Alle gaga oder was?

Alle gaga oder was?


Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge hält sich fast jeder dritte Deutsche für psychisch krank. Das ist erschreckend und für die Betroffenen sicherlich nicht schön, aber es ist auch keineswegs verwunderlich.

Alle gaga oder was?

Von Ramiro Fulano

Meine Damen und Herren, wenn es stimmt und wir tatsächlich im Zeitalter der Selbstwahrnehmung leben (Jorge Fernández Díaz dixit), dann kann man alles sein, wofür man sich hält - auch irre.

Doch während in früheren, weniger progressiven Zeiten, Irresein mit einem nicht unerheblichen sozialen Stigma belegt war (und dem Zwang, sich regelmäßig in der nächstgelegenen Klapsmühle nützlich zu machen), gilt jede handelsübliche geistige Störung im linksalternativen Milieu inzwischen als schick und erstrebenswert.

Bescheuertsein gilt bis weit in die verlängerte Jugend und teilweise noch bis zum frühen Rentenalter als cool – dabei ist es einfach nur bescheuert. Soviel auch nochmal von dieser Seite zur Umwertung aller Werte (Nietzsche).

Nach der Devise “besser ne Macke als gar kein Profil” gelten Persönlichkeitsstörungen aller Art zudem nicht unbedingt mit jedem, aber offensichtlich doch mit zumindest fast jedem öffentlichen Amt der Bunterepublik vereinbar. Immerhin Sind Irr- und Schwirrköpfe jederlei Geschlechts für die offizielle Politik dieses Landes höchst funktional – als nützliche Idioten. Der Wahnsinn hat “im besten Gagaland aller Zeiten” Methode und es ist kein Zufall, was gerade passiert.

Doch stimmt es wirklich, dass jede/r endlich sein kann, was er oder sie sein will, zum Beispiel Bundesmärchenminister oder Bundesaußenministerin? (Ich weiß auch nicht, warum mir in diesem Zusammenhang ausgerechnet Robert Habeck und Annalena Baerbock einfallen). Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht. Doch obwohl ich mich nun seit über einem halben Jahr für einen Millionär halte, sind die Zustände auf meinem Girokonto genauso trostlos wie zuvor.

Irgendetwas scheint an der linksalternativen Theorie nicht zu stimmen. Oder vielmehr funktioniert sie – wie so vieles, das mit der restlos uffjeklärten Einheitsmeinung zu tun hat – nur sehr selektiv und wenn es opportun erscheint.

Wahrheit, heißt es bei Umberto Eco richtig, beginnt bei mindestens zwei Leuten. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ein ziemlich mittelprächtiger Kinderbuchautor als Bundeswirtschaftsminister durchgehen kann, solange ihn nur genug Greta-Thunfisch-Clone so sehnsüchtig anhimmeln, als ob Robert Habeck der Daddy-Typ wäre, den all diese verpickelten und verhaltensauffälligen Teenagerinnen jederlei Geschlechts gerne hätten.

Natürlich ist Politik eine Art Showbusiness für hässliche Leute. Und ebenso natürlich kann man keinem Star, Sternchen oder Promi seine Fanbasis vorwerfen – aber warum sollte man es nicht trotzdem versuchen? Immerhin haben Robert Habeck und seine todernsten Groupies einander verdient wie Arsch und Eimer.

Doch wenn nun ab 2024 das Heizen verboten ist, bin ich dafür, dass zunächst mal die Heizungen in allen Ministerien und Behörden, und anschließend auch die in allen klimaschutzaffinen Kinderzimmern auf frühlingshafte 14 Grad Celsius eingestellt werden. 

Ich glaube, die ganze Angelegenheit mit dem Klimaschutz hat sich dann sehr schnell erledigt und es wird sich dann endlich auch weniger an öffentlichen Straßen und Plätzen festgeklebt.

Doch dass es bei den Ökopathen schon lange nicht mehr um Umweltschutz geht, wissen wir nicht erst seit der angeblichen Sabotage der Nord Stream Pipelines, immerhin die Ursache eines der schlimmsten Massentiersterben in der Ostsee seit vielen Jahrzehnten.

Vom linksalternativ gleichgeschalteten Staatsfunk wird der Skandal komplett totgeschwiegen, um den BRD-Staat nicht noch weiter in die Bedrouille zu bringen. Immerhin kann man sich ja inzwischen denken, dass der schlimmste Fall von Industrieterrorismus seit dem Zweiten Weltkrieg vielleicht nicht unbedingt mit deutschem Plazet, aber doch zumindest mit stillschweigendem Einvernehmen aus Bullerbü, der deutschen Welthauptstadt, geschah.

Schließlich passt der Ami-Terror auffallend gut zu den klimapolitischen Zielen von Sozialkleptokratie und Ökopathie: Warum nicht 84 Millionen Deutsche von russischer Unterjochung befreien, indem man sie zunächst mal von russischem Erdgas befreit, mitten im Winter?

Natürlich war es immer klar, dass die “grüne” Energiewende bislang nur dank sehr viel und sehr billigem russischem Erdgas wenigstens halbwegs funktioniert hat und wir nicht schon viel früher mit den Zähnen klappernd in unseren zugigen Lehmhütten saßen, um bei Kerzenschein in eine trostlose Hafergrütze zu starren.

Apropos: Wie machten die Grünen Licht, bevor es Kerzen gab? Mit Strom.

Es war und ist ein gefährlicher Wahnsinn, die Fakten zu ignorieren, aber die Ökopathen machen genau das. Nicht etwa, obwohl es ein lebensgefährlicher Irrsinn ist, sondern gerade deshalb. Und deshalb drängt sich nicht erst seit gestern der schlimme, aber keineswegs überraschende Verdacht auf, dass die deutsche Hampelregierung einen nicht angekündigten Angriffskrieg gegen ihre eigene Zivilbevölkerung führt.

Dank grüner Kriegstreiberei heftig und unaufhörlich eskalierende Kosten für Energie und Lebensmittel erlauben keinen anderen Schluss. Und steigende Preise sind natürlich (in Form steigender Steuereinnahmen) Wasser auf die Mühlen der deutschen Sozialkleptokratie (das kapiert sogar die Lindner-Sekte).

Wirkung: Die Hampel-Koalition kann sich jetzt noch mehr Vater Staat gönnen, und das wird so lange so weitergehen, bis auch der dümmste anzunehmende Sozialdemokrat (m, w, d, x) verstanden hat, dass Vater Staat ihm nichts zurückgeben kann, was er ihm nicht vorher weggenommen hat. Zumindest aber, bis die Friedensdividende für 80 Jahre Pax Americana abbezahlt ist, mit Zins und Zinseszins. Und beides kann dauern.

Doch zurück zum Thema: Ein Drittel aller Deutschen hält sich für geisteskrank. Das ist angesichts der herrschenden Zustände nicht weiter verwunderlich. Brisant wird die Lage allein dadurch, dass die deutschen Staatsmedien und ihre halbamtlichen Erfüllungsgehilfen sich nach Kräften bemühen, die Fakten an die Fiktion anzupassen. Dabei verstricken sie sich zwangsläufig in einem immer kompakteren Lügengewirr, von dem man einfach verrückt werden muss.

All das ist etwas, vor dem uns Sir Walter Scott bereits vor über 200 Jahren gewarnt hatte – und da heißt es immer, die Grünen wären so klug.

Die einzige Chance, die der deutschen Medienblase noch bleibt, ist die Flucht nach vorn anzutreten und sich darauf zu verlassen, dass ihre nicht unerheblichen Anstrengungen, auch den halbwegs normal gebliebenen Rest der Menschheit so zu verdummen und verrückt zu machen, wie die tonangebende Mehrheit, erfolgreich enden. Damit dann in der Bunterepublik gar keine/r mehr merkt, was gerade passiert und der politisch-korrekten Kaste die Deutungshoheit streitig machen kann. Wissen ist Macht, wie es sehr richtig heißt.

Wir wissen nichts? Macht nichts. Die EU-weite Sperrung von Russia Today legt in dieser Hinsicht ein beredtes Zeugnis ab und sagt einem alles, was man wissen muss. Aber wenn einem in Krautland schon nichts anderes übrig bleibt, als Propaganda zu konsumieren, so möchte man doch wenigstens die Wahl zwischen zwei konkurrierenden Propagandakanälen haben, um sich selbst und unter Einschaltung des eigenen Gehirns ein Bild von der Lage zu verschaffen, das wenigstens der Möglichkeit nach etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben könnte.

Und um noch einmal aufs eingangs erwähnte Thema zurückzukommen: Natürlich gibt es glückliche und unglückliche Irre. Aber alles, was sich rings um die offizielle Politik der Bunterepublik wie die Fliegen um einen Hundehaufen zusammenrottet, sieht keineswegs besonders glücklich aus.

Das ökologisch korrekte Fräulein vom Amt spielt in schnöder Regelmäßigkeit überaus zuverlässig und überzeugend die Rolle der Idiotin vom Dienst (ein Part, der ihr anscheinend sehr liegt) und der Bundesmärchenminister kann noch immer nicht verstehen, dass er an dem Ast sägt, auf dem er sitzt.

Zur Erinnerung: Der Ökologismus wurde Anfang der 70er Jahre von politisch interessierten Stellen erfunden, um dorthin zu gelangen, wo klassische Klassenkampftheorien nicht hinkamen: ins akkommodierte, aber polit-ideologisch ambitionierte kleinbürgerliche Milieu der kapitalistischen Staaten. Um eine soziale Gemengelage gegen die herrschenden Umstände aufzuputschen, die sich bislang auffallend resistent gegenüber den Verlockungen der sozialistischen Weltrevolution gezeigt hatte.

Mit anderen Worten: Die deutsche Ökopathie war ab initio als Spezialfall der psychologischen Kriegsführung gegen den Klassenfeind im Westen konzipiert und eingesetzt worden – mit einem Erfolg, der sich nun, rund 50 Jahre später, als viel überwältigender erweist als erwartet.

Denn aus der psychologischen Kriegsführung von einst wurde die wichtigste ideologische Waffe im Arsenal großkalibriger, “nachhaltiger” Wirtschaftsinteressen. Sie verspricht Leuten einen Aufstieg an die Spitze des Staates, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Selbstverständlich haben all die feministischen Tanztherapeutinnen und klimabewegten Joghurtkneter jederlei Geschlechts, all die grünen Kinderbuchautoren und Trampolinspringerinnen, am Arbeitsmarkt gezielt vorbeistudiert; mehr oder weniger freiwillig-unfreiwillig. Aber auch im linksalternativen Milieu hatte der Wahnsinn Methode: Wer nichts kann und wer nichts ist, der wird Öko-Sozialist – nützlicher Idiot der Öko-Multis.

Zwischenfazit: Wenn es die Grünen nicht gäbe – und ihre Kaderorganisation, die mental herausgeforderte, für Wirtschaftsbetriebe unnütze Personen mehr oder weniger direkt an die Fresströge der herrschenden Umstände katapultiert – säßen wahrscheinlich noch mehr Leute in der nächstgelegenen Klapsmühle.

Das ist weder neu noch verwunderlich. Bemerkenswert ist allein, dass es dem Deutschen Reich in seiner vorläufig letzten Reinkarnation, der Bunterepublik, nun bereits zum zweiten Mal in 80 Jahren gelingen könnte, eine mental gleichgeschaltete Bevölkerung wie die Lemminge von der Klippe springen zu lassen. Erschreckend sind weder die Klimaterroristen von der Habeck-Jugend noch deren Unterstützerumfeld im Bundesmärchenministerium. Oder die ebenso offensichtliche wie schmerzhafte Unfähigkeit der deutschen Außenministerin (seit wann ist Inkompetenz ein Kündigungsgrund?).

Erschreckend ist allein, dass diese Leute mal wieder alle anderen, selbst Unschuldige, mit sich zusammen in den ökologisch-korrekten Abgrund reißen könnten.

Irgendwo am ungewaschenen Unterbauch der deutschen Seele existiert ein Drang zur Selbst- und Fremdzerstörung, zur ferkeligen Irrationalität, der sich nur sehr schwer beleuchten, gerade deshalb aber umso einfacher für ideologische Zwecke jedweder Art ausnutzen lässt – in der Regel ohne dass die Betroffenen viel davon merken. Und ebenfalls so, dass es hinterher wieder keiner gewesen sein will, wenn die nächste Menschheitskatastrophe ihren absehbaren Lauf genommen hat.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Sörmlands museum, Malin, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 03 März 2023

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