Kein Zeugnis heute und übermorgen pleite

Kein Zeugnis heute und übermorgen pleite


Laut Statista schafften in den Abgangsjahren von 2010 bis 2021 im Schnitt 50.000 Schüler pro Jahr nicht einmal den Hauptschulabschluss, was rund sechs Prozent eines Jahrgangs entspricht. In diesen elf Jahren betrifft das 591.804 Schüler. Zu diesem Thema beglückte uns einmal wieder das Haus Bertelsmann mit einer Studie.

Kein Zeugnis heute und übermorgen pleite

Von Meinrad Müller

Besonders pikant ist, dass ausgerechnet in den Bundesländern wie Bremen oder Hessen, die der linken Ideologie über Jahre gefolgt sind, eine besonders hohe Misserfolgsquote herrscht. Wer erst bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz merkt, dass ihm der Hauptschulabschluss fehlt, dem geht vielleicht zu spät ein Licht auf: Ohne diesen Abschluss hat der Schüler schlechte Karten. Es bleiben Hilfstätigkeiten, der soziale Aufstieg ist verbaut, die Einkommensperspektiven schwinden. Die Teilhabe am normalen Leben wird mangels geringem Einkommen massiv eingeschränkt. Jetzt den Schülern die Schuld zu geben, wäre ungerecht.

Sachsen und Bayern machen es vor

Nur sechs Prozent aller Schüler blieben ohne Abschluss, heißt es, was an sich schon alarmierend ist. Dabei sprechen die tatsächlichen Detailzahlen eine ganz andere Sprache. Ob Klempner, Bäcker oder Hubschraubermonteur: die Zugangsvoraussetzungen für eine handwerkliche Ausbildung sind hoch und zehntausende Lehrstellen können mangels geeigneter Bewerber (auch jenen mit Hauptschulabschluss) nicht besetzt werden. Erstaunlich jedoch ist, dass das Schicksal der Schüler auch davon abhängt, in welchem Bundesland sie zur Schule gehen. Ist das nicht Apartheid mitten in Deutschland?

In Bremen haben 25,6 Prozent der 20- bis unter 35-Jährigen keinen Berufsabschluss. Auch Hessen schneidet hier mit über 20 Prozent sehr schlecht ab. Deutlich besser stehen da zum Beispiel Bayern (12,2) oder Sachsen (11,9) da, die bisher weniger empfänglich für die Empfehlungen linker Bildungsforschung waren. Ist es einfach Pech für Schüler, in Bremen oder Hessen zur Schule zu gehen?

Linke Früchte schmecken bitter

Ein „moderner“ Unterricht mit möglichst viel „Inklusion“ schadet offenbar allen Schülern. Rückbesinnung auf traditionelle Lehrmethoden ist das Gebot der Stunde, um weiteren Schaden abzuwenden.

Deutschland als Land ohne Rohstoffe, braucht den „Rohstoff“ Bildung. Und der kann vor Ort „produziert“ werden, wenn man es nur will.

Lesen Sie dazu auch die Stellungnahme des schulpolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Götz Frömming, in der er die neuerliche Bertelsmann-Studie kritisch unter die Lupe nimmt.


 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Samstag, 11 März 2023

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