„Es ist zu spät, erst mitten im Unheil Vorsehung walten zu lassen“„Es ist zu spät, erst mitten im Unheil Vorsehung walten zu lassen“
Was ist der Unterschied zwischen dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, und dem römischen Philosophen Seneca? Anders als Maaßen wusste Seneca: „Es ist zu spät, erst mitten im Unheil Vorsehung walten zu lassen.“
Von MdB Martin Renner
Spätestens, als er im September 2018 aus dem Amt gejagt wurde, hätte Maaßen erkennen müssen, dass „seine“ CDU-Partei bereits mitten im Unheil steckt. Und, er hätte auch erkennen müssen, dass diese CDU – unter der langjährigen Herrschaft der ehemaligen Frau Bundeskanzler – für das Unheil ausschließlich selbst verantwortlich ist.
Man kann dieser ehemals christlich-konservativen Partei mit voller Berechtigung den Vorwurf machen, unser gesamtes Land ins Unheil gestürzt zu haben.
Nach Merkels Abgang: CDU nur noch trüber und schlammiger Tümpel
Der erhoffte Heilsbringer und vermeintliche Reanimateur christlich-konservativer Werte, Friedrich Merz, erweist sich immer mehr als wert(e)- und orientierungslos.
Und es gilt die Regel: Eine zu hohe Konzentration von Düngemitteln in Gewässern kann das gesamte Ökosystem umkippen lassen. Der Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt auf null, wenn sich Algen explosionsartig vermehren. Ein Fischsterben ist die unweigerliche Folge.
In der CDU, auch unter Merz, ist offensichtlich kein Platz mehr für normal- und selbstdenkende Menschen. Nun treibt der frischgebackene Vorsitzende der WerteUnion in diesem Partei-Tümpel Luft schnappend nach oben. Die Sprache Maaßens habe mit „konservativ nichts mehr zu tun“, so wird Merz in verschiedenen Medien zitiert.
Offenbar fühlen sich die Parteigranden von Maaßens Äußerungen aufs Höchste „provoziert“. Das „System CDU“ ist ganz offensichtlich umgekippt.
Analog zum Sauerstoffmangel in Gewässern heißt das: „Die CDU hat mit konservativ und bürgerlich – geschweige denn mit Werten – nichts mehr zu tun.“ Dabei wäre „Ethik statt Moralisierung“ und „Verantwortung statt Gesinnung“ das einzige und richtige Rezept zur Gesundung des erkrankten und dahin siechenden CDU-Parteikörpers.
Merkel war und ist der Super-GAU
Ob zu viele eingesickerte „linke Bazillen“, zu viele Opportunisten oder die schiere Gier nach dem politischen Machterhalt die Ursache sind? Das mögen Politikwissenschaftler oder Historiker herausfinden. Vermutlich werden sie auf eine unappetitliche und ekelige Melange aus allen drei Faktoren stoßen.
Zweifelsohne sind auch die auf der Lehre des Marxismus/Leninismus gründenden Planungen und Entscheidungen – eingeführt und hoffähig gemacht durch den Super-GAU der deutschen Politik, der Ex-Kanzlerin Merkel – hauptverantwortlich.
Zu erwarten ist, dass die zu Beginn der vergangenen Woche eröffnete politmediale Treib- und Hetzjagd auch andere exponierte Mitglieder der WerteUnion erfassen und zur gesellschaftlichen Ächtung freigeben wird.
Wer in diesem politisch trüben Tümpel, in dieser ungenießbar nach links umgekippten Brühe namens CDU, noch Werte oder gesunden Menschenverstand zu finden meint, der verköstigt sich auch mit toten Fischen, die an der Wasseroberfläche treiben und deshalb leicht zu erbeuten sind. Kann man machen. Gesund ist das sicher nicht.
Erkennen dies die von Maaßen in einem Interview reklamierten „Freunde“ in der CDU und auch der von der WerteUnion immer wieder behauptete starke Rückhalt in der Parteibasis überhaupt noch?
Es gibt hier nur zwei Optionen. Entweder ist dieser Rückhalt zahlenmäßig weitaus geringer als angenommen. Oder aber die Parteibasis hat gegenüber der eigenen und selbstgewählten Parteiführung den richtungsweisenden Wert des berühmten chinesischen Sack Reis.
Die CDU will keine Wende
Alles spricht dafür, dass die CDU keine Wende will, sondern ein entschiedenes und klares „Weiter so!“. Die CDU läuft unter Merz in Richtung des grünen Paradieses. Also den Grünen hinterher. Sie kann auch gar nicht mehr umkehren, eine Wende einleiten, da es die immer bedeutender werdende „Alternative für Deutschland“ gibt. Eine Kehrtwende könnte doch nur glaubhaft und nachvollziehbar sein, wenn zuvor die „AfD“ zerstört wäre.
Der einzige erkennbare Unterschied zur katastrophalen Ampel-Politik ist weniger politischer, als vielmehr rein „formaler“ Natur: Man möchte die Pfründe und Fleischtöpfe selbst verwalten und abschöpfen. Selbst am Herrentisch speisen und die Bediensteten, sprich den Steuerzahler, scheuchen und schröpfen.
Dabei ist man so gierig nach der 2021 verlorenen Macht geworden, dass man nicht einmal mehr rechts blinkt, um dann sofort links abzubiegen. Stattdessen sägt man heute den rechten Blinker gleich ganz ab – und gibt mit permanenten Avancen nach Links-Grün Vollgas in den ökosozialistischen Untergang.
Es bleibt dringend zu hoffen, dass der Bürger und Wähler endlich zur einzig richtigen und zielführenden Schlussfolgerung gelangt: Wer die so dringend notwendige politische Wende in unserem Land möchte, der muss die CDU final abschreiben. Und sie wird den Weg der Democrazia Cristiana gehen – oder sich vollständig neu erfinden.
Ziemlich unmöglich mit dem vorhandenen Partei- und Mandats-Personal. Denn dieses Personal hat sich längst vollständig dem woken, gesellschaftszersetzenden und kulturmarxistischen Zeitgeist der links-grünen Utopisten ergeben und unterworfen.
Maaßen und seine Freunde in der CDU kommen mindestens ein Jahrzehnt zu spät. Es hat eine gewisse Ironie, dass ausgerechnet Maaßen, der stets um Abgrenzung zu der einzigen Opposition (der AfD) bemüht war, nun einen kräftigen Schluck seiner eigenen bitteren Medizin zu schmecken bekommt.
Martin Renner ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel.
Autor: Martin Renner
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Sonntag, 05 Februar 2023
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