Iran-Mullah und Israelhasser zu Gast im Hamburger Islamzentrum – und keinen stört’s…

Iran-Mullah und Israelhasser zu Gast im Hamburger Islamzentrum – und keinen stört’s…


Um die Jahrtausendwende gelangte Hamburg weltweit zu zweifelhaftem „Ruhm“, als sich dort über viele Monate eine dschihadistische Terrorzelle um Mohammed Atta - unbehelligt von der Politik inklusive dem damaligen Innensenator Olaf Scholz - auf ihre apokalyptischen Anschläge am 11. September 2001 in New York vorbereiten konnte.

Iran-Mullah und Israelhasser zu Gast im Hamburger Islamzentrum – und keinen stört’s…

Von Theo-Paul Löwengrub

Wer glaubt, dass man aufgrund dieser fatalen Vorgeschichte speziell dort neuralgisch auf islamistische Aktivitäten reagiere und besonders wachsam gegenüber verfassungsfeindlichen muslimischen Aktivitäten sei, der irrt sich allerdings gewaltig.

Seit Tagen hält sich der radikal-islamische iranische Geistliche Alireza Arafi in Hamburg auf,
um an dem dortigen Gedenkfeierlichkeiten zum 33. Todestag des Gründers des totalitären Mullah-Regimes im Iran, Großayatollah Khomeini, teilzunehmen. Im Hamburger Islamzentrum traf sich Arafi außerdem mit anderen schiitischen Gelehrten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Türkei. Der Hassprediger gehört als Mitglied des Wächterrats und Leiter der schiitischen Kaderschmiede „Houzeh Elmieh” zum obersten Establishment der iranischen Theokratie und zählt zu den potentiellen Nachfolgern des religiösen Führers Seyyed Ali Khamenei. Er gilt als er einer der lautstärksten Antisemiten und Judenhasser, und forderte wiederholt die Vernichtung Israels.

Giftverspritzen im deutschen Toleranzraum

Ein solcher Extremist bewegt sich also aktuell völlig in Hamburg und kann im – in dieser Richtung uneingeschränkten – deutschen Toleranzraum sein Gift verspritzen, ohne dass der deutsche Staat, der immer wieder seine „Verantwortung für Israel” und „jüdisches Leben in Deutschland“ betont und die „Bekämpfung von Antisemitismus” vorheuchelt, hier einschreitet oder die Hamburger Regierung irgendwelche Einwände hätte. Dass eine solche Person nicht für unerwünscht erklärt und ausgewiesen wird, zeigt einmal mehr, wie salonfähig der radikale Islam hierzulande längst geworden ist. Auf Facebook brachten Exil-Iraner ihre Fassungslosigkeit über Arafis unbehelligten „Tourneestopp“ an der Alster zum Ausdruck.

Allerdings kann sich Arafi auf prominente Referenzen in Sachen Kreidefresser, grundfalscher „Dialogbereitschaft“ und Appeasement berufen: Drei Wochen vor seinem Trip in Peter Tschentschers „weltoffene“, „vielfältiges“ und „tolerantes“ Hamburg hatte er in Rom Papst Franziskus höchstpersönlich getroffen, um ihm eine Botschaft seines obersten Führers aus Teheran, Khamenei, zu überbringen – in der es unter anderem hieß: „Wir erwarten von Ihnen, dass Sie weiterhin daran arbeiten, die unterdrückten Menschen der Welt zu verteidigen, insbesondere in Palästina und im Jemen, und in dieser Hinsicht eine klare und transparente Haltung einnehmen.” Der Papst entbot diesbezüglich dem Chefmullah seine herzlichen Grüße. Anschließend betonten Franziskus und Arafi noch die Notwendigkeit, Synergien und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Religionen, insbesondere dem Islam und dem Christentum, zu fördern. Bei der Vernichtung Israels etwa? Auch der Papst bleibt also bei seinem verhängnisvollen Beschwichtigungskurs gegenüber einem radikalen (in diesem Fall schiitischen) Islam, dessen Schergen zu den schlimmsten Christenverfolgern der Welt gehört – während er von Arafi und anderen bestenfalls als nützlicher Idiot angesehen wird, der nach dem erhofften islamischen Endsieg wohl als erster zu beseitigen sein wird.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 12 Juni 2022

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