Ein 23-jähriger Mann wurde ohne ersichtlichen Grund von einem 24-jährigen Sudanesen attackiert, der versuchte, sein Opfer über ein Geländer mehrere Meter in die Tiefe zu stoßen. Es war der beherzte Einsatz von Passanten, die den Vorfall beobachteten, der Schlimmeres verhinderte. Sie hielten den Angreifer davon ab, seine grausame Tat zu vollenden und hielten ihn am Boden fest, bis die Bundespolizei eintraf.
Der mutige Einsatz dieser couragierten Bürger verdient unser aller Anerkennung. Sie haben gezeigt, dass Solidarität und Bürgersinn wichtige Werte in unserer Gesellschaft sind und dass wir alle eine Rolle bei der Sicherung unseres öffentlichen Raums spielen.
Dennoch darf es nicht Aufgabe von Passanten sein, die Sicherheit auf unseren Bahnsteigen zu gewährleisten. Die Geschehnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer verstärkten Präsenz von Sicherheitskräften in den öffentlichen Verkehrsmitteln und der Notwendigkeit, das Vertrauen in die Fähigkeit unserer Polizei zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu stärken.
Auch nach seiner Festnahme zeigte der Angreifer keinerlei Reue oder Einsicht, sondern leistete weiterhin Widerstand und ging sogar so weit, einen Beamten anzuspucken. Die notwendige Blutentnahme musste gerichtlich angeordnet werden und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Dieser Vorfall ist mehr als ein einzelnes Verbrechen. Er ist ein Weckruf für die Gesellschaft, um ernsthaft über die Sicherheit in unseren Städten nachzudenken. Wir müssen sicherstellen, dass jeder, unabhängig von seinem Hintergrund, die Regeln und Werte unserer Gesellschaft respektiert und dass Verstöße dagegen nicht toleriert werden. Wir brauchen starke Maßnahmen und konsequente Strafen, um die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten und eine Kultur des Respekts und der Rechtsstaatlichkeit zu fördern.