Serie von brutalen Überfällen auf Senioren in Norddeutschland

Serie von brutalen Überfällen auf Senioren in Norddeutschland


Eine Serie von brutalen Überfällen in Hamburg und in Schleswig-Holstein auf Senioren hat über etliche Wochen im Norden Deutschlands Schlagzeilen gemacht. In Neumünster zum Beispiel drangen Unbekannte am 21. Februar gegen 22 Uhr durch ein Fenster an der Rückseite in ein Einfamilienhaus ein, in dem eine 93-Jährige alleine lebt.

Serie von brutalen Überfällen auf Senioren in Norddeutschland

Von Manfred W. Black

Einer der maskierten Banditen hielt sein hilfloses Opfer in ihrem Bett fest, dann schlug und würgte er die betagte Frau. Anschließend forderte der Räuber die Überfallene auf, Verstecke von Geld und Wertsachen preiszugeben.

Stationär ins Krankenhaus

Ein Polizeisprecher erklärte damals dazu: „Der zweite Täter durchsuchte das Haus nach weiteren Wertgegenständen.“ Anschließend flüchteten die Verbrecher – mit vielfältigem Schmuck und mehreren Hundert Euro durch das Fenster, durch das die Einbrecher ins Haus eingedrungen waren.

Nach dem Überfall musste die Frau mit ihren Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden.

„Südländisches Erscheinungsbild“

Unter den Folgen eines Überfalls in ihrem eigenen Haus leidet bis heute ein Rentnerehepaar aus Henstedt-Ulzburg. Das Paar ist am 10. Dezember beraubt worden. Die Täter waren mit Sturmhauben maskiert, sie drangen durch ein rückwärtiges Fenster in das Haus, einem Bungalow, ein. Die Banditen schlugen und traten den 85-jährigen Mann und misshandelten seine drei Jahre jüngere Ehefrau.

Auch in etlichen anderen ähnlichen Fällen kamen die Verbrecher in der Dunkelheit, sie überfielen „ihre wehrlosen Opfer in der eigenen Wohnung und schlagen brutal zu“ (Hamburger Abendblatt).

In den Monaten zuvor schon hatte die Polizei in Schleswig-Holstein und in Hamburg eine deutliche Häufung von Überfällen auf alte Menschen festgestellt. Die Täter hatten, so schrieben einige Medien, ein „südländisches Erscheinungsbild“.

Sinti und Roma nennen sich selbst gern Zigeuner

Die norddeutsche Polizei ermittelte mit großem Aufwand. Jetzt wurden Kriminalbeamte fündig: Am Freitagmorgen, gegen 6 Uhr, sind in Hamburg-Hamm drei „Nordmazedonier“ (Bild-Zeitung, Ausgabe Hamburg) im Alter von 24, 40 und 49 Jahren sowie eine 44-jährige „Serbin“ festgenommen worden. Sie gehören einer Einbrecherbande an, die insbesondere seit Monaten in brutaler Form ältere Rentner überfallen haben.

Die Opfer befanden sich im Alter von 70 bis 94 Jahren, viele von ihnen sind auf einen Rollator angewiesen. In mindestens 13 Fällen stahlen die Diebe in Hamburg und Schleswig-Holstein nicht nur Hausschlüssel und Geldbörsen, sie plünderten darüber hinaus Wohnungen und hoben mit geraubten EC-Karten Geld ab.

Ob das „nordmazedonische“ Quartett auch noch für etliche andere Taten verantwortlich ist, wird von der Polizei derzeit geprüft.

Der Begriff „Nordmazedonier“ steht in den Medien häufig für die Ethnie, die in früheren Jahren zumeist Sinti und Roma genannt worden ist. Das sind die „Südländer“, die sich selbst in Osteuropa gern „Zigeuner“ nennen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Fmvh, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 20 März 2023

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