"Klima-Kommunisten" nehmen die Reichen ins Visier: Neue Strategie bringt Vermögende unter Beschuss

"Klima-Kommunisten" nehmen die Reichen ins Visier: Neue Strategie bringt Vermögende unter Beschuss


Die militanten Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben ihre Pläne für den kommenden Sommer vorgestellt, und sie könnten für die wohlhabende Bevölkerung und die Politik brisant werden.

"Klima-Kommunisten" nehmen die Reichen ins Visier: Neue Strategie bringt Vermögende unter Beschuss

Unter dem Titel "Sommerplan 23" kündigen die selbsternannten "Klima-Kommunisten" eine Strategiewende an: Statt der Straßenblockaden, die in der Vergangenheit bereits für Aufsehen und immense Kosten gesorgt haben, richten sie nun ihren Fokus auf die "rücksichtslose Verschwendung der Reichen".

Diese neue Taktik wurde von der "Kleber-Chefin" Carla Hinrichs bekannt gegeben. Die Einzelheiten über die geplanten Aktionen werden noch unter Verschluss gehalten, es ist jedoch klar, dass sie sich vor allem gegen die Politik richten werden. "Die Regierung lässt es zu, dass superreiche Menschen Tag für Tag unsere Lebensgrundlagen zerstören", wettert Hinrichs. "Die Klimakatastrophe wird in erster Linie von den Reichen gemacht", fügen die Aktivisten hinzu.

Während dieser strategische Umschwung auf den ersten Blick als konzentrierte Aktion gegen die Umweltverschmutzung interpretiert werden könnte, bleibt dennoch die Frage offen, warum die früheren Blockaden hauptsächlich die gewöhnlichen, arbeitenden Bürger und nicht die angeblichen Hauptverursacher der Klimakrise betroffen haben.

Es ist jedoch nicht nur die Taktik, die sich ändert. Die "Letzte Generation" scheint auch geographisch umzudisponieren, denn die Aktivisten wollen ihre Aufmerksamkeit nach ihrer Sommerpause vom 15. Juli bis zum 6. August auf bayerische Städte lenken. Der Grund dafür sind die anstehenden Landtagswahlen im Herbst. Nach dieser Phase soll Berlin erneut im Mittelpunkt stehen.

Insider deuten diesen Wandel als einen Versuch, mit den schwindenden Ressourcen der Bewegung umzugehen. Es wurden hunderte von Verfahren wegen Nötigung gegen die Klimaaktivisten eingeleitet, und tausende von Euro wurden bereits durch verhängte Geldstrafen ausgegeben. Zudem hat die Polizei 1,4 Millionen Euro an Spendengeldern sichergestellt, nachdem sie führende Mitglieder der Gruppe wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung durchsucht hatte.

Es bleibt abzuwarten, wie die öffentliche Reaktion auf diese neue Strategie ausfallen wird und ob die "Klima-Kommunisten" mit ihrer verstärkten Fokussierung auf die Reichen und die Politik ihre Ziele erreichen können. Was jedoch klar ist: Sie provozieren weiterhin Diskussionen und Kontroversen und lassen dabei keine Gelegenheit aus, ihre radikale Botschaft zu verbreiten.


Autor: David Müller
Bild Quelle: By Stefan Müller (climate stuff, 2 Mio views) from Germany - Henning Jeschke und Carla Hinrichs vom Aufstand der Letzten Generation nach der Verurteilung von Henning Jeschke wegen versuchter Nötigung, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123629804


Samstag, 03 Juni 2023

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