Ein Jahr Krieg: Deutschland im Eimer

Ein Jahr Krieg: Deutschland im Eimer


Auch die auf allen Kanälen regurgitierte linksalternative Dauerwerbesendung für den Endsieg vermag nicht darüber hinwegtäuschen, dass im besten Gagaland aller Zeiten nach dem Ukraine-Krieg nichts mehr so sein wird, wie zuvor.

Ein Jahr Krieg: Deutschland im Eimer

Von Ramiro Fulano

Meine Damen und Herren, die Geschichte der beiden vorläufig letzten Weltkriege lehrt: Wann immer die Rechtsvorgänger der Bunterepublik sich in militärische Konfrontationen vis-à-vis Russland stürzten, gab es wenige Jahre später den Untergang eines deutschen Reichs. Das, verbunden mit dem unbestreitbaren historischen Faktum, dass jeder derartige Staatsuntergang zu einem Mehr an Demokratie führte, sollte der dümmsten und bösartigsten deutschen Nachkriegsregierung wenn schon nicht zu denken, so doch zumindest einen Anreiz geben, ihre Politik zu ändern.

Doch in Bullerbü, der deutschen Welthauptstadt, scheint man bislang noch nicht einmal ansatzweise öffentlich wahrhaben zu wollen, dass der vermeintliche große Bruder jenseits des großen Teichs (vulgo: das Biden-Regime in Washington) seinen Ukraine-Feldzug als klassischen Zweifrontenkrieg führt: in einer Zangenbewegung, die sowohl Ost- als auch Westeuropa in die Bedrouille bringen soll. Nichts davon ist Zufall.

Natürlich will die kriegslüsterne Clique rings um die Möchtegern-Menschheitsverbrecher aus dem mittleren Management des US-Außenministeriums ihren Ukrainefeldzug zu einer für die Welt nach 1989 geplanten, geopolitischen Flurbereinigung im Osten des europäischen Teilkontinents nutzen und Russland als Stolperstein auf dem Weg zur unipolaren Weltmacht ausschalten.

Aber ebenso natürlich spricht aus Sicht des amerikanischen Hegemons nichts dagegen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und zusammen mit Russland auch gleich noch ein paar westeuropäische Vasallen zur Raison zu bringen - und sie, wenn’s sein muss, “nachhaltig” außer Kurs zu setzen. Und es muss anscheinend sein.

Zum Beispiel jene Bunterepublik, die sich noch immer nicht vorstellen kann, dass Washington ganz Europa ohne mit der Wimper zu zucken in ein Häufchen radioaktiv strahlende Asche verwandeln wird, sobald es der Überzeugung ist, dass es US-amerikanischen Interessen mit einem Nuklearkrieg besser dienen kann als mit Pax Americana.

Es ist weniger eine Frage des Ob als des Inwieweit: Inwieweit hat Washington seine Berliner Lakaien bereits zu Komplizen ihrer eigenen Selbstabschaffung gemacht? Für die deutsche Bundesregierung sollte denkbar sein, dass Washington jede Menge potenter Druckmittel gegen Scholztens Grusel-Kabinett besitzt. Ist es anscheinend aber nicht. Die drittklassige Kanaille, die sich in Bullerbü, der deutschen Welthauptstadt, zusammengerottet hat, kann vermutlich jederzeit mit ein paar an die halbamtlichen Staatsmedien durchgestochenen, sagen wir mal “aufsehenerregenden erkennungsdienstlichen Enthüllungen” zum Hochgehen und Auffliegen gebracht werden; es gibt kaum etwas, das amerikanische Geheimdienste nicht wissen.

Es ist nur ein Gerücht, dass der Spiegel, das selbsternannte deutsche Nachrichtenmagazin, ein allein diesem Zweck gewidmetes Telefon mit Direktwahl nach Langley, Virginia irgendwo im Keller versteckt hat.

Vermutlich ahnt die deutsche Bundesregierung von ihrer Fragilität, ist aber nicht allein aus diesem Grund bemüht, an der Seite der Amerikaner in einen Zweifrontenkrieg einzutreten, der einen unerklärten Angriffskrieg gegen die deutsche Bevölkerung beinhaltet. Immerhin passen die Resultate von einem Jahr Ukraine-Feldzug auffallend genau ins ökologisch-korrekte Regierungsprogramm der Hampel-Koalition: Fleisch, Käse und Benzin sind endlich Luxus-Artikel, Hurra.

Und die neueste rhetorische Gymnastik der linksalternativ gleichgeschalteten deutschen Journaille besteht nun darin, sich und anderen einzureden, dass man aus Gründen des Antifaschismus für das neonaziaffine Regime des Clowns von Kiew wäre. Man und frau weiß nicht viel in den geistigen Elendsvierteln der aufgeklärten Einheitsmeinung, aber das dafür umso entschlossener: Nationalismus ist böse – außer, er wird von der EU serviert. Oder von ukrainischen Nazihorden.

Seit mindestens zehn Jahren ist absehbar, dass die Desaster, die Europa unter deutscher Führung im Namen der EU angerichtet hat, nur unsichtbar gemacht werden können, indem man sie in einem noch viel größeren Desaster verschwinden lässt.

Dieser Moment scheint näher zu kommen. Von der Finanzmarktkrise des Jahres 2008 und ihren noch immer ungelösten Konflikten bis zum gescheiterten Putschversuch in der Ukraine des Jahres 2012, besser bekannt als 1€-Maidan, lässt sich der gesammelte Müll und Auswurf westlicher Politik (und viel mehr hat auch die deutsche Bundesregierung der Frau Dr. Marxel nicht hinterlassen) nun in diesem Fegefeuer der Eitelkeiten verbrennen, das derzeit am östlichen Dnjepr-Ufer entfacht wird – wunderbar, wunderbar! (Zarah Leander dixit)

Opfer dieses menschenfeindlichen Kalküls des kollektiven Wertewestens ist nicht allein eine sowohl von Brüssel und Washington als auch von ihrer eigenen Regierung auf würdelose Art instrumentalisierte ukrainische Zivilbevölkerung. Opfer sind ebenfalls die Menschen an der Heimatfront des Wertewestens. Im besten Gagaland aller Zeiten vorwiegend freiwillig.

Die Deutschinnen jederlei Geschlechts leiden zwar unter den Ergebnissen einer zielstrebig irregeleiteten EU-Sanktionspolitik. Exorbitante Inflation, hohe Preise bei Energie und Lebensmitteln. Zudem sollen sie jetzt im Namen des sogenannten Klimaschutzes mit einem Sanierungszwang für Bestandsimmobilien geschröpft werden, der vielen älteren Eigentümern nur die Möglichkeit eines Verkaufs unter Zwang offenlassen soll. Stichwort: kalte Enteignung.

Aber: Trotz aller Zumutungen steht die rhetorische Wagenburg – abgesehen von einer hauchzarten Minderheit – hermetisch abgeschlossen, wenngleich ermüdet, hinter den Kriegszielen der Hampel-Koalition.

Erstaunlich ist nicht allein der schamlose Zynismus, mit dem die offizielle Politik vorgeht. Oder das schadenfrohe Desinteresse, mit dem die linksalternativ gleichgeschaltete Einheitsmeinung den politisch korrekten Bellizismus durchwinkt. Nein, bemerkenswert ist vor allem, dass abgesehen von Einzelfällen sich noch immer nicht herumgesprochen hat, was gerade passiert: Die Ukraine wird nicht gewinnen. Und wenn Russland verliert, dann verliert die ganze Welt.  So einfach ist das. Aber der nationalpopulistische Glaube an den Endsieg steht seinem historischen Vorbild in nichts nach.

Natürlich sprach es Bände, dass bald nachdem die ersten Nato-Bomben auf Russen abgeworfen und die ersten EU-Sanktionspakete beschlossen wurden, alle non-konformen Informationsquellen in der EU verboten wurden. Das mag damit zu tun haben, dass westeuropäische Regierungen etwas zu verbergen haben. Und mit ihrem Bestreben, ihre Bevölkerung vor “zu viel Wirklichkeit” und den Verlockungen der Wahrheit in Schutzhaft zu nehmen. Aber natürlich heißt es auch im Falle der EU-Zensur: Meinungsfreiheit ist vor allem die Freiheit von Meinung.

So gelingt es den linksalternativ gleichgeschalteten Staatsmedien der Bunterepublik noch immer vorzüglich, anlässlich der zweiten Auseinandersetzung mit Pu-Pu-Pu-Putin innerhalb von zehn Jahren die dritte Massenhysterie und Massenpsychose innerhalb desselben Zeitraums zu kreieren.

Wie so etwas im Detail geschieht, darüber hat Dagmar Henn einen sehr lesenswerten, aufmerksamen und feinsinnigen Bericht veröffentlicht. An dieser Stelle nur so viel: Dieselbe soziale Gemengelage, die sich einst vor Chlor-Hühnchen und genmodifiziertem Joghurt fürchtete, stand ganz vorne in der Schlange, als ein wissenschaftlich höchst suspektes mRNA-Präparat als “Schutzimpfung” gegen einen neuartigen Coronavirus verteilt wurde.

Das war derselbe Personenkreis, der meinte, er könnte sich gegen virale Partikel mit einer Art Kaffeefilter vorm Gesicht schützen – als ob die Schutzkleidung für das Personal in Hochsicherheitslaboren nur dem Umstand geschuldet wäre, dass diese Leute nichts Schickes anzuziehen hätten.

Und dieselben Personen, die uns vier Jahre lang weiszumachen versuchten, Trump wolle den Dritten Weltkrieg anzetteln, sind nun diejenigen, die bis zum letzten Ukrainer gegen Russland kämpfen möchten – auch wenn das die Möglichkeit zur garantierten gegenseitigen Selbstvernichtung ausdrücklich miteinschließt.

Gefährlich, das lernte man einst auf jeder guten Journalistenschule, sind nicht die Dinge, die man weiß. Sondern die, von denen man (m, w, d, x) bloß glaubt, dass man sie wüsste.

Die linksalternative Fremd- und Selbstzurichtung durch ideologisch korrekte Fake-News hat in den letzten zehn Jahren Triumphe gefeiert, von denen selbst Goebbels nur hätte träumen können.

Aber selbstverständlich nahm diese Entwicklung bereits mit dem eingangs erwähnten 1€-Maidan im Jahr 2012 ihren Lauf, als einer staunenden Weltöffentlichkeit weisgemacht wurde, dass es beim vom Wertewesten gesponserten Putsch gegen eine gewählte ukrainische Regierung um Freiheit und Demokratie, um die Menschenrechte und um “mehr Europa!!!” (*kotz) ginge.

Und natürlich kam dieser Propagandaapparat nicht über Nacht auf Touren, sondern musste erst langsam auf Betriebstemperatur hochgefahren werden. Dazu diente die rhetorische Aufarbeitung der Lehman Krise 2008 als finanzpolitischer Betriebsunfall des Bankensystems (und nicht etwa als typisches Symptom der Fiat-Money-Farce) sowie die anschließende systemkonforme Bagatellisierung der Staatsschuldenkrise der südosteuropäischen Länder, maßgeblich Zypern und Griechenland, als landestypische Folklore. Reich mir den Zaziki, Nicki.

Die finanzpolitischen Konflikte, die im Jahr 2008 offen zutage traten, sind indes bis heute nicht ursächlich gelöst, sondern der Ball wurde nur ein bisschen weiter in die Zukunft gekickt. Sodass wir nun den sich seit mindestens einem Jahr abzeichnenden Untergang diverser zweitrangiger amerikanischer Finanzinstitute erleben dürfen. Und der Zuckerborg von Meta schmeißt auch schon wieder 10.000 Leute raus.

Weder angesichts der Ursachen, noch der Verlaufsform dieser Krise kann es den geringsten Zweifel geben: Sie ist vom Westen selbstgemacht - durch Handeln oder Unterlassen - und hätte nicht nur im eigenen, sondern vor allem im Interesse der übrigen Menschheit lange gelöst werden müssen. Und das ohne Rekurs auf den Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Doch diese Art politischer Hausaufgaben hätte nicht nur Sachverstand und Geschicklichkeit erfordert, sondern zudem Mut, Anstand und Intelligenz. Qualitäten, die im Westen der letzten zehn Jahre einen rapiden Kurssturz erlitten haben. Und so ist es nun also für die drittklassige Kanaille, die uns regiert, einfacher, ihre internen Konflikte zu externalisieren, um sie zum Schein zu bearbeiten (ohne sie zu lösen), indem sie sie auf ein unschuldiges Gegenüber projiziert.

Die Menschen in der Ukraine sind zu bedauern, das Mitleid mit ihrer Regierung sollte sich jedoch in Grenzen halten. Denn bereits zum zweiten Mal in zehn Jahren fällt ein Kiewer Regime auf die leeren Versprechungen einer nur am eigenen Vorteil interessierten westlichen Pseudoelite herein. Nicht, dass sich das für die Selenskij-Clique nicht lohnen würde. Es ist angeblich ein offenes Geheimnis, dass von den vielen 100 Milliarden, die bereits aus westlichen Steuergroschen Richtung Kiew flossen, ein Großteil auf den Privatkonten der politisch Verantwortlichen in der Ukraine, aber auch im Wertewesten verschwunden ist.

Es handelt sich beim Ukraine-Krieg also nicht allein um eine menschgemachte Tragödie, sondern vermutlich auch um den größten Korruptionsskandal aller Zeiten. Kein Wunder, dass von den Ökopathen über die Sozialkleptokraten bis hin zu den freilaufenden Asympathen (m, w, d, x) und der Merz-Partei alle dabei mitmachen wollen.

 


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 17 März 2023

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