Hotelschiff wird zu FlüchtlingsunterkunftHotelschiff wird zu Flüchtlingsunterkunft
Nachdem keine geeigneten Gewerbehallen mehr zur Verfügung standen, wurde von der angebotenen Unterbringungsmöglichkeit auf dem Hotelschiff Gebrauch gemacht“, teilt das Landratsamt Regensburg auf Anfrage des BR mit. Betroffen sind die rund 1.800 Einwohner ist die bayerische Gemeinde Bach an der Donau, bei welchen nun 200 Migranten auf dem 111 Meter lange MS Rossini, ein Flusskreuzfahrtschiff, anlanden werden.
Laut Landratsamt sei eine Integration der Bewohner in die Gemeinde nicht vorgesehen. Die „Asylsuchenden“ sollen „nur wenige Tage bis ein paar Wochen“ in dem zum Flüchtlings-Schiff umgewidmeten Kreuzfahrtschiff bleiben, bis man sie in dezentrale Unterkünfte weiterverteilen könne. In den ihnen zugewiesenen Gemeinden sollen die Menschen, nach erfolgreichem Asylantrag, integriert werden, so der stoisch verfolgte, aber bislang krachend gescheiterte Plan.
Der CSU-Politiker Peter Aumer – seine Partei hat im Herbst eine Landtagswahl zu bestreiten – hatte, nachdem er sich laut Eigendarstellung in den letzten Tagen und Wochen mit Hilferufe von Bürgern und aus der Kommunalpolitik aufgrund der massiv gestiegenen Flüchtlingszahlen konfrontiert sieht, reagiert. Der Fall des Flüchtlingsschiffes in Bach an der Donau zeigte, so der CSU-Mann, dass die Bundesregierung endlich handeln müsse. Aumer habe darum Bundeskanzler Olaf Scholz in einem persönlichen Brief gebeten, die Flüchtlingspolitik endlich zur Chefsache zu machen. Er habe Scholz auch in den Wahlkreis eingeladen, damit er sich ein Bild von der Realität an der Basis machen kann.
Am Mittwoch kam es nun dann zu mehreren Demonstrationen im Ort, da die Bürger in Bach an der Donau Angst vor der neuen Situation haben. Einige fürchten dass 200 Flüchtlinge die Gemeinde überfordern würden, so der BR.
Insgesamt 200 Menschen versammelten sich dann gestern um für oder gegen das Schiff zu protestieren.
Am Donnerstag, den 2. Februar, sollen die ersten „Flüchtlinge“ auf der MS Rossini einziehen. Wie die Mittelbayrischen berichtet, handle es sich zunächst um 31 Menschen – ein syrisches Ehepaar mit zwei Jugendlichen Kindern, ein iranisches Ehepaar und drei alleinreisende Frauen. Die restlichen 22 Personen seien ausschließlich alleinreisende Männer. Das unglaubliche Statement aus dem Landratsamt, dargebracht durch den zuständige Sachgebietsleiter Alexander Damm, empfinde : Er empfinde diese Konstellation als „sehr positiv“ – „Insgesamt sind es also fünf Frauen – und Frauen neigen laut Statistik nicht zu Straftaten.“
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv
Samstag, 04 Februar 2023
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