Sensation: „Spiegel“ interessiert sich für Christenverfolgung

Sensation: „Spiegel“ interessiert sich für Christenverfolgung


„Angriffe auf Christen“ in Israel?

Sensation: „Spiegel“ interessiert sich für Christenverfolgung

Von Collin McMahon

Deutsche Medien werfen der konservativen Regierung in Israel „Angriffe auf Christen“ vor. Am Orthodoxen Osterfest vergangenes Wochenende soll es an der Grabeskirche in Jerusalem seitens der israelischen Polizei zu „Übergriffen“ gekommen sein. Ein Augenzeuge sagte der Freien Welt was wirklich passiert ist.

„Israelische Besatzer“ hätten am Orthodoxen Osterfest am 15.4. „Palästinensische Christen“ am Zugang zur Grabeskirche in Jerusalem gehindert und „angegriffen“, so die Fatah-nahe palästinensische Aktivistin Nour Odeh auf Twitter.

Tatsächlich hatten Sicherheitsexperten nach der Massenpanik auf dem Har Meron 2021 mit 45 Toten die Besucherzahl in der Grabeskirche auf 3000 begrenzt, wo früher 10.000 Menschen sich an Ostern am Ort der Kreuzigung Christi gedrängt hatten.

Die Verwaltung der Grabeskirche hatte jedoch diese Sicherheitsempfehlung abgelehnt, worauf „Palästinensische Christen“ aus Gaza, Judäa und Samaria versucht hätten, die Kirche zu stürmen.

Freiwillige der griechisch-orthodoxen Gemeinde und der Jerusalemiter Initiative arbeiteten zusammen mit der Israelischen Polizei, um Ordnung zu bewahren. Laut Elias Zarina, griechisch-orthodoxer Mitbegründer der Jerusalemiter Initiative, war die Lage „dieses Jahr entspannter als letztes Jahr“ da die Altstadt und das christliche Viertel offen waren. „Das einzige Problem war an der Grabeskirche, die im Innern auf 1800 Besucher begrenzt war. Es gab an manchen Checkpoints Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Besuchern ohne Zutrittskarte, die sich Zugang erzwingen wollten. Wir haben sehr erfolgreich mit der Polizei zusammen gearbeitet, um Ruhe zu bewahren“ so Zarina zur Freien Welt.

Im „Spiegel“ behauptete Thore Schröder unter Berufung auf den deutschen Benediktinerabt Nikodemus Schnabel, „radikale jüdische Siedler“ würden Christen attackieren. „Besatzer“ oder „Siedler“ sind Begriffe, die Israel delegitimieren und Terror rechtfertigen sollen.

Als Beispiel nennt Schnabel den Angriff zweier Teenager auf einen christlichen Friedhof und den Angriff eines amerikanischen Touristen auf eine Jesusfigur an der Via Dolorosa. Für ihn selber sei „angespuckt werden Alltag“ so Schnabel.

Allerdings muss man sich fragen, was Schnabel getan hat, um derart angefeindet zu werden, wenn doch christliche Israelfreunde wie Elias Zarinas‘ Jerusalemiter Initiative oder die US-evangelikalen Erntehelfer von HaYovel in Israel mit offenen Armen aufgenommen werden. Vielleicht liegt es daran, dass Schnabel auf sehr deutsche Art lautstark die gewählte israelische Regierung „kritisiert“, zur Unterdrückung von Christen in den Palästinensergebieten aber schweigt, wo Bekehrung vom Islam verboten ist. „Israel zu verteufeln ist der Preis, den Palästinensische Christen zahlen müssen, um in Ruhe gelassen zu werden,“ so Dexter van Zile in der Times of Israel. Vielleicht trifft das auch auf Schnabel in Ostjerusalem zu.

Am 3.3.2023 traf sich Schnabel mit dem umstrittenen Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck von den Grünen, der sich auch mit den linken regierungsfeindlichen NGOs New Israel Fund und ACRI (Association for Civil Rights in Israel) traf, die mit EU-Geldern die gewaltsamen Proteste gegen die Regierung finanzieren.

Während in Israel die Zahl der Christen auf 182.000 zugenommen hat, fliehen immer mehr Christen aus Gaza, Judäa und Samaria. In Gaza hat sich die Zahl der Christen von 3000 im Jahr2007 auf 1400 halbiert. Israel ist laut Open Doorsdas einzige Land im Nahen Osten, wo die Zahl der Christen zunimmt.

„Es ist typisch, dass die dramatische Christenverfolgung im Nahen Osten von den Kollegen beim Spiegel nur thematisiert wird, wenn sie die neue patriotische Regierung in Israel damit angreifen können“, so der Sprecher der Christen in der AfD Joachim Kuhs. „Ich bin als Christ in Israel 2019 mit offenen Armen empfangen worden, und freue mich darauf, wenn ich wieder hinfahren kann, um mich mit gläubigen Patrioten zu treffen. Jeder, der Israel liebt und unterstützt, wird dort viele freundliche Menschen treffen.“


Dieser Artikel wurde zuerst hier veröffentlicht.

Autor: Heplev
Bild Quelle: hh oldman, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 23 April 2023

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