Grüne Energiewende läuft: Erneuter Beinahe-Blackout in Baden-Württemberg

Grüne Energiewende läuft: Erneuter Beinahe-Blackout in Baden-Württemberg


Die Einschläge kommen näher - und die Brown- und Blackouts ebenfalls

 Grüne Energiewende läuft: Erneuter Beinahe-Blackout in Baden-Württemberg

Heute ist Baden-Württemberg, das Muster-„Industrielände“ der Republik, erneut haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt:  Zwischen 17 und 19 Uhr drohten nämlich akute landesweite Stromengpässe. Der Netzbetreiber TransnetBW sah sich heute veranlasst, die Stromkunden aufzurufen, heute Nachmittag und Abend „so wenig Energie wie möglich” zu verbrauchen. Grund sei – welche Überraschung -eine „angespannte Situation“ im Stromnetz.

Es war bereits die zweite Warnung dieser Art innerhalb von nur einem guten Monat, wie die „Welt“ erinnerte. Zumindest die Warnungen scheinen noch leidlich zu funktionieren: Wie die Zeitung schreibt, sei um kurz nach halb elf am späten Samstagabend die Warnmeldung über die App „StromGedacht“ auf die Smartphones der rund 100.000 Nutzer des Netzbetreibers versendet worden. Darin hieß es: „Angespannte Netzsituation in Baden-Württemberg am 15.01.2023 – hilf jetzt mit!“

Auf dem Niveau von Venezuela

Solche Vorfälle, die noch vor wenigen Jahren freien Hochindustriestaat wie Deutschland völlig unvorstellbar gewesen wäre, werden in nächster Zeit immer häufiger und absehbar bei immer mehr Netzversorgern Realität werden. Die in knapp drei Monaten anstehende, von den Grünen unbeirrt durchgezogene Abschaltung der letzten Atomkraftwerke, die unverlässliche Volatilität des „Flatterstroms“ und die Abhängigkeit von ebenfalls unsteten Versorgungslieferungen aus dem EU-Ausland machen jede Planbarkeit im Energiebereich zunichte. Deutschland bewegt sich schon jetzt auf dem Niveau von Venezuela

Auch bei der heutigen, gerade so abgewendeten Mangellage war ursächlich, dass mit Einspeisungsspitzen von extremen Mengen an Windenergie in Norddeutschland gerechnet wurde; weil jedoch die Übertragungskapazitäten zwischen Nord- und Süddeutschland fehlen, muss im Süden – vor allem in Baden-Württemberg – entsprechend viel Strom zur Verfügung gestellt werden, um „die Stabilität des Netzes zu gewährleisten”,so eine TransnetBW-Sprecherin; man spricht von „Redispatch”. Damit dafür genug Strom vorhanden ist, müssten enorme zusätzliche Mengen in der benachbarten Schweiz zugekauft werden – zu riesigen Summen. Ein energiepolitischer Wahnsinn, der sinnbildlich für die gesamte „Energiewende“ steht. (TPL)


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Luca.s, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 16 Januar 2023

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