Höchst brisant: Keine roten Linien mehr

Höchst brisant: Keine roten Linien mehr


Ob Experimentalimpfungen oder Pubertätsblocker: Das Kindeswohl spielt in Deutschland keine Rolle mehr / von Nicole Höchst

 Höchst brisant: Keine roten Linien mehr

Von Nicole Höchst

Wie von Herrn Scholz bereits angekündigt, gibt es für diese Regierung nun keine rote Linien mehr. Bei der angestrebten Hoheit über die Kinderbetten, dem durch die Impfkampagnen und „Empfehlungen“ für Jüngere mit Füßen getretenen Kindeswohl, Maskenterror samt psychischer Entwicklungsstörungen und der Schulverbildung ist es bei Weitem nicht geblieben.

Die von unterleibsdenkenden NGOs getriebenen Rotgrüngelben, die bei näherem Hinsehen anscheinend nur noch unterschiedliche Ausprägungen ein und dessen antihumanistischen und antichristlichen Ungeistes sind, laben sich mit Wonne an der kindlichen Sexualität. Und zwar so sehr, dass sie bereits mit pervertierten Lehrangeboten in Kitas und Grundschulen hineinregieren. Ich habe schon oft die regenbogenbunten Rahmenlehrpläne, die im Namen der Unterleibsregungsbessesenen, erwähnt und verlinkt, die Kinder bereits im zartesten Alter mit Antworten auf Fragen belästigen, die diese niemals gestellt hatten.

Steckenpferd der seelischen Beschädigung

Nach dem Steckenpferd der seelischen Beschädigung durch sexuellen Nötigung anhand verstörender, der kindlichen Lebenswelt fremder Inhalte folgt nun die vorsätzliche Zerstörung junger Körper – ebenfalls staatlich propagiert im an einem an die Bundesfamilienministeriumswebseite angebundenes „Regenbogenportal.“ Bereits unter der Merkel-Regierung ins Leben gerufen, aber in der neuen Ampel nun von der grünen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus verantwortet, gibt dieses linksideologische Elaborat im Namen der Bundesregierung Kindern vor der Pubertät unter dem Titel „Jung und transgeschlechtlich” angebliche „Tipps“, was sie tun können, um „Zeit” für sich zur „Wahl ihrer Geschlechtsidentität“ zu gewinnen.

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(Screenshot:BMG)

Die dekadenten Verwirrungen im Bundesministerium für Familie grenzen mittlerweile ans Kriminelle. Minderjährigen tatsächlich den skandalösen Ratschlag zu geben, dass sie hochgradig schädliche Pubertätsblocker nehmen sollten, um „mehr Zeit zum Nachdenken” zu gewinnen, um „in Ruhe überlegen zu können, welcher Körper zu mir passt”, stellt nicht nur eine grobe Fehlmotivationen für Eltern und Kinder dar; es ist quasi ein Aufruf zur Verstümmelung.

Hormonelle Eingriffe in die natürliche Entwicklung von Kindern sind keine medizinische Behandlung, sondern Körperverletzung. Pubertät ist eine biologische Notwendigkeit, keine präventiv zu behandelnde Krankheit. Pubertätsblocker sind Hormonbomben, die jede Anti-Babypille im Vergleich dazu wie Knallfrösche wirken lassen – Schäden an Knochenwachstum, Gehirnentwicklung, psychische Störungen und Unfruchtbarkeit, Zeugungsunfähigkeit, Orgasmus-Unfähigkeit inklusive.

Pubertät als „Krankheit”

Nicht umsonst werden sie in Ländern wie der Schweiz zur chemischen Kastration von Sexualstraftätern eingesetzt. Das Familienministerium überschreitet mit diesen „Ratschlägen” an Kindern aus ideologischen Gründen in fast krimineller Weise eine rote Linie. Das lässt tief blicken.

Nachdem es sehr viel Gegenwind gab, wurde der Text zum Thema „Jung und trans-geschlechtlich“ auf dem Regenbogenportal der Bundesregierung leicht, wenn auch nicht wesentlich verändert. Auf dem Portal hatte es zuvor unter anderem geheißen: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen. (…) Diese Medikamente sorgen dafür, dass du nicht in die Pubertät kommst.“ Seit Donnerstagvormittag propagiert man nun vorsichtiger: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? So kannst du deinen Arzt/deine Ärztin fragen, ob dir Pubertätsblocker vielleicht helfen könnten.“ Der verharmlosende Unterton bleibt, ebenso wie der Skandal, dass solche Präparate überhaupt angedacht werden.

Das Normalste der Welt?

Zu Pubertätsblockern heißt es auf dem Portal, als handele es sich um das Normalste der Welt wie Hustensaft: „Diese Medikamente sorgen dafür, dass du nicht in die Pubertät kommst. Das heißt: Dein Körper entwickelt sich erst mal nicht weiter. Weder in Richtung Frau. Noch in Richtung Mann. So hast du mehr Zeit zum Nachdenken. Und du kannst in Ruhe überlegen: Welcher Körper passt zu mir?“ Abgesehen davon wird hier einmal mehr propagiert, dass man sich sein Geschlecht aussuchen könne wie ein Armband oder ein paar Turnschuhe.

Das Familienministerium macht sich mitschuldig an der Relativierung biologischer Gegebenheiten. Damit versündigen sich alle Verantwortlichen an Kindern, die sie durch ihre eigene Regenbogen Dauerbeschallung an Kitas und Schulen in die Lage Gebracht haben, zu denken, alle ihre Probleme und Entwicklungsbedingten Schwierigkeiten seien auf Genderdisphorie zurückzuführen. Mit den Regenbogenaufklärungsprogrammen werden unsere Kinder in eine Lage seelischer Pein versetzt: Sie denken, sie müssten etwas „entscheiden”, was es nicht rational zu entscheiden gibt, weil es die Biologie vorgegeben hat – und zwar nicht so wie einen schiefen Zahn oder eine Warze, sondern als grundlegendstes Element der individuellen Entwicklung und Menschwerdung.

Nicht mehr klar, ob Männlein oder Weiblein

Durch unwissenschaftliche Gehirnwäsche und gezieltes Säen von Zweifeln an der eigenen Identität, die bei Heranwachsenden auf fruchtbaren Boden fallen, wird eine Unsicherheit erzeugt; die Betroffenen wissen dank dieser Aufklärung zum Regenbogen, die sie bis in die Kinderfernsehsendungen verfolgt sprichwörtlich nicht mehr, ob sie „Männlein oder Weiblein” sind.

Aber anstatt dieses unsägliche Gesellschaftsexperiment zu beenden, werden den Kindern auf dem Regenbogenportal des Ministeriumsseite Selbstverstümmeluingsangebote aufgezeigt, die die moderne Transindustrie für sie bereit hält. Die Liste der Nebenwirkungen, die diese Medikamente auf Kinder haben, ist lang.

Welche Neben­wirkungen und Folgen können Pubertäts­blocker haben?

Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) zitiert hierzu einen Experten: „Laut Korte sei das exakte Ausmaß an Neben­wirkungen bislang noch unklar – aber es gebe beunruhigende Erkenntnisse. ‚Zu der Behandlung von Kindern mit vorzeitiger Pubertät mit Pubertäts­blockern gibt es eine Fallstudie, wonach sich der IQ der Betroffenen messbar verschlechtert hat. Das war auch bei Beendung der Behandlung nicht reversibel‘, sagt der Kinder- und Jugend­psychiater.”

Glatte Kinderverstümmelung

Und RND fährt fort: „In Tier­experimenten mit Schafen habe sich zudem gezeigt, dass eine Verschlechterung des räumlichen Orientierungs­vermögens und der Emotions- und Verhaltens­kontrolle nach der Verabreichung von Pubertätsblockern bei den Tieren auftrat… Korte warnt auch vor sexuellen Nebenwirkungen: ‚Diese Medikamente supprimieren die Libido – und das in einer sehr sensiblen Entwicklungs­phase. Das bedeutet, dass de Behandelten nicht in der Lage sind, sich mit ihren sexuellen Begierden auseinander­zusetzen‘, betont er. Zudem sagt der Experte, dass Pubertätsblocker seines Erachtens nicht vollständig reversibel sind. ‚Wenn die Medikamente abgesetzt werden, wird auch die Pubertät wieder in Gang gesetzt‘, sagt Korte, ‚doch das heißt nicht, dass die erfolgte Beeinträchtigung der kognitiven und sexuellen Entwicklung damit aufgehoben wäre.‘

Man kann es nicht anders sagen: Die Regenbogenindustrie verstümmelt unsere Kinder – zunächst psychisch und dann physisch. Dass diese Bundesregierung mit ihrer linkswokequeeren Transbesessenheit hier keine Hemmungen hat, wundert einen schon nicht mehr. Worüber man sich allerdings wirklich wundern muss ist die Tatsache, dass manche Eltern das mitmachen.

 

Zur Person:

Nicole Höchst, Jahrgang 1970, ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz. Sie trat 2015 in die AfD ein und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach/Birkenfeld). Dort ist sie unter anderem als ordentliches Mitglied und Obfrau des Bildungsausschusses und als Sprecherin der AfD-Fraktion für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig. Ferner ist sie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren und Jugend sowie für Digitales. Höchst ist desweiteren Delegierte des Deutschen Bundestages in den Europarat für die AfD-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Bis 2012 unterrichtete sie als Studienrätin am Staatlichen Speyer-Kolleg, anschließend war sie bis Oktober 2017 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut (vormals IFB). Höchst war 2015 Mitglied der AfD-Bundesprogrammkommission und ist stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Speyer. Sie ist katholisch, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Speyer, wo sie auch Stadträtin ist.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Aarp65, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 17 Oktober 2022

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