Energieterroristen halten uns zum Narren

Energieterroristen halten uns zum Narren


Tausende Polizisten werden zweckentfremdet – Alternative: Die Polizei rückt ab, die Bagger an

Energieterroristen halten uns zum Narren

von Albrecht Künstle

 

(Fast) alle wollten raus aus Energieträgern, die nicht als „regenerativ“ gehandelt werden. Weg vom Öl, weg vom Gas und raus aus der Atomkraft. Die Stilllegung von AKWs wurde beschlossen, russisches Öl boykottiert und die Nord-Stream-Gasleitungen (des europäisch-russischen Firmenkonsortium) gesprengt. Doch die Alternativen Wind und Sonne stehen nicht immer in ausreichender Menge zur Verfügung, wenn man sie braucht. Also muss man weiterhin Kohle aus der Erde holen und verfeuern. Oder die Millionen Menschen wieder zurückschicken, die immer mehr Energie verbrauchen?

Doch die gleichen „Klimaaktivisten“, die den Energiemangel zu verantworten haben, laufen nun in Lützerath gegen die Kohleförderung Amok. Das heißt, nicht gegen die Kohle an sich, mit der sie sich die Finger nie schmutzig machen würden, sondern gegen die Staatsgewalt(losigkeit), die Polizei. Eher eine ohnmächtige „Gewalt“, wenn sie damit rechnet, wochenlang ein paar Energieterroristen – Klimaterroristen darf man nicht mehr sagen – aus besetzten Häusern und von Bäumen und Gerüsten zu holen. Gibt es keine andere Möglichkeit?

Was sagen denn die Arbeitgeber dazu, wenn ihre Leute sich selbst beurlauben statt zu arbeiten, und in fremden Gefilden „Widerstand“ leisten? Ist natürlich ein Scherz, solche Leute arbeiten nicht, sondern lassen andere für sich schuften, Steuerzahler, ihre Eltern oder beide. Auch fallen sie als Fachkräfte aus, die dringend gebraucht würden. Sie werden auch keine künftigen Arbeitskräfte in die Welt setzen, weil sie davon überzeugt sind, „die letzte Generation“ zu sein. Was sie aber erreichen, ist, dass tausende Polizeikräfte gebunden werden, die besser Verbrecher jagen und unsere Grenzen schützen sollten.

Eine andere Möglichkeit wäre: Die Polizei rückt ab und die Bagger an. Warum nicht rund um die paar Häuser drauf los baggern, um an die Kohle zu kommen? Das Widerstandsnest mit den wenigen Häusern und ihren Okkupanten könnte einen auf Selbstversorger machen. Und wenn sie die Nase voll haben – oder die Hosen – können sie mit ihren Smartphones Hilfe herbeirufen. Wie sie ihre Dinger laden? Mit regenerativer Energie selbstverständlich. Gut, mit der Sonne ist es im Winter schlecht bestellt und der Wind, den sie machen, liefert auch wenig Strom. Dann mit Biogas, sie könnten alle in den gleichen Behälter … Und wenn alles nicht hilft, werden sie vielleicht auch mit ein paar Kohlen ihre Hintern warmhalten.


Dieser Artikel wurde zuerst hier veröffentlicht.

Autor: Albrecht Künstle
Bild Quelle: Felix Müller, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 20 Januar 2023

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