Antisemiten-Event bei GEW Hamburg?

Antisemiten-Event bei GEW Hamburg?


Am Donnerstag, den 2. Juni 2011, führen der Palästina Arbeitskreis, die Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. sowie die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. im Curiohaus an der Rothenbaumchaussee 15 eine Veranstaltung unter dem Titel „Die Einstaatenlösung“ durch und propagieren damit das Ende Israels. Unterstützt werden sie dabei nicht nur vom Hamburger Forum f…ür Völkerverständigung und internationale Abrüstung e.V., sondern auch von der Partei DIE LINKE.

 

Als Rednerin für diesen Abend wurde Rajaa Zoabi Omari geladen, die Mitglied der Bewegung Abna’a al-Balad ist. In deren Selbstverständnis wird Israel nicht nur als kolonialistischer Apartheidsstaat bezeichnet und jüdische Einwanderung abgelehnt, sondern auch das uneingeschränkte Rückkehrrecht für alle palästinensischen Flüchtlinge und ihre Nachkommen gefordert. Dies würde das faktische Ende des jüdischen Staates Israel bedeuten. Doch genau das ist es, was Abna’a al-Balad will und es macht deutlich, was hinter dem Titel der Veranstaltung am Donnerstagabend steckt: die Lösung des Nahost-Konflikts durch die Errichtung eines palästinensischen Staates auf dem Gebiet Israels. Diese Forderung mit dem Ruf nach der Vernichtung des jüdischen Staates Israel ist nicht nur absurd, sondern auch eindeutig antisemitisch!

 

Dass derartige Diskussionen dennoch immer wieder geführt werden, ist beschämend und zeigt, wie stark antisemitische und antizionistische Ressentiments in der deutschen Gesellschaft verbreitet sind. Dass DIE LINKE als Unterstützerin dieser Veranstaltung auftritt, verwundert in diesem Kontext allerdings nicht mehr. Die Partei trat in den letzten Monaten häufiger durch antiisraelische und antisemitische Aktivitäten in Erscheinung. Auch die bevorstehende Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Studie zum Thema trieb die öffentliche Diskussion voran, sodass der Antisemitismus in der Linkspartei am 25. Mai auch in der Aktuellen Stunde des Deutschen Bundestags zum Gegenstand der Debatte wurde.

 

Wir protestieren aufs Schärfste gegen diese Veranstaltung, die die Vernichtung Israels fordert! Mit einer Lösung des Nahost-Konflikts hat dies nichts zu tun!

Israels Existenzrecht steht nicht zur Diskussion!

Also kommt zahlreich am 2. Juni 2011 um 18.30 Uhr vors Curio Haus, um mit uns ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen!

 

Text: Pressemitteilung


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Mittwoch, 01 Juni 2011

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