Kriegsweihnachten mit der Hampel-Koalition

Kriegsweihnachten mit der Hampel-Koalition


Während es der linksalternativ gleichgeschalteten öffentlich-rechtlichen Meinung in Krautland gelungen ist, den Aufstieg der VR China zur Weltmacht mehr oder weniger geschickt vor ihrem zweckdienlich infantilisierten Publikum geheim zu halten, wird das flammende Finale der Noch-Supermacht USA sich wohl nicht so leicht verbergen lassen.

Kriegsweihnachten mit der Hampel-Koalition

Von Ramiro Fulano

Doch zunächst zu etwas ganz anderem. Als am letzten Dienstag ein vierjähriger Junge von einem Mülllaster totgefahren wurde - auf einer Müllkippe, auf der er sich mit rund dreißig anderen Kindern und einer Rotte verwilderter Hausschweine um die Reste verdorbener Lebensmittel streiten musste - war die Aufregung in Argentinien groß. Für einen kurzen Augenblick dämmerte es zumindest der denkenden Hälfte der Bevölkerung, dass sie nach 35 Jahren Sozialkleptokratie endgültig in einem Katastrophengebiet lebte - als eine Nation, der es noch Anfang der 70er Jahre besser als  Spanien ging.

Angesichts der erschreckenden Ereignisse in Entre Rios witterte man selbst in den Trutzburgen des Peronismus, dass man jetzt besser die Klappe halten sollte. Selbst den fanatischsten Gut- und Bessermenschen jederlei Geschlechts muss sich der Verdacht aufgedrängt haben, dass mit der "sozialen Gerechtigkeit" am Río de la Plata etwas Wesentliches ganz furchtbar schief gelaufen war.

Drei Tage später traf die wegen Unterschlagung einer schlappen Milliarde US-Dollar und Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagte Vizepräsidentin Cristina Kirchner im Hubschrauber des Präsidenten vor zehntausenden ihrer jubelnden Anhänger in La Plata ein, um sich als die größte Hoffnungsträgerin aller Zeiten und Lichtgestalt des kommenden Wahljahrs 2023 zu inszenieren. Im Argentinien der Zukunft werden die einzigen Priveligierten die Kinder sein (Juan Domingo Peron dixit).

Vergesslichkeit und Ignoranz für ihre Zwecke auszunutzen, fällt bestimmten Personen aus Staat, Medien und Politik nur zu leicht. Und das nicht nur in exotischen Bananenrepubliken, sondern auch bei uns: Sie brauchen nur den peronistischen Klüngel durch die linksalternativ gleichgeschaltete Sozialkleptokratie der VEB Deutschland AG zu ersetzen, meine Damen und Herren, und schon können Sie dasselbe Scheitern an den eigenen Ansprüchen, dasselbe Versagen anhand des Grundkonflikts von Theorie und Praxis, von Wunsch und Wirklichkeit live und in Farbe studieren. Nur dass der sozialkleptokratische Selbstbedienungsladen in Krautland noch immer auf einem etwas komfortableren Niveau funktioniert als in Weltgegenden, die bereits auf den Standard eines Drecksloches reduziert worden sind - egal, ob im Namen von Freedom & Democracy, der sozialen Gerechtigkeit, des Klimaschutzes oder der europäischen Werte.

Egal, was die politische Kaste unter linksalternativer Führung derzeit anfasst, es zerfällt zu Staub. Währenddessen etabliert sich die nächste Boom-Zone der Erde immer deutlicher im Radius von 5.000 km um Hanoi. Vier von weltweit acht Milliarden Menschen freuen sich auf jenen sozialen Erfolg, der sich als die zwangsläufige Folge wirtschaftlicher Fortune einstellt (und das, ohne sich all zu viele Gedanken über Global-Warming und Gender-Pronomen zu machen).

Angesichts des epochalen Scherbenhaufens, den die selbsternannte "Klasse des Bewusstseins" mit ihren bestenfalls sozialromantischen, schlimmstenfalls menschenfeindlichen Utopien in den letzten Jahren hinterlassen hat, darf es nicht verwundern, dass die üblichen Verdächtigen jetzt die Flucht nach vorne ergreifen. Nach dem für die postmoderne Pseudo-Elite in Medien, Politik und Staat vermutlich tatsächlich überraschenden Doppel-Backlash in Form von Brexit und Trump stand das Barometer der "wissenschaftlichen Weltanschauung" auf Sturm: Wieder einmal hatte eine selbsternannte Avantgarde - diesmal die unheilige Allianz aus globaler Wirtschafts-Oligarchie und den von ihr gesponserten Klimaterreroristinnen jederlei Geschlechts - die Stimmung im verhausschweinten Proletariat komplett falsch eingeschätzt.

In rascher Folge wurde der Westen erst durch zwei Jahre Corona-Lockdown wirtschaftlich ruiniert und dann in eine schwere außenpolitische Krise vis-à-vis Pu-Pu-Pu-Putin gestürzt, während fragwürdige Wahlergebnisse von Washington bis Brasilia und dubiose Regierungsbildungen von Rom bis London ernsthafte Sorgen auslösten, ob man die Post-Postmoderne bzw. Dekadenz der Gegenwart noch mit Fug und Recht als demokratisch bezeichnen darf - eine Frage, die die Krisengewinnler in Politik, Medien und Staat genauso wenig tangiert, wie 80 % ihres globalen Fressen-Ficken-Fernsehen-Volkes.

Für die politische Kaste und ihre Klientel funktioniert der linksalternativ gleichgeschaltete Selbstbedienungsladen noch immer viel zu gut, auch wenn der Platz an den Fleichtöpfen Krautlands inzwischen knapp und ein Becher Margarine ein seltener Luxus geworden ist. Aber an mehr als einer reibungslosen, vor allem aber lukrativen Machtübergabe an die Genossen aus Beijing sind weder die deutsche Sozialkleptokratie noch die Ökopathie interessiert. Vor diesem Hintergrund war auch Scholztens jüngster China-Trip nicht mehr als der Triumph von 30 Jahren Arschleckerei - aber auch nicht weniger.

Und der Plan, bis zum letzten Uki gegen Russland zu kämpfen, hört sich bestimmt super an, wenn man so intelligent (*hüstel) wie Annalena Baerbrock ist. Aber wenn man selbst der letzte Uki ist, schnappt man sich offenbar zwei S-300-Raketen und schießt sie Richtung Polen ab - in der nicht unbegründet erscheinenden Hoffnung, damit den Dritten und sicherlich auch letzten Weltkrieg auszulösen. So, wie am letzten Mittwoch geschehen.

Die Kriegstreiber im Westen und ihre blau-gelben Erfüllungsgehilfen vor Ort haben einander verdient, wie Arsch und Eimer. Böse Zungen behaupten, man wisse im Amtssitz des Clowns von Kiew nicht immer ganz genau, wer morgens um acht noch, und wer schon wieder betrunken ist.

Das gesellschaftliche Leitbild der Berliner Hampel-Koalition ist die Diktatur des Proletariats auf der Höhe des Zeitgeists: eine komfortable Tyrannei der Tintenkacker, in der eine handverlesene Schar linientreuer Apparatschicks vom Erlassen überflüssiger Vorschriften lebt und in der jeder Steuerzahler mindestens drei bis vier Vollzeit-Phantasten (m, w, d, x) alimentiert, die mit etwas großzügig sein wollen, das ihnen nicht gehört: Geld und Zeit anderer Leute.

Aber erst, wenn der letzte Steuergroschen verplempert und der letzte Wirtschatsbetrieb in den Ruin reguliert wurde (Bundesmärchenminister Habecks größtes, vermutlich aber auch sein einziges Talent), werden die Bescheid- und Besserwisser des politisch-korrekten Irrsinns vielleicht einsehen, dass man ihre Verordnungen und Vorschriften nicht essen kann. Und wieder werden sie behaupten, dass es "kein echter" Sozialismus gewesen wäre. Und dass er "nächstes Mal besser" funktioniert.

All das, während der Noch-Hegemon der westlichen Welt sich auf seinem Sterbebett wälzt und außer Krieg und Schulden nichts Nennenswertes exportiert (abgesehen von den Realisaten einer restlos degenerierten Bewusstseinsindustrie). Aus Sicht eines zielstrebig deindustrialisierten Vasallenstaates ohne realpolitische Potenz kann man nur hoffen, dass das "amerikanische Jahrhundert" möglichst schnell und ohne zu große Opfer für den Rest der Menschheit zu Ende geht.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Auge=mit, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 18 November 2022

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