Alles eine Clique: Klima-Aktivisten, Reemtsma, Zeit & WDRAlles eine Clique: Klima-Aktivisten, Reemtsma, Zeit & WDR
Louis Klamroth (33), der neue Moderator der ARD-Talkshow „Hart aber Fair“, hat bei seinen Anstellungsverhandlungen mit dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) eine gewichtige Tatsache einfach unterschlagen: Dass er seit langer Zeit der Lebensgefährte der linksextremen Klima-Aktivistin Luisa Neubauer (26) ist. Das schlug bei einigen Zeitungen ein wie eine kleine Bombe.
Von Manfred W. Black
Luisa Neubauer hat freilich nicht nur zum WDR einen kurzen Draht. Was den allermeisten Bürgern hierzulande nicht bekannt sein dürfte: Neubauer stammt aus dem steinreichen Reemtsma-Clan, dessen Hamburger Oberhaupt Jan Philipp seit Jahrzehnten als linksradikaler Geldgeber und Autor von sich reden macht.
Reemtsma hat seinerzeit mit seiner hoch umstrittenen „Wehrmachts-Ausstellung“ über etliche Jahre Schlagzeilen gemacht. Seine Hermann-Reemtsma-Stiftung gibt noch heute vielen linken Autoren die Gelegenheit – oft im Mantel einer vermeintlichen „Wissenschaftlichkeit“ – ihre Abhandlungen einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.
Hand in Hand mit Öko-Aktivisten
Damit nicht genug: Neubauer hat vor kurzem ein linksideologisch ausgerichtetes Buch („Noch haben wir die Wahl“) herausgebracht – zusammen mit dem leitenden Zeit-Redakteur Bernd Ulrich (Chef des Ressorts Innenpolitik), der bei der Hamburger Wochenzeitung zu den politisch linksten Journalisten zählt und dem manche Medienbeobachter mehr Einfluss in der Zeitung zuschreiben als dem Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.
Ulrich passt gut zu Neubauer. Das Handelsblatt schreibt treffend über ihn, er habe sich nach seiner „Volvo-Phase“ längst „zum Öko-Aktivisten gemausert“.
Sogar ein paar bekannte Journalisten aus den Reihen des WDR sagen jetzt hinter vorgehaltener Hand, Klamroth hätte seinen sehr gut dotierten Job bei der ARD wegen seiner extremen Nähe zur Klima-Aktivistin Neubauer gar nicht erst bekommen dürfen.
Selbst Klamroths bisheriger Förderer, Frank Plasberg, der die Sendung „Hart aber fair“ in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten deutschen TV-Formate gemacht hat, ist offenbar verstimmt. Anfragen von Medien zu der WDR-Personalie Klamroth hat Plasberg bisher nicht beantwortet.
Liaison „Louis & Luisa“
Die Bild-Zeitung berichtet dazu, dass Klamroth bei seinen Einstellungsverhandlungen mit dem WDR ausdrücklich nach möglichen politischen Interessenkonflikten befragt worden sei. Klamroth habe behauptet, solche Interessenkonflikte gebe es nicht.
Erst Ende August hat Louis Klamroth – im Nachhinein – den Sender über seine Liaison mit Luisa Neubauer informiert. Da aber war die Anstellung Klamroths längst in trockenen Tüchern. Schon am 17. August hatte der WDR Klamroth der Öffentlichkeit als neuen „Hart aber fair“-Moderator präsentiert.
Dass Klamroth seine überaus enge Beziehung zu Neubauer längere Zeit verschwiegen hat, ist auch deswegen ein Problem, weil der WDR offiziell besondere „Compliance Standards“ hat (Einhaltung bindender Bestimmungen im Unternehmen). Unter Punkt 4.2 wird hier die „Trennung von Dienstlichem und Privatem“ gefordert. Aber vielleicht stehen solche Bestimmungen bei der ARD nur auf dem Papier – nach dem Motto: Papier ist geduldig.
Die Quoten überzeugen auch nicht
Das persönlich-politische Dilemma Klamroths ist bereits jüngst sehr deutlich geworden: Während zum Beispiel in der Talkshow „Anne Will“ über die militanten Lützerather Klima-Demonstrationen diskutiert wurde, an denen auch die linksextremen Greta Thunberg und Luisa Neubauer an prominenter Stelle aktiv teilgenommen haben, ging es bei Klamroths „Hart aber fair“ zum wiederholten Male „nur“ um die bundesdeutsche Einwanderungspolitik.
Klamroth traut sich derzeit offenbar (noch) nicht ran an die militanten „Klima-Demonstrationen“, bei denen auch Luisa Neubauer eine wichtige Rolle spielt.
Louis Klamroth hat in seinen bisherigen WDR-Sendungen auch in anderer Beziehung nicht besonders glänzen können. Seine Rolle als Talkmaster scheint er bei weitem nicht so gut zu beherrschen wie seine bisherigen Schauspieler-Rollen in verschiedenen Spielfilmen.
Sehr sicher scheint er auch deswegen nicht im WDR-Sattel zu sitzen, weil seine Sendung zuletzt lediglich rund zwei Millionen Zuschauer hatte. Etwa 370 000 weniger als bei seiner Auftaktsendung. Klamroths derzeitiger Vertrag mit dem WDR läuft bis Ende 2023. Ob er dann verlängert wird, steht in den Sternen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Andol, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Sonntag, 22 Januar 2023
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