der „Palästinenser“, das Krebstherapien anbietet, haben sie nicht selber gebaut, das taten die Deutschen bzw. Kaiser Wilhelm II. Auch den Unterhalt schaffen sie nicht allein, EU-Mittel sind Teil der Fremdfinanzierung für die Palästinenser.

Diese Mittel hat der für die EU-Unterstützung zuständige EU-Kommissar nun auf Eis gelegt, “der Ungar“, wie die Tagesthemen bissig betonen (16:33 min). Ein Böser also, der hier Böses tut, so die unterschwellige Botschaft.

Olivér Várhelyi gibt die Gelder nicht frei, weil die Palästinenser seit Jahren Hass und Hetze gegen Israel nicht aus ihren Lehrbüchern verbannen.

„Ein umstrittenes Thema“

Das Thema ist nicht neu, auch nicht, dass die gepamperten Palästinenser es immer wieder schaffen, der Forderung nach Beendigung der Hetze nicht nachzukommen. Hier ein paar Beispiele:

Juden, so heißt es im Fünftklässlerbuch, seien „Feinde des Islams“ und würden niemals aufhören, Muslime mit hinterhältigen Mitteln zu bekämpfen. Siebtklässler lernen in Sozialkunde, die Juden planten, die Al-Aqsa-Moschee zu zerstören. In Mathematik gibt es eine Rechenübung: Wenn ein jüdischer Siedler auf zehn vorbeifahrende Autos schießt und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers 70 Prozent beträgt, wie groß ist die erwartete Anzahl der getroffenen Fahrzeuge? In Physik wird das zweite Newtonsche Gesetz anhand von Steinschleudern erklärt, die gegen israelische Soldaten eingesetzt werden. […] In einem Arabischbuch für Neuntklässler wird das Verbrennen von Juden durch Molotow-Cocktails mit einer Grillparty gleichgesetzt.

Es gehe um Passagen, so die Tagesthemen (ab 16:25 min.), die antisemitisch und israelfeindlich „sein sollen“. „Ein umstrittenes Thema“ nennen das die Tagesthemen entsprechend, so als ob es erstens nicht klar ist, ob sie wirklich israelfeindlich sind und man dazu zweitens durchaus verschiedene Meinungen haben könnte.

Die ARD-Propagandisten betonen deshalb – entsprechend den üblichen Pallywood-Drehbüchern – dass es die (palästinensischen) Menschen sind, die unsere Hilfe brauchen. Sie lassen dazu den luxemburgischen Außenminister und Palästinenserversteher Jean Asselborn zu Wort kommen, der fordert, das Geld freizugeben. Es gehe darum, Familien zu helfen, „die unser Geld wirklich brauchen“. Wie andere EU-Vertreter sei er „empört“ darüber, dass das Geld zurückgehalten wird.

Die „Palästinenser“ haben es im Grunde selbst in der Hand: Sie könnten die Hass-Lehrwerke einstampfen und mit dem Erlös aus dem Altpapierverkauf die ersten Medikamente bezahlen.

Innerhalb einer Woche wäre es möglich, die Hetzpassagen zu überarbeiten und durch solche zu ersetzen, die die Kultur und Menschenfreundlichkeit der Juden herausstellen. Dann wäre das Geld da und niemand müsste mehr wegen mangelnder Therapien oder Medikamente sterben.

Die Palästinenserbehörde könnte auch die Praxis einstellen, lebenslange monatliche Renten (zwischen 100 und 350 Euro) an die Angehörigen von getöteten Attentätern (den sog. „Märtyrern“) zu zahlen. Man könnte damit besser Ärzte bezahlen, die lebendig und hilfreich ihrer Arbeit nachgehen. Die „Palästinenser“ müssen entscheiden, was ihnen lieber ist – Judenhass oder Liebe zu den eigenen Kranken.

Doch solch eine Alternative, die ihnen durch den EU-Kommissar Olivér Várhelyi angeboten wird, die es sie selbst entscheiden lässt, zwischen Leben und Tod, zwischen Verständigung oder Hass, solch eine Alternative löst – wie gesehen – unter linken Israelhassern „Empörung“ aus. Und die deutschen zwangsfinanzierten Tagesthemen tun durch ihre Propaganda ihren Teil dazu bei, dass das auch bei der übrigen Bevölkerung genau so ankommt.

 


Autor: Redaktion
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Dienstag, 24 Mai 2022

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