MdB Martin Reichardt fordert Gerechtigkeit beim Mindestlohn [Video]

MdB Martin Reichardt fordert Gerechtigkeit beim Mindestlohn [Video]


In Zeiten von Mega-Inflation, explodierenden Energiepreisen und Ölpreisen, die einem nicht einmal im schlimmsten Alptraum hätten einfallen können, ist das Einkommen im Mindestlohnbereich wohl eher der Tropfen auf den heißen Ausgabenstein. „Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“, wie einst schon der alte Jacinto Santos sagte.

MdB Martin Reichardt fordert Gerechtigkeit beim Mindestlohn [Video]

Aber es geht noch schlimmer und zwar dann, wenn Unternehmen Sonderzahlungen, Zuschläge und Prämien in die Berechnungsgrundlage mit einfließen lassen. Dann wird aus wenig noch weniger. Diese Ungerechtigkeit wird immer wieder von Mindestlohnempfängern kritisiert und zurecht als ungerecht empfunden. Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag hat sich diesem Thema angenommen.

Eingebracht und vorgetragen durch den Familienpolitischen Sprecher, Martin Reichardt: „Wir fordern daher ganz konkret erstens, dass der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn als regelmäßig gezahltes Grundentgelt für eine Stunde definiert wird und zweitens, dass klar gestellt wird, dass die über das Grundentgelt hinausgehende Entgeltbestandteile wie Zulagen, Sonderzahlungen und Prämien zusätzlich zum gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen sind.“

Klingt vernünftig, ist es auch! Denn somit werden Prämien und Sonderzahlungen das, was sie eigentlich sein sollten – eine Form der Anerkennung für die geleistete Arbeit. Nicht nur, aber gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung wertschöpfender Arbeit.

Martin Reichardt ist Mitglied der AfD-Landesgruppe Sachsen-Anhalt sowie Landesvorsitzender der AfD-Sachsen-Anhalt. Vor allem die Steuerzahler in den neuen Bundesländern würden von diesem Antrag profitieren. Fast 30 Prozent der Arbeitnehmer im Osten Deutschlands und in erster Linie Frauen sind dem Mindestlohnsektor zuzuordnen. „Es wäre die Aufgabe der ehemaligen Arbeiterpartei SPD als Regierungspartei gewesen, diese Lücke zu schließen bzw. diese nicht zuzulassen“, stichelte Reichardt in Richtung der roten Front. Aber auf Grund des fortgeschrittenen Abends war aus dieser Ecke kaum noch eine Reaktion zu vernehmen.

Es ist ein Antrag aus der Mitte des Volkes für die Schwachen der Gesellschaft. Den Teil der Bevölkerung, der das Sammelsurium von Studienabbrechern und Ungelernten im Bundestag bezahlt, dem jedoch viel zu oft viel zu wenig Aufmerksamkeit entgegen gebracht wird. Der Antrag wurde an den federführenden Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen.

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Dienstag, 07 März 2023

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