Grünen-Parteitag in Bonn: Die Sekte lässt alle Hemmungen fallen

Grünen-Parteitag in Bonn: Die Sekte lässt alle Hemmungen fallen


Innerhalb Deutschlands scheint der Weg in die Zukunft, zumindest für die nächsten drei Jahre, klar determiniert zu sein

Grünen-Parteitag in Bonn: Die Sekte lässt alle Hemmungen fallen

Von Cantaloop, Ansage.org

Wie nicht anders zu erwarten, sind konservativ-liberale Positionen politisch vollends marginalisiert worden und finden kaum bis überhaupt nicht mehr statt – weil nämlich eine 15-Prozent-Partei, besser gesagt: eine Polit-Sekte, die sich seit Ende letzten Jahres durch Einnahme von Schlüsselministerien auch im Bund nahezu alle institutionellen Machtbefugnisse angeeignet hat, das Geschehen quasi im Alleingang dominiert. Die Grünen haben ihre Koalitionspartner absorbiert und sind die eigentlich politbestimmenden, tonangebenden Kräfte. Und jetzt praktizieren sie eine Art grünen Konfrontationsunterricht mit den Bürgern.

Selbige Öko-Sektenmitglieder zelebrieren aktuell ihren Parteitag in Bonn und beschließen dabei Dinge, deren weitere gesamtgesellschaftliche Auswirkungen sie nicht im Geringsten interessieren. Quasi nebenbei wollen sie die verhassten Reichen enteignen, eine beispiellose Deindustrialisierung vorantreiben, „mehr, mehr, mehr” Waffen in die Ukraine liefern, außerdem sämtliche Flüchtlinge der Welt aufnehmen, um diese dann anschließend vollumfänglich an Bundes – und Landeswahlen teilnehmen zu lassen (um sich so die eigene Wählerbasis zu vergrößern und damit die Macht zu sichern) – nachdem sie zuvor schon großzügig mit dem neuen „Bürgergeld” versorgt worden sind, versteht sich. Dieses Zerstörungswerk ist das an Deutschland verrichtete, grüne Opus Magnum. Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: Alles ist gut und willkommen, solange es nur dem verhassten eigenen Land maximal schadet. Kultische Handlungen unter stereotyper Anwendung von Parteiphrasen. Wir sind verantwortungsvoll! Wir sind solidarisch! Alle anderen nicht! Dabei betet die grüne Delegiertengefolgschaft verzückt ihre leicht verbalinkontinente Sonnenblumenkönigin Baerbock an und huldigt, nicht minder frenetisch, ihren anderen Führern wie beispielsweise Habeck und Lang, die die „Erfolge“ scheinbar erst ermöglicht haben.

Überschuss an Herausforderungen trifft auf Mangel an Kompetenz

Doch erst die erschreckende und ungeheuerliche Rede des Wirtschaftsministers Robert Habeck, eine der finsteren Einlassungen eines deutschen Regierungsmitglieds der Geschichte, offenbart erst die fanatische Radikalität, das eigentliche Sendungsbewusstsein dieser Partei. Der Mann lügt, erzählt baren Unsinn („die fossilen Energien und die Atomkraft, sie haben uns erst die Energienot beschert„) und stellt noch kompromissloser als Annalena Baerbock mit ihren wähler- und demokratieverachtenden Äußerungen beim „Prager Forum 2000” Ende August klar, dass ihm die Interessen Deutschlands, das Sicherheits- und Überlebensbedürfnis der hier lebenden Menschen und der hier vor sich hinkrebsenden Wirtschaft am Allerwertesten vorbeigehen – denn: „Putin darf nicht gewinnen”. Mehr Kriegsrhetorik, Verbohrtheit und Extremismus war von einem regierenden deutschen Politiker seit 77 Jahren nicht mehr zu hören.

Wenn man diese und weitere „Debatten”-Beiträge dieses Beitrages verfolgt, denkt man sich als Außenstehender unwillkürlich, hier spiele die Realität ja keine tragende Rolle mehr, denn es handelt sich um weltfremde Spinner. Doch weit gefehlt: Seit der Niedersachsenwahl sitzen unsere „Öko-Ingenieure“ fortan in 11 von 16 Länderparlamenten direkt mit in der Regierung – und eben im Bund. Ihre Länderdominanz bedeutet nichts Gutes: Sie können zukünftig im Bundesrat auch die absurdesten Gesetzesvorlagen, die aus dem Bundestag kommen, durchwinken. Die Machtverhältnisse, ihr Stimmgewicht und vor allem die hündische Unterwerfung ihrer Koalitionspartner unter grüne Paradigmen – unter Verzicht auf Widerspruch, der sie dem Bannstrahl des „Rechtsextremismus“ aussetzen würde – ermöglichen dies.

Täuschung ist immer leichter als die Enttarnung der Täuschung

Zweifellos befinden sich die Grünen auch ohne Mehrheit bei den Wahlen im Zenit ihrer bisherigen Macht. Sie sind ganz oben – und sie wissen die freiwillig gleichgeschaltete Medienlandschaft, als Sympathisanten oder Mitstreiter, hinter sich. Die versammelte Journalistenschar von „Zeit”, „Spiegel”, „Frankfurter Allgemeinen“, „taz” sowieso und „Süddeutscher” lauscht den Parteitags-Rednern verzückt, betet sie regelrecht an, lässt sich von den Irren aus der Seele sprechen. Der Staatsfunk bietet eine wohlwollende Berichterstattungs-Kulisse rund um die Uhr. Kritik, selbst den leisesten Ansatz davon, sucht man hier vergebens. Derart propagandistisch protegiert, kommt an diesen Grünen tatsächlich niemand mehr  vorbei. Ob die Parteiführung nun – wie es sich manche der verbliebenen nichtlinken Intellektuellen manchmal fragen – eher einer sozialistischen, einer anarchistischen oder einer faschistischen Agenda folgt, ist weitgehend bedeutungslos geworden; sicher ist: Von hier aus, vom neuen grünen Epizentrum in Europa, erfolgt zweifellos eine neue deutsche Weltbeglückung – durch „Weltzensur”, durch den Umbau Deutschlands zum grünen Modellstaat. Dabei gibt es dieses Modell gibt es schon: Dazu genügt ein Blick auf die Dritte Welt.

Wenn man so will, haben wir es hier mit einem Rachefeldzug derjenigen Freaks, Lebenskünstler und Zivilversager zu tun, die noch in den 1980er und 1990er Jahren von der Mehrheitsgesellschaft als Träumer und Spinner verspottet und nicht oftmals für voll genommen worden sind. Zivilversager waren die meisten Grünen-Funktionäre auch damals schon – aber ihnen stand nicht das Existenzsicherungsprogramm an öffentlichen Ämtern zur Verfügung, auf das sie nun, nach erfolgreichem Marsch durch die Institutionen, reichlich zurückgreifen können. Schlimmer noch: Das Totalitäre kommt jetzt in der Camouflage des ewig Guten daher; „the devil in disguise”, wie man im Amerikanischen sagt.

The Green Reset

Alles, was das Böse in Gestalt des wohlklingenden „Green Reset” zum Erfolg braucht, sind schließlich „anständige Menschen”, die – wie schon öfter in der deutschen Geschichte – nichts gegen den Staatsumbau, nichts gegen die Freiheitseinschränkung, nichts gegen den schleichenden totalitären Gesellschaftswandel tun. Eine schweigende Mehrheit ermöglicht schreiendes Unrecht. Heute ist es das ursprünglich hehre Anliegen „Umweltschutz” (in seiner aktuellen Varietät „Klimaschutz“), das parteipolitisch ganz bewusst instrumentalisiert wird. Die Frage ist bloß, wie lange das noch gut geht, wie weit die Leidensfähigkeit der Deutschen, dem grünen Wahn zu folgen, reichen wird. In der Jurisprudenz gilt der Grundsatz Ultra Posse Nemo Obligatur. Im übertragenen Sinne bedeutet er etwa: Jede Verpflichtung endet da, wo die Selbstzerstörung beginnt. Dies sollte man, ungeachtet ihrer aktuellen Erfolgsgeschichte, jedem Grünen warnend ins Stammbuch schreiben. Denn auch für bundesdeutsche Bürger kann es keinen Zwang zur Selbstauslöschung geben.

All den Zeitgenossen, die dieser Manifestation und Ausuferung des vollkommenen Irrsinns innerlich ohnmächtig und wutentbrannt gegenüberstehen, sich aber bislang nicht zu wehren oder wenigstens laut zu äußern trauen, sei gesagt: Wer mit “Deutschland verrecke”-Plakaten rumläuft oder zulässt, daß in Deutschland Deutsche mit “Deutschland verrecke”-Plakaten herumlaufen, der verreckt eben irgendwann. Der neue grüngefärbte Faschismus ist die ultimative politische Rendite eines fundamentalen Irrtums: Das, was man als höchstes Gut bewahren wollte, wird eben erst ermöglicht. Der Weg zur Hölle war immer schon mit guten – heute gilt: mit „grünen“ – Vorsätzen gepflastert.

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: © Raimond Spekking


Sonntag, 16 Oktober 2022

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