Niedersachsens Kultusministerin befürwortet Gendern im Unterricht und betont die Attraktivität des Lehrerberufs

Niedersachsens Kultusministerin befürwortet Gendern im Unterricht und betont die Attraktivität des Lehrerberufs


Niedersachsens Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) spricht sich in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" dafür aus, dass Lehrkräfte im Unterricht gendern, auch wenn es im Bundesland keine rechtlichen Vorgaben gibt.

Niedersachsens Kultusministerin befürwortet Gendern im Unterricht und betont die Attraktivität des Lehrerberufs

. "Es ist nicht verboten, vor Klassen gendergerecht zu sprechen, sondern ich persönlich befürworte das sogar", sagte Hamburg. Sie betonte, dass Schülerinnen und Schüler in Klassenarbeiten die Freiheit hätten, zu gendern oder nicht, wobei eine gendergerechte Schreibweise "ausdrücklich nicht als Rechtschreibfehler zu werten" sei.

Die Kultusministerin äußerte sich auch zur Attraktivität des Lehrerberufs, indem sie erklärte, dass sie sich manchmal frage, warum sie nicht selbst Lehrerin geworden sei. "Der Beruf ist zwar herausfordernd und anstrengend, aber auch im positiven Sinne spannend und anspruchsvoll. Man bereitet junge Menschen auf die Zukunft vor und bekommt dadurch unheimlich viel zurück", sagte Hamburg. Sie fügte hinzu, dass Niedersachsen derzeit so viele Lehrkräfte wie nie zuvor habe, obwohl sie weiterhin an einer Steigerung der Lehrerzahl arbeite.

Hamburg betonte, dass es wichtig sei, die Schulen besser auf die Schnelllebigkeit vorzubereiten. "Während Schüler ihre Hausaufgaben mithilfe von komplexen Computerprogrammen und künstlicher Intelligenz wie ChatGPT bearbeiten, haben manche Lehrer Schwierigkeiten, eine digitale Tafel zu bedienen. Es kommen in großer Geschwindigkeit neue Herausforderungen auf die Schulen zu."


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Freitag, 21 April 2023

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