Widerstand gegen EU-Pläne zur regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfung ab 70 Jahren in Deutschland

Widerstand gegen EU-Pläne zur regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfung ab 70 Jahren in Deutschland


In Deutschland regt sich Widerstand gegen die Pläne der EU, bei Führerscheinbesitzern ab 70 Jahren regelmäßig die Fahrtauglichkeit zu prüfen.

Widerstand gegen EU-Pläne zur regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfung ab 70 Jahren in Deutschland

In Deutschland regt sich Widerstand gegen die Pläne der EU, bei Führerscheinbesitzern ab 70 Jahren regelmäßig die Fahrtauglichkeit zu prüfen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und der ADAC lehnen diesen Vorschlag ab, da sie der Meinung sind, dass ältere Autofahrer in Deutschland kein erhöhtes Unfallrisiko darstellen und die Unfallstatistiken dies bestätigen.

Der Vorschlag der EU basiert auf der Annahme, dass ältere Autofahrer aufgrund von körperlichen und geistigen Einschränkungen ein erhöhtes Risiko darstellen, einen Unfall zu verursachen. Diese Einschränkungen können durch eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit erkannt und behoben werden. Die Idee dahinter ist, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Risiko von Unfällen zu reduzieren.

Bundesverkehrsminister Wissing und der ADAC argumentieren jedoch, dass ältere Autofahrer in der Regel vorsichtiger und umsichtiger sind als jüngere Fahrer und dass die Unfallstatistiken keine erhöhte Unfallgefahr für ältere Fahrer zeigen. Sie plädieren für die Eigenverantwortlichkeit der Fahrer und lehnen verpflichtende Gesundheitstests ab.

Dieser Widerstand gegen den EU-Vorschlag ist nicht neu. Schon in der Vergangenheit haben verschiedene Organisationen und Politiker den Vorschlag kritisiert und als diskriminierend gegenüber älteren Fahrern bezeichnet. Sie argumentieren, dass es keinen Grund gibt, ältere Fahrer anders zu behandeln als jüngere Fahrer und dass das Alter allein kein Indikator für die Fahrtüchtigkeit ist.

Auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen, die den EU-Vorschlag unterstützen und argumentieren, dass die Sicherheit im Straßenverkehr oberste Priorität haben sollte. Sie sind der Meinung, dass ältere Fahrer aufgrund von altersbedingten Einschränkungen wie Seh- und Hörverlust, eingeschränkter Mobilität oder verminderter Reaktionsfähigkeit ein höheres Risiko darstellen, einen Unfall zu verursachen.


Autor: David Müller
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 12 März 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir, der gemeinnützige Verein hinter einer Nachrichtenwebseite, brauchen Ihre Hilfe, um unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Vision einer unabhängigen, qualitativ hochwertigen Berichterstattung aufrechtzuerhalten.

Seit vielen Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Leserinnen und Lesern eine umfassende Berichterstattung zu bieten, die von journalistischer Integrität und Unabhängigkeit geprägt ist. Wir glauben, dass es in einer Demokratie von entscheidender Bedeutung ist, eine breite Palette an Informationen zu haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Trotz unserer unabhängigen Ausrichtung sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wir haben keine finanziellen Interessen und erhalten keine Unterstützung von großen Konzernen oder politischen Gruppierungen. Das bedeutet jedoch auch, dass wir nicht die Mittel haben, um alle Kosten zu decken, die mit dem Betrieb einer Nachrichtenwebseite einhergehen.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, den Sie leisten können, ist wichtig und hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Mit Ihrer Spende können wir sicherstellen, dass unsere Redaktion weiterhin unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen arbeiten kann.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass eine unabhängige Berichterstattung auch in Zukunft erhalten bleibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von haOlam.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: spenden@haolam.de


Alle Felder müssen ausgefüllt werden


Ich versichere, nichts rechtlich und/oder moralisch Verwerfliches geäußert zu haben! Ich bin mir bewusst, das meine IP Adresse gespeichert wird!

 

empfohlene Artikel
weitere Artikel von: David Müller

Folgen Sie und auf:

Talk auf dem Klappstuhl als Podcast:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage