Tempo 60 auf Autobahnen: Die absurde Forderung eines Professors könnte den Verkehrsfluss lahmlegen

Tempo 60 auf Autobahnen: Die absurde Forderung eines Professors könnte den Verkehrsfluss lahmlegen


Wenn man dachte, man hätte schon alles gesehen, dann stellt uns Vincent Kaufmann, Mobilitätsexperte und Professor für Soziologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, eines Besseren belehrt

Tempo 60 auf Autobahnen: Die absurde Forderung eines Professors könnte den Verkehrsfluss lahmlegen

Sein jüngster Vorschlag? Eine drastische Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 60 km/h. Eine Idee, die zu recht Kopfschütteln und Empörung auslöst.

Kaufmann behauptet in einem Interview mit "Blick", dass durch diese Geschwindigkeitsbegrenzung die maximale Kapazität der Straße erreicht werde und mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen würden. Nach seiner Theorie würde die Fahrt von Genf nach Lausanne dann eine Stunde und zehn Minuten statt nur 45 Minuten dauern. Eine erschreckende Aussicht, die den Puls der Autofahrer sicherlich in die Höhe treiben wird.

Doch Kaufmann geht noch weiter. Seine Theorie besagt, dass durch die Senkung der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen die Menschen weniger fahren würden, was zu einem flüssigeren Verkehr führen würde. Eine gewagte Behauptung, die vielen Pendlern und Reisenden, die auf effiziente und schnelle Verkehrsverbindungen angewiesen sind, sicherlich die Stirn runzeln lassen wird.

Zudem zeigt der Professor für Soziologie wenig Begeisterung für den Ausbau der Autobahnkapazitäten. Laut Kaufmann würde dies zu neuen Verkehrsströmen führen und einen Teil des Verkehrs verschwinden lassen, wenn man die Kapazität eines Straßenabschnitts reduziert. Ein erstaunlicher Standpunkt, der sicherlich Fragen aufwirft, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Autobahnen ein zentraler Bestandteil unserer modernen Verkehrsinfrastruktur sind und für eine effiziente und schnelle Beförderung unerlässlich sind.

Kaufmanns Forderungen stehen im Widerspruch zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens, das eine CO2-Neutralität bis 2050 vorsieht. Doch der Professor scheint unbeeindruckt von den Fortschritten, die in den letzten acht Jahren gemacht wurden, und beschuldigt die westlichen Länder, das Abkommen nicht ernst zu nehmen. Er bezeichnet die Situation als "äußerst problematisch" und drückt seine Wut über den "enormen Zynismus" aus.

Diese irrsinnigen Vorschläge des Professors drohen die Effizienz unserer Verkehrssysteme zu untergraben und die Mobilität tausender Menschen zu gefährden. Sie sind ein beunruhigendes Beispiel dafür, wie eine abwegige Theorie dazu verwendet werden kann, die Freiheit und das Recht der Bürger auf freie Mobilität einzuschränken. Es ist an der Zeit, diese absurden Vorschläge mit der gebotenen Skepsis zu betrachten und sich für eine pragmatische und realistische Verkehrspolitik einzusetzen, die


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 21 Mai 2023

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