Lehrer wegen sexuellen Missbrauchs von vier Grundschülerinnen vor Gericht

Lehrer wegen sexuellen Missbrauchs von vier Grundschülerinnen vor Gericht


In einer erschütternden Offenbarung, die eine Welle der Empörung ausgelöst hat, steht Torsten C., ein Lehrer aus Strausberg, Märkisch-Oderland, vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) aufgrund von Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs von vier Grundschülerinnen im Alter von heute 12 bis 14 Jahren.

Lehrer wegen sexuellen Missbrauchs von vier Grundschülerinnen vor Gericht

Die Eltern dieser Kinder waren ahnungslos über das Ausmaß des Missbrauchs, der über Jahre hinweg stattgefunden haben soll.

Torsten C., der als netter, kumpelhafter Typ bei seinen Schülern und Kollegen galt, war als Sport-, Deutsch- und Mathematiklehrer bekannt. Seine modische Erscheinung und schlanke Figur trugen zu seinem positiven Bild bei.

Die schockierenden Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs wurden im März 2022 publik. Laut Staatsanwalt Mark Urban soll der Lehrer zwischen August 2018 und März 2022 vier seiner Schülerinnen 29 Mal sexuell missbraucht haben.

Die detaillierten Anschuldigungen beinhalten, dass Torsten C. im Klassenzimmer in die Kleidung eines Mädchens griff, wodurch er sexuell erregt wurde. Ein Mitschüler, der Zeuge dieses schrecklichen Vorfalls wurde, wurde vom Lehrer abgewiesen. Nach einem Übergriff soll er einem anderen Mädchen, Julia (Name geändert), ins Ohr geflüstert haben: "Du darfst das niemandem erzählen!"

Erst im März 2022 öffnete sich Julia ihrer alleinerziehenden Mutter, die unverzüglich die Polizei informierte. Torsten C. wurde am folgenden Tag vom Unterricht suspendiert und zu Hause eingesperrt. Seine Kollegin äußerte ihr Entsetzen: "Wir waren alle vom Donner gerührt, dass nie jemand etwas bemerkt hat. Die Kinder vertrauten ihm. Er war seit der Einschulung 2016 ihr Klassenlehrer."

Torsten C. hat die Vorwürfe bisher nicht kommentiert und beteuert lediglich: "Ich habe selbst drei Kinder." Nach seiner Suspendierung im Februar erhielt er ein Berufsverbot, gefolgt von einer Kündigung. Seine Verteidigerin hat alle Vorwürfe vehement zurückgewiesen und ein angebotenes Geständnis für einen Strafrabatt von 3 1/2 bis 4 Jahren abgelehnt.

Das Strafmaß für sexuellen Missbrauch von Kindern kann bis zu 15 Jahre Haft betragen. Bis zum Urteil Ende Juli werden die betroffenen Mädchen aussagen müssen. Seit dem Herbst besuchen sie weiterführende Schulen, einige von ihnen befinden sich in psychotherapeutischer Behandlung.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 25 Mai 2023

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