Sonst keine Probleme? Ampel erlaubt Geschlechts- und Namensänderung nach Lust und Laune

Sonst keine Probleme? Ampel erlaubt Geschlechts- und Namensänderung nach Lust und Laune


Minderheiten, jedenfalls die meisten, sind in Deutschland politikbestimmender und mächtiger als irgendwo sonst:

 Sonst keine Probleme? Ampel erlaubt Geschlechts- und Namensänderung nach Lust und Laune

An vermeintlichen oder tatsächlichen Opfergruppen richtet sich alles aus, und zahlenmäßig so winzige, aber umso lautstärkere Eliten, die der Mehrheit ihre Weltanschauung aufzwängen wollen, verfügen über einen grotesk unverhältnismäßigen gesellschaftlichen Einfluss. Ob Klimabewegung, „antifaschistische“ Kämpfer gegen Rechts, Flüchtlingshilsorganisationen oder vor allem die linkswoke Quere Transgender-Bewegung – sie alle verkörpern Splittergruppen, doch sie dominieren die Debattenräume, die Regierungen und die mediale Aufmerksamkeit und brüllen damit die heteronormative, „stinknormale“ Mehrheit nieder, die hier auf einmal keine Abwehrrechte mehr haben darf.

Das war bei der Impfdebatte noch ganz anders: Dort waren die Bedürfnisse der „Mehrheitsgesellschaft“, der „Solidarischen“, der Anhänger des „überwältigenden wissenschaftlichen Konsenses“ plötzlich viel wichtiger als die Rechte der ungeimpften Minderheit, die angeblich den großen Rest „terrorisierten“ und „tyrannisierten“. Und auch politisch Andersdenkende, AfD-Oppositionelle, Querdenker und andere Meinungsverbrecher gehören in Deutschland zu den Minderheiten, die am liebsten gar keine Stimme mehr haben sollten.

Gesetzliche Ampel-Klamotten

Hingegen unterliegen der Terror und die Tyrannei vor allem einer Minderheitsideologie in Deutschland überhaupt keinen Beschränkungen mehr: der linksradikalen Transgender- und LGBTQIA-Sekte, die den Staat längst gekapert hat. Es vergeht praktisch kein Tag mehr, an dem nicht irgendwelche neuen Zumutungen und politischen „Innovationen“ im Partikularinteresse dieser Bewegung beschlossen werden. So auch die jüngste gesetzliche Klamotte aus den Tiefen der Ampel-Wahnwelt: Die Bundesregierung beschloss nun, künftig die Änderung des Geschlechtseintrages und des Vornamens zu „vereinfachen”. Das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ soll dazu das Transsexuellengesetz von 1980 ablösen, teilten das Bundesfamilien- und das Bundesjustizministerium heute mit.

Konkret bedeutet diese neue Anekdote der Endlosstory „Lösungen von Scheinprobleme, die die Welt nicht braucht“ dann dies: Trans-, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen sollen entsprechende Änderungen demnach künftig durch eine einfache Erklärung vor dem Standesamt vornehmen können. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) stellten die Eckpunkte des neuen Gesetzes am Donnerstag vor. Anlass zu dem Gesetz soll die Tatsache geboten haben, dass – so Buschmann – die bisherige Regelung „in wesentlichen Teilen verfassungswidrig” gewesen sei. Das neue Selbstbestimmungsgesetz bezieht sich ausschließlich auf die Änderung des Geschlechtseintrags und des Vornamens.

Wenn die Mehrheit plötzlich nichts mehr zählt

Wenn eine Person neben der Personenstandsänderung auch körperliche geschlechtsangleichende Maßnahmen anstrebt, wird dies zwar wie bisher weiterhin auf Grundlage fachmedizinischer Regelungen entschieden. Doch auch an dieser Voraussetzung stoßen sich Aktivisten seit langem und basteln bereits eifrig an einer „Liberalisierung“ auch dieser letzten Hürde, mit dem Ziel, dass sich demnächst dann auch schon 14-jährige ohne Einwilligung ihrer Eltern umoperieren lassen dürfen. Das ganze läuft dann ebenfalls unter der Perversion des Begriffs „Selbstbestimmung“ – ein Propagandabegriff, den dieselben Politiker ansonsten mit Füßen treten oder verhöhnen, wenn Menschen tatsächliche Selbstbestimmung einfordern. Zum Beispiel, wann sie Maske tragen wollen, welche Impfungen sie für sich wünschen, was sie essen oder wie sie reisen. Dort überall ist Selbstbestimmung Egoismus und unsolidarisch. Geht es aber um unbegrenzte Abtreibungsphantasien, genitale Umgestaltung je nach Stimmung, um Personenstandsänderungen oder Identitätsfragen, dann sind plötzlich auch Linke für Selbstbestimmung.

Bei Bundesfamilienministerin Paus klingt das dann so: „Selbstbestimmt leben zu können ist fundamental für alle Menschen. Die freie Entfaltung der Persönlichkeit, die Achtung der Privatsphäre und der Schutz vor Diskriminierung – das sind Rechte, die im Grundgesetz garantiert werden, und zwar für alle Menschen. Und Buschmann, einer der schamlosesten Zeitgeistopportunisten der Fähnchen-im-Wind-Partei FDP, meint gar pathetisch, das Selbstbestimmungsgesetz berühre „eine grundlegende Frage unseres Zusammenlebens”, nämlich: „Wie ernst meinen wir es mit dem Schutz der persönlichen Freiheit?”. Selten so gelacht! Die persönliche Freiheit der Vielen juckt diese Regierung, ihre medialen Hofschranzen und die bunttotalitären Genderkrieger kein Deut. Sie sind die dekadente Minderheit, die den übergroßen Rest des Landes terrorisieren. Und dieser Rest hat ganz andere Probleme als non-binäre Pronomen, dritte Toiletten, falsche Anreden und Namenseinträge im Pass. Sie sorgen sich darum, dass sie genug zu Fressen haben. Dass ihnen Gas und Strom nicht ausgehen. Dass sie zur Arbeit kommen und von ihrer Arbeit noch irgendwie über die Runden kommen können. (DM)

 

EErstveröffentlicht bei jouwatch


Autor: Redaktion
Bild Quelle: © Raimond Spekking via Wikimedia


Freitag, 01 Juli 2022

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