Winfried Kretschmann, das Ländle und die Israelhasser

Winfried Kretschmann, das Ländle und die Israelhasser


Der Antisemitismus-Beauftragte Baden-Württemberg Michael Blume, der vom Simon-Wiesenthal-Center in die Liste der »Antisemiten des Jahres« aufgenommen wurde, genießt weiterhin die Unterstützung des Landesfürsten Winfried Kretschmann. Kretschmann selbst hat jedoch eine problematische Vergangenheit im Umgang mit Israelfeinden, die bis zu seiner maoistischen Studentenzeit zurückreicht.

Winfried Kretschmann, das Ländle und die Israelhasser

Im Januar nahm das Simon-Wiesenthal-Center in Los Angeles den Antisemitismus-Beauftragten B-W Michael Blume in die Liste der Antisemiten des Jahres auf. Seitdem wehrt sich Blume mit Hilfe eines Twitter-Mobs gegen seine Kritiker wie dem israelischen Journalisten Benjamin Weinthal und der deutschen Aktivistin Malca-Goldstein-Wolf.

Während konservative Juden und Israelfreunde immer lauter Blumes Rücktritt fordern, baut Blume auf den Rückhalt des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Doch wie viele Grüne hat auch Kretschmann ein problematisches Verhältnis zu Israel und den Terroristen der Fatah/PLO.

Blume wurde »auf Vorschlag des Ministerpräsidenten« vom Ministerrat B-W zum Antisemitismusbeauftragten berufen. »Der Antisemitismusbeauftragter Baden-Württemberg  ist im Staatsministerium angesiedelt und berichtet dem Ministerpräsidenten direkt«, so die offizielle Webseite. Damit ist Kretschmann direkt für die Ernennung Blumes und all seiner Entgleisungen verantwortlich.

2013 besuchte Winfried Kretschmann als Bundesratspräsident Israel und die »Palästinensischen Autonomiegebiete«. Er traf sich dort mit dem Generalsekretär des PLO-Exekutivkommittees Yasser Abed Rabbo und dem damaligen Ministerpräsidenten der »Palästinensischen Autonomiebehörde« Rami Hamdallah (Foto).

Rami Hamdallah war 2013-2019 auf Geheiß des »Palästinenser-Präsidenten« Mahmud Abbas Ministerpräsident der »Palästinensischen Autonomiebehörde«. Er setzte sich für eine Annäherung der Fatah an die Terrororganisation Hamas ein, bis er 2018 fast bei einem Anschlag in Gaza getötet wurde.

Hamdallah warb aggressiv für eine Fortführung der sog. »Märtyrerrenten«, und wehrte sich gegen Versuche Israels, die »Märtyrerrenten« mit Zahlungen an die »Palästinensische Autonomiebehörde« zu verrechnen. Die »Palästinensische Autonomiebehörde« gibt jährlich etwa 130 Mio. € für »Märtyrerrenten« aus. Außenministerin Annalena Baerbock sagte im Februar 2022 340 Mio. € für die PA zu.

2017 reiste Kretschmann wieder nach Judäa und Samaria, und traf sich am 30.3.2017 in Ramallah abermals mit Hamdallah, der gerade intensiv mit der Hamas über eine Allianz verhandelte und aktiv um eine Fortzahlung der »Märtyrerrenten« kämpfte.

Kretschmann besuchte  am 29.3.2017 das »Tent of Nations« bei Bethlehem, das von linken, israelfeindlichen NGOS wie Jewish Voice for Peace (JVP), Combatants for Peace, Just Vision und Kairos USA veranstaltet wird. Es sind NGOs, die Israel als »Apartheidsstaat« diffamieren, das »Massaker« an Palästinensern verübe. Kretschmann spendete »zweimal 30 000 Euro aus Landesmitteln« für eine »Photovoltaik-Anlage auf dem Dach« der linksradikalen NGO, berichtet Kontext.

2017 traf sich Kretschmann außerdem mit Jehuda Schaul, Gründer der linksradikalen NGO »Breaking the Silence«, die israelische Soldaten als »Kriegsverbrecher« diffamieren und im EU-Parlament sprechen dürfen.

Kretschmann nahm außerdem an einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung teil, die israelfeindliche NGOs wie die Zeitschrift +972, das Ma’an Development Center, Addameer, Al-Haq und Al Mezan finanziert, die der BDS-Bewegung nahestehen. Im November 2017 musste die Heinrich-Böll Stiftung die Konferenz »30 Jahre Intifada« absagen, nachdem bekannt wurde, dass führende Vertreter der Hamas und Volksbefreiungsfront PFLP sprechen sollten.

Die israelische Regierung hat am 22.10.2021 sechs palästinensische NGOs aufgrund ihrer Verbindungen zur Terrororganisation Volksbefreiungsfront Palästina (PFLP) verboten, darunter Addameer und Al-Haq, die von der Heinrich-Böll-Stiftung finanziert werden. Am 23.8.2019 wurde die 17-jährige Rina Shnerb von einer Bombe getötet, gezündet durch den Addameer-Buchhalter Samer Arbid. 50 PFLP-nahe Aktivisten wurden in Zusammenhang mit dem Mord verhaftet, Teil eines EU-geförderten Terror-Netzwerks, dass der PFLP und Böll-Stiftung nahesteht.

Kretschmann war 1973-75 Mitglied im Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW), der eng mit der PFLP zusammenarbeitete. Die PFLP hatte 1968 die Flugzeugentführung als Mittel des »Palästinensischen Freiheitskampfes« erfunden. PFLP-Terroristen verübten zwischen 1968 und 1977 insgesamt 7 blutige Anschläge auf El-Al- und andere Flüge, darunter den Anschlag auf den Flughafen München-Riem 1970, bei dem ein Israeli starb und 11 verletzt wurden, den Anschlag auf den Flughafen Ben Gurion 1972, bei dem 28 Passagiere erschossen wurden, und die Entführung der »Landshut« zusammen mit der RAF 1977.

Die Zusammenarbeit zwischen der PFLP und der linksradikalen Terrorszene in Deutschland wurde von Grünen-Mitbegründer Dieter Kunzelmann angestoßen, der sich 1968 in Jordanien mit Mitstreitern im bewaffneten Kampf ausbilden ließ. Als Israel 2021 die sechs linksradikalen NGOs, die als Frontorganisationen der PFLP gelten, als Terrororganisationen einstufte, protestierten die Grünen im EU-Parlament dagegen.


Autor: Freie Welt
Bild Quelle: GRÜNE Baden-Württemberg, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 02 September 2022

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