Dümmste Energiepolitik aller Zeiten: Verpöntes Russen-Gas kommt auf Umwegen überteuert wieder bei uns an

Dümmste Energiepolitik aller Zeiten: Verpöntes Russen-Gas kommt auf Umwegen überteuert wieder bei uns an


Die ganze staunenswerte Idiotie der deutschen „Energiepolitik“ zeigt sich dieser Tage so drastisch wie nie; einer Politik, die sich maßgeblich aus schon vor Jahren nachzulesenden grünen Agendazielen und einer infantilen Affekt-„Solidarität” für die Ukraine erklärt und das exakte Gegenteil ihrer vorgeblichen Ziele - Russland zu schaden und Deutschland in der Versorgung unabhängiger zu machen - bewirkt hat:

 Dümmste Energiepolitik aller Zeiten: Verpöntes Russen-Gas kommt auf Umwegen überteuert wieder bei uns an

Das russisches Gas strömt weiter ungehindert auf den Weltmarkt – und über Umwege kommt es, um ein Vielfaches verteuert, wieder bei uns an.

Der ganze Wahnsinn europäischer Energiepolitik (und grüner Sanktionspolitik) in einem Schaubild (Grafik:Twitter/:Netzfund)

Eine Schlüsselrolle spielt dabei China, das sich – wie „n-tv“ schreibt – als „williger Abnehmer” erweist: Peking bekommt nämlich vom Kreml, Berichten zufolge, einen besonders attraktiven Einkaufspreis gewährt. Eine Win-Win-Situation für Moskau und Peking: Lieferungen von teureren Exporteuren kann China nun einfach nach Europa weiterverkaufen.

Dort rühmen sich dann die minderbemittelten weisen Staatenlenker vor allem in Berlin, sie hätten die von Russland als absehbare Sanktionsfolge vorsätzlich verweigerten Gaslieferungen anderweitig ausgeglichen und könnten die Gasspeicher „schneller füllen“ als gedacht (reichen wird es trotzdem nicht!) – was nun aber einmal seinen Preis habe.

Putin und Gazprom lachen sich tot

Während nur noch wenig russisches Gas nach Europa fließt, so „n-tv“, deckt sich China bei Lieferungen aus Russland zunehmend im großen Stil zum Schnäppchenpreis ein: Die LNG-Exportanlage Sachalin-2 verkaufe, so der Sender unter Berufung auf „Bloomberg“, im Rahmen einer Ausschreibung derzeit mehrere Lieferungen nach China – zur Hälfte des Preises am tataktuellen Spotmarkt. Das versetzt China in die Lage, Gas teurer an Versorgungsunternehmen in Europa und Asien weiterzuerkaufen – und sichert Russland die Gewinne. Putin dürfte sich totlachen.

Damit heizt die Welt (und auch der Westen) weiter mit russischem Markt – bloß, dank dieser „Umstrukturierung der Handelsströme durch Marktteilnehmer, die keine Einwände gegen die Annahme russischer Ladungen haben” (so ein Energieanalyst der Credit Suisse gegenüber Bloomberg), zum Vielfachen des Preises, der normalerweise vom (vor den Sanktionen nie vertragsbrüchig gewordenen) Russland verlangt worden wäre (geschweige denn bei einer schlichten und simplen Öffnung von Nord Stream 2 anfallen würde). (DM)


Dieser Artikel wurde zuerst hier veröffentlicht.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: © Pedant01 via Wikimedia


Sonntag, 11 September 2022

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