Ilmenau im Ausnahmezustand: Brutale Gewaltbande Terrorisiert Studierende und Einwohner

Ilmenau im Ausnahmezustand: Brutale Gewaltbande Terrorisiert Studierende und Einwohner


Es ist ein Bild, das Schock und Empörung hervorruft: Ein blutüberströmter junger Mann, Ahmad Raed, sitzt vor einem Imbiss in der Innenstadt von Ilmenau, während ein Rettungssanitäter verzweifelt versucht, die tiefe Wunde an seinem Kopf zu versorgen.

Ilmenau im Ausnahmezustand: Brutale Gewaltbande Terrorisiert Studierende und Einwohner

Der 24-jährige Student wurde am Pfingstmontag Opfer einer brutalen Attacke durch eine aggressive Bande, die seit geraumer Zeit durch das Stadtzentrum und über den Campus der Technischen Universität zieht.

Diese Bande von mehreren teils bewaffneten Männern ist dafür bekannt, Passanten zu bedrohen und Studierende sowie Einwohner der kleinen Stadt von 26.000 Einwohnern zu terrorisieren. Ahmad geriet am Montagnachmittag ins Visier der Bande, während er in einem Subway-Imbiss arbeitete. Ohne zu zögern, griff er ein, als er beobachtete, wie vier Männer einen Passanten auf dem Wetzlarer Platz angriffen. Trotz der an ihn gerichteten Drohungen auf Arabisch und Deutsch und des gezogenen Messers der Angreifer, versuchte Ahmad mutig, den Angriff zu stoppen. Leider wurde er dabei selbst zum Opfer.

Diese Angreifer, von denen einer Ahmad mit seinen Schlüsseln eine fünf Zentimeter lange Wunde am Kopf zufügte, sind für mehrere weitere Vorfälle verantwortlich. Sie haben am 26. Mai einen 35-Jährigen überfallen und seine Halskette geraubt, und Anfang Mai haben sie einen 25-jährigen Skateboardfahrer zusammengeschlagen und mit Tritten verletzt.

Die Polizei ist über die Situation informiert, hat aber bisher nur bestätigt, dass es an dem besagten Tag einen Vorfall gegeben hat. Weitere Informationen wurden nicht gegeben. In der Zwischenzeit wächst die Furcht und die Forderung nach stärkerem Schutz und härterem Durchgreifen durch die Polizei und die Politik innerhalb der Gemeinde von Ilmenau.

Die mutige Reaktion von Ahmad hat zu einer Welle der Unterstützung in sozialen Medien geführt, wo die Bewohner der Stadt ihre Sorge über ihre Sicherheit zum Ausdruck bringen. Ein Student kommentierte beispielsweise Ahmads Beitrag auf Facebook mit den Worten: "Ich und viele andere Studenten, die ich kenne, fühlen sich nicht mehr sicher, wenn sie auf die Straße gehen."

Es ist klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Täter, die der Polizei bereits bekannt sind und bereits mehrfach festgenommen wurden, sind immer wieder auf freiem Fuß. Die Frage ist: Muss erst jemand sterben, bevor wirksame Maßnahmen ergriffen werden?

Der Oberbürgermeister von Ilmenau, Daniel Schultheiß, hat Ahmad für seine Zivilcourage gelobt und sein Entsetzen über die Gewalt zum Ausdruck gebracht. Er versichert, dass er in Kontakt mit der Polizei und der Universität steht, um das Problem anzugehen.

Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam stehen und sagen: Genug ist genug! Kein Student, kein Einwohner, kein Besucher unserer Stadt sollte jemals Angst haben müssen, auf die Straße zu gehen. Es ist an der Zeit, entschlossen gegen solche Gewaltverbrechen vorzugehen, und es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.


Autor: Andreas Krüger
Bild Quelle: Screenshot Facebook


Donnerstag, 01 Juni 2023

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