Du sollst nicht lügen - wie Karl Lauterbach und Jens Spahn

Du sollst nicht lügen - wie Karl Lauterbach und Jens Spahn


Wir getreuen Staatsbürger wurden in der Corona-Zeit belogen und betrogen. Wir nahmen das, was staatstragende Medien und Minister verbreiteten, für bare Münze. Der gesundheitliche und finanzielle Schaden ist immens. Und die Lügner winden sich nun wie Aale im Salz.

Du sollst nicht lügen - wie Karl Lauterbach und Jens Spahn

Von Meinrad Müller

Wir werden uns viel zu verzeihen haben“, hieß die vorsorgliche Entschuldigung. Doch dies reicht nicht. Niemandem. Die Aufarbeitung der staatlich verbreiteten Corona-Lügen hat begonnen. An dieser Stelle soll nun jedoch die Aufmerksamkeit auf eine der größten Tugenden gelenkt werden, nämlich stets das Wahre zu sagen. Schon als Kind machen wir Bekanntschaft mit Sprichwörtern wie „Lügen haben kurze Beine“ und „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“.

Vertrauen in Vater Staat?

Als Kinder hingen unsere Lippen an dem, was unsere Eltern sagten. Und wir waren bitter enttäuscht, wenn wir sie bei einer Lüge ertappten. Und genauso ging unser Glaube an „Vater Staat“ verloren, der uns mit medialer Macht, sprich mit dem Holzhammer des öffentlichen Rundfunks, in die Irre führte und weiterhin führt. Die gesellschaftliche Spaltung ist groß und trennt nun uns Bürger von Staat und dessen Dienern. Dieser schmerzhafte Riss hinterlässt eine tiefe und blutende Wunde. Ob sie je geheilt werden kann? „Bauernopfer“ reichen dazu nicht.

Dem gütigen Lehrer Herrn Dillinger, der die erste bis zur vierten Klasse in einem Klassenzimmer unterrichte, hat der Autor dieses Textes eine ein Leben lang anhaltende Lektion zu verdanken. Einmal pro Jahr, gegen Ende des Schuljahres, führte er seine Klasse zum Gasthof „Zur Rosl“. Dieser befand sich gegenüber der Kirche und dem Friedhof. Ein Gasthof wie Hunderte andere im bayerischen Schwaben. Nach der Sonntagsmesse begaben sich viele männlichen Bewohner dorthin zum Frühschoppen und Kartenspielen. Auch der Herr Pfarrer gesellte sich dazu und traf dort manchen, der zuvor den Weg zur Messe nicht gefunden hatte. Diesen las er dann beim „Schafkopfen“ die Leviten. Sozialarbeit heißt das heute.

Volkserziehung am Giebel

Sommerfrischler, wie die Urlauber damals genannt wurden, stiegen von ihren Rädern und rätselten lange, was am Giebel des Gasthofs stand. Das quadratische Fresko, rund 1,5 Meter mal 1,5 Meter groß, war in sieben Mal sieben quadratische Felder unterteilt. Darin stand eine tiefe Lebensweisheit. Diese war jedoch nicht von rechts nach links zu lesen, denn der Künstler hatte sie verschlüsselt. Das erste Wort befand sich rechts unten im letzten Feld 49, das zweite eine Zeile darüber im Feld Nummer 42. Manche Worte las man in zwei Silben (wie Fra- gen). Nur wer die links drehende spiralförmige Anordnung der Worte erkannte, konnte den Spruch entziffern.

Erstaunlich war, dass die Ratschläge Martin Luthers in einem schwäbischen und katholischen Bauerndorf zwei Jahrhunderte an dem großen Giebel des alten Gasthauses überdauerten. Wir Kinder mussten nach unserer Rückkehr ins Klassenzimmer diese Lebensweisheit auswendig lernen. Und wenn sich der Autor nach 60 Jahren noch richtig daran erinnert, lautete diese in etwa so:

Martin Luthers Lebensregel

Es ist auf Erden kein besser List,
als wer seiner Zung‘ ein Meister ist.

Viel wissen und wenig sagen,
nicht antworten auf alle Fragen,

was Du kaufest zahle bar,
was Du redest, mache wahr,

lass jeden sein, wer er ist,
dann bleibst auch Du, wer Du bist.

Hielte sich Vater Staat und seine Repräsentanten daran, bliebe uns viel Unheil erspart.



Autor: Redaktion
Bild Quelle: © Raimond Spekking via Wikimedia


Freitag, 17 März 2023

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