Wenn Cannabisrauch die deutsche Politik vernebelt

Wenn Cannabisrauch die deutsche Politik vernebelt


m Deutschen Bundestag scheinen manche neuerdings nur noch „high“ zu sein. Ob es an den zahlreichen (hoffentlich nur abendlichen) Joints liegt? Die linksgrünen Politiker haben jetzt ihre Finger am Puls der Kiffer und die geplante Freigabe von Haschisch kann womöglich zur Fahrt in der Gespensterbahn werden

Wenn Cannabisrauch die deutsche Politik vernebelt

Von Meinrad Müller

ber wer braucht schon einen funktionierenden Staat (mit Strom aus der Steckdose), wenn man stattdessen auch bei Blackout auf einer Wolke aus Cannabisgras schweben kann? Und der Hunger soll auch nachlassen. Wie praktisch, wenn die Versorgung zusammenbricht.

Die linksgrün dominierte Regierung hat, so scheint es, ganz andere Ziele. Gänzlich neue Wählerschichten hat man im Auge, die bislang kaum den Weg ins Wahllokal fanden. Diese werden nach einem Zug am Joint wie in Trance zur Stimmabgabe wandeln. Mit glasigen Augen werden sie ihr Kreuzchen schon bei den politischen Gönnern setzen. Ein weiterer tiefer Zug und der Konsument schwebt nach Verlassen des Wahllokals binnen zwei Minuten auf Wolke Sieben, die ansonsten nur mittels zwei Liter Bio-Bier und erst in zwei Stunden erreichbar gewesen wäre.

In Deutschland ist das allerdings nicht so einfach. Eine Volksabstimmung, wie sie im Art. 20 des Grundgesetzes vorgesehen ist, wird es so schnell nicht geben. In den USA und Kanada wurde bereits in einigen Bundesstaaten die Legalisierung von Cannabis in Volksabstimmungen beschlossen. Da kann sich mancher nun als Revolutionär fühlen und Gras rauchen.

Lauterbach kennt keine Schäden

Forschungsergebnisse zeigen, dass der regelmäßige Konsum von Cannabis das Risiko von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Depressionen und Angststörungen erhöhen kann. Dies mag den Nebeneffekt haben, dass die Impfnebenwirkungen im Cannabisrausch nicht sofort wahrgenommen werden. Aber wer braucht schon eine gesunde Psyche, wenn man stattdessen auf einer Wolke aus Rauch schweben kann und dabei vergisst, wie er drei Jahre lang gequält wurde. Ach ja, und vergessen wir nicht die Tatsache, dass man bei regelmäßigem Konsum von Cannabis auch gut und gerne mal die eigene Adresse vergisst und nicht mehr nach Hause findet. Ein Schulfreund des Autors, damals schon dem Haschisch zugetan, starb im Cannabisrausch an seinem Erbrochenen.

Experten in den USA warnen, dass Cannabiskonsum den Verstand und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Aber wer braucht schon einen klaren Verstand, wenn man stattdessen den ganzen Tag mit seinen Freunden auf der Couch herumlungern und Netflix sehen kann? Die Schule, die Arbeit und die Zukunft können ruhig mal warten. Die Schulbildung ist ohnehin schon im Eimer. Die Fachkräfte kommen ja zu Hunderttausenden.

Erleichterung des Übergangs zu harten Drogen

Ein weiteres Risiko ist die mögliche Erleichterung des Übergangs zu harten Drogen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Jugendliche, die Cannabis konsumieren, ein höheres Risiko haben, später auch andere Drogen auszuprobieren. Na dann, gute Reise! Darwin hatte recht, nur die Guten überleben. Wer sich selbst ausselektieren will, bitteschön.

Auch das Autofahren unter dem Einfluss von Cannabis ist gefährlich. Die Beobachtungen zeigen, dass Fahrer, die unter dem Einfluss von Cannabis stehen, ein erhöhtes Risiko haben, in einen Unfall zu geraten oder diesen gar selbst verursachen. Aber wer braucht schon Sicherheit auf der Straße, wenn sein Gehirn wohlig dumpf und die Augen träumerisch träge werden. Einmal kurz die Augen schließen und schon ist man im Land der Träume, im Straßengraben, Kranken- oder Leichenhaus.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: elsaolofsson, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 14 April 2023

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