Millionen Kinder haben unter den Schulschließungen gelitten. Familien waren überfordert. Kinder und Jugendliche litten psychisch unter den Folgen der Isolation, haben pubertäre Identätsprobleme bekommen, wurden depressiv. Nach der Rückkehr in die Schule war das Immunsystem von Millionen Kindern nicht mehr trainiert. Hunderttausende wurde Opfer der Grippe- und Erkältungsviren, fielen schweren Atemwegserkrankungen zum Opfer.
Man kann den Schaden nicht hoch genug beziffern. Wer hatte diese Politik befürwortet? Das war zum Beispiel Karl Lauterbach.
Nun gibt selbst Lauterbach zu, dass die Schulschließungen ein Fehler waren. Es wäre auch mit Wechselunterricht, mehr Luftfiltern und mehr Tests gegangen.
Wie die »Welt« berichtet, gibt Lauterbach die Schuld der Wissenschaft, die Lauterbach und Drosten schlecht beraten habe. Versucht sich da Herr Lauterbach seiner Verantwortung zu entziehen?
Im Artikel der »Welt« wird erläutert, dass es schlichtweg nicht stimmt, dass in der Wissenschaft in Bezug auf die Schulschließungen eine einheitliche Meinung gegeben habe. Tatsächlich war man sich uneins über die Vorteile und Risiken. Selbst Christian Drosten war sich nicht sicher.
Es war Lauterbach, der die Meinung verfestigte und mit aller Härte vertrat. Er hat sich einseitig informiert und daraus die falschen Schlüsse gezogen.
Millionen Kinder und Familien mussten unter seiner Fehleinschätzung leiden.