Polizei sucht Kriminellen und stößt auf zugemüllte Wohnung

Polizei sucht Kriminellen und stößt auf zugemüllte Wohnung


Ganz groß aufgemacht berichtet der Privatsender RTL über schlimme Ereignisse in Hamburg-Neuenfelde. Liest der Leser nur die RTL-Schlagzeile („Barfuß und verängstigt: 8-Jähriger flieht vor Jugendamt und irrt allein durch Neuenfelde“) könnte er annehmen, verängstigte Bürger seien vor einem deutschen Jugendamt geflüchtet, das Kinder und Eltern willkürlich drangsaliert. Die Tatsachen sprechen freilich eine ganz andere Sprache.

Polizei sucht Kriminellen und stößt auf zugemüllte Wohnung

Von Manfred W. Black

Fakt ist: Ein Haftbefehl gegen den Vater des Kindes war der Auslöser für das Drama. Der Vorwurf der Hamburger Staatanwaltschaft: Besitz von Betäubungsmitteln. Als die Polizeibeamten am Haus des Drogen-Kriminellen eintrafen, mussten die Beamten anders handeln als vorher geplant.

Extrem vermüllte Wohnung

Ein verantwortlicher Beamter aus der Polizeipressestelle: “Den Vater hat man nicht angetroffen, allerdings eine Wohnung, die in Zuständen ist, wo man die Kinder nicht lassen wollte, dann hat man da das Jugendamt hinzu geholt.“ Der „8-Jährige ist dann weggelaufen“.

Neben dem Achtjährigen sind noch die Mutter und zwei weitere Geschwister, ein und drei Jahre alt, in der Wohnung gewesen. Nach dem ältesten Sohn wird nun mit einigen Streifenwagen, einem Hubschrauber und einem Personenspürhund gesucht.

Was RTL verschweigt

RTL lässt in seiner Berichterstattung weitgehend unter den Tisch fallen, dass es sich hier um einen Familienskandal handelt, der seinesgleichen sucht. Die Familie besteht aus Ausländern, die hier in Deutschland offenbar vom deutschen Sozialstaat leben. Es geht um einen hoch kriminellen Vater, eine familiär offenbar völlig überforderte Mutter, die seit langer Zeit auch noch „professionell klaute“ (BILD).

Der gesuchte 29-jährige Vater heißt Muhamet S. und ist juristisch Mazedonier. Die Beamten sind, als sie den Vater suchten, „angewidert vom dreckigen und zugemüllten Zustand der Wohnung“ (BILD). Die Polizisten haben sofort das Jugendamt verständigt.

Die 28-jährige Mutter trägt den Namen Demirkha S., das Jugendamt soll den Eltern die Kinder bereits einmal wegen der katastrophalen Familienverhältnisse weggenommen haben.

Was selbst BILD sich nicht getraut zu schreiben

Der älteste Sohn, mit Namen Dulijano, ist tatsächlich geflüchtet. Bekleidet nur mit Socken, einem schwarzem T-Shirt und einer schwarzen Jogginghose. Zum Zeitpunkt des Polizeieinsatzes herrschte eine Außentemperatur von nur sechs Grad.

Liest man den Nachrichtenartikel von der BILD sorgfältig, drängt sich der Verdacht auf, dass es sich bei den Familienmitgliedern um Sinti und Roma handelt, die sich selbst intern meist „Zigeuner“ nennen. Das offen zu schreiben, traut sich in der Regel selbst die BILD nicht mehr.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Sebastian Koppehel, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 30 Dezember 2022

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