Jüdisch-Israelischen Kulturtage

Jüdisch-Israelischen Kulturtage


Die Jüdisch-Israelischen Kulturtage finden ab dem 8. März in Thüringen statt und versprechen ein umfangreiches und vielfältiges Programm. Das Festival bietet rund 50 Veranstaltungen an 25 verschiedenen Veranstaltungsorten in zehn Städten.

Jüdisch-Israelischen Kulturtage

Neben Konzerten werden Lesungen, Workshops, Vorträge, Rundgänge und Filmvorführungen angeboten.

Die Kulturtage sind zwischen den jüdischen Feiertagen Purim und Pessach eingebettet und sollen dazu beitragen, die 900-jährige Geschichte des Judentums in Thüringen zu entdecken und die unglaubliche Vielfalt an jüdischen Kulturbeiträgen kennenzulernen. Der Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen e.V. und die Jüdische Landesgemeinde Thüringen veranstalten das Festival, das in diesem Jahr Bezug auf den 75. Geburtstag Israels nimmt.

Die Künstler, die auf den Kulturtagen auftreten, sind so unterschiedlich wie die Musikrichtungen. Die in den USA aufgewachsene jemenitisch-israelische Sängerin Noa wird mit ihrem brillanten Gitarristen Gil Dor beim Eröffnungskonzert der Kulturtage im Erfurter Zughafen auftreten. Folkadu, die Band der israelischen Sängerin und Trompeterin Yael Gat, tritt im »Comma« in Gera auf und präsentiert eine Mischung aus Klassik-, Swing-, Balkan- und Klezmer-Musik. Am 18. März gibt das Nigun Quartet in Erfurt ein Konzert mit chassidischen Melodien, die mit der umfassenden Originalität des Jazz vermengt sind.

Die Lange Nacht der Jüdischen Kulturen wird von Assaf Levitin, dem Kantor der Reformsynagoge in Hamburg, in der Neuen Synagoge Erfurt eröffnet. Im Konzert stellt er seine neuen Kompositionen vor, die allesamt für das gemeinsame Singen konzipiert wurden.

Die Kulturtage haben das Ziel, ein Bild des Landes Israel und seiner verschiedenen ethnischen, religiösen und kulturellen Communities zu vermitteln. Die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen laden alle Interessierten ein, die Vielfalt und Schönheit der jüdischen Kultur zu erleben und sich für ein tolerantes und friedliches Zusammenleben einzusetzen.

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Autor: David Goldberg
Bild Quelle: Große Synagoge Erfurt: 1938 wurde die Große Synagoge bei der Reichspogromnacht zerstört.


Samstag, 04 März 2023

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