Münster: WDR berichtet nur die Hälfte über Kirmeskiller [Video]Münster: WDR berichtet nur die Hälfte über Kirmeskiller [Video]
Am Wochenende geriet in Münster ein deutscher Familienvater (31) auf einem Volksfest vor dem Kirmes-Fahrgeschäft „Shake and Roll“ mit „zwei sehr jungen Männern“ (Bild-Zeitung) in einen Streit, der für den Deutschen tödlich endete.
Von Manfred W. Black
Zwei sehr junge Männer“? Heutzutage oft eine Umschreibung dafür, dass es um „Geflüchtete“ oder gar minderjährige, nicht von Eltern begleitete „Flüchtlinge“ geht.
Auch der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat über den Kirmes-Messermord ausführlich berichtet. Doch der öffentlich-rechtliche ARD-Sender ließ – wie in sehr vielen anderen ähnlichen Fällen schon zuvor – wichtige Fakten einfach unter den Tisch fallen.
Seit heute fahndet die Polizei mit einem öffentlich gemachten Foto. Auch der Name des Mörders ist bekannt. Es ist ein Ausländer. Ein Kasache.
Zufällig begegnet
Der WDR beschreibt die Geschehnisse so: Am Samstagabend sei „ein bislang unbekannter Täter auf der Kirmes an einem Karussell mit dem 31-Jährigen in Streit geraten, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten“.
„Der Täter soll demnach mit einem Messer auf seinen Kontrahenten eingestochen haben.“ Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen eines herbei gerufenen Rettungs-Teams „starb der junge Mann (…) noch vor Ort an seinen Verletzungen“.
Die ARD-Sendeanstalt weiter: Nach bisherigen Erkenntnissen seien „sich die beiden Männer zufällig auf dem Send begegnet“. Der mutmaßliche Täter sei „mit einer männlichen Begleitung unterwegs“ gewesen. Nach dem Vorfall seien beide geflüchtet, „die Fahndung nach dem Tatverdächtigen dauert (…) an“.
PC-Ideologie deckt den Mörder
Nähere Angaben zum Gewalttäter? Fehlanzeige. Eine erstaunlich unvollständige Meldung – waren doch etliche weitere wichtige Tatsachen schnell bekannt geworden, die für die Fahndung der Polizei von großer Bedeutung sind.
Nach Zeugen-Aussagen, die zum Zeitpunkt der WDR-Berichterstattung dem Sender längst bekannt gewesen sein müssen, handelt es sich bei den Gesuchten um junge Ausländer. Aber solche Fakten berichtet der WDR grundsätzlich nicht, sie könnten die Philosophie der Political Correctness in Frage stellen.
Öffentliche Fahndung nach zwei Kasachen
Heute nun nennt die Bild-Zeitung Ross und Reiter. Demnach ermittelte die Mordkommission der Polizei Münster offenbar ziemlich schnell die Identität des Messerstechers: Es handelt sich um Yevgeny A., einen Kasachen, sein Alter wird mit 21 Jahren angegeben.
Yevgeny A. ist schlank und 1,68 Meter groß. Er trägt dunkelblonde, kurze Haare und hat grün-braune Augen. Zur Tatzeit trug A. weiße Sneaker, eine hellgraue Jogginghose und einen hellgrauen Kapuzenpullover. Die Kapuze hatte der Messerstecher bei seiner Tat über den Kopf gezogen.
Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft auch mit Bildern aus dem Polizeicomputer an die Öffentlichkeit. Der Kasache – allem Anschein nach ein angeblicher „Flüchtling“, der vermeintlich in der Bundesrepublik um „Schutz“ nachgesucht hat – ist offenbar bereits wegen Körperverletzungen „polizeibekannt“.
Anders formuliert: Es handelt sich hier anscheinend um einen Serientäter. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) stürmte am Montagabend die Wohnung des Mordverdächtigen. Aber zu diesem Zeitpunkt war der Killer bereits über alle Berge.
Ermittler gehen davon aus, dass er möglicherweise in die Niederlande geflüchtet ist. Mit dabei auf der Flucht ist anscheinend auch sein 24-jähriger Bruder.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Mittwoch, 22 März 2023