Statt Klimaterroristen jetzt Klima-Kommunisten?

Statt Klimaterroristen jetzt Klima-Kommunisten?


Die Habeck-Jugend hat sich umbenannt. Die höheren Töchter jederlei Geschlechts aus dem Millionärsghetto in Hamburg-Blankenese wollen ab jetzt Klima-Kommunisten genannt werden und versprechen, zukünftig nur noch die „Reichen“ zu jagen.

Statt Klimaterroristen jetzt Klima-Kommunisten?

Meine Damen und Herren, man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Diese trostlosen, hermetisch von der Wirklichkeit abgeschnittenen jungen Menschen (m, w, d, xxs, xxl) aus dem Umfeld des mehr oder weniger alten und mehr oder weniger hanseatischen Blankeneser Geldadels mussten ihre Handelsbezeichnung ändern: Letzte Generation und FFF wünschen sich von nun an öffentlich als – Trommelwirbel bitte – Klima-Kommunisten bezeichnet zu werden.

Junge Menschen aus einer Welt der Privilegien und des Luxus (“habt ihr keinen Porsche?”) sind als selbsternannte Kommunisten in etwa so glaubwürdig wie Crack-Nutten als Heilige Jungfrauen.

Aber es kann vielleicht nicht mal den selbstverliebten Damen- und Herrenmenschen vom  Elbstrand entgangen sein, dass sie und ihr Verein sogar in einer deutschen linken Szene, die bei der Auswahl ihrer politischen Bettgenossen weiß Gott nicht besonders wählerisch ist, fast so beliebt sind wie ein juckender, nässender Hautausschlag, der einfach nicht mehr weggehen will.

Und deshalb wohl die Umbenennung, um Anschluss zu bekommen an Menschen, die man braucht, aber von denen man – völlig zu Recht – höchstens aus einer kritischen Distanz wahrgenommen und als Peinlichkeit behandelt, wenn nicht sogar verachtet wird.

Denn dass der angebliche Klimaschutz vor allem eine gigantische Umverteilung von unten nach oben darstellt, hat sich zu guter Letzt sogar unter der autochtonen “Klasse des Bewusstseins” (*kicher) rumgesprochen.

Nun ist es natürlich so, dass linke Politik ein teurer Luxus bleibt, auch wenn in Teilen der linksalternativen Szene das Geld – dank Vater Staat – nicht so schnell knapp werden kann. Aber selbst hier, im Juste Milieu der Bunterepublik, fragen man und frau sich inzwischen, was die Frage war, wenn die “Grünen” die Antwort darauf sein sollen.

Ob es sich bei der deutschen Ökopathie inzwischen nicht doch um nichts weiter als um eine Lobby-Organisation der milliardenschweren Net-Zero-Mafia und anderer Wallstreet-Interessen handelt? Rhetorische Frage, liebe Linke.

Zudem zeichnen sich die deutschen “Grünen” – wie durch Viessmann-Habecks Trauzeugenaffäre deutlich wurde – inzwischen nicht mehr “nur” durch Kriegstreiberei, sondern auch durch eine extrem fragwürdige private Interessenpolitik aus.

Wie dem auch sei: Wenn man als nominell “Grüne” bei freien Wahlen nicht einmal im durch und durch spaßfreien Bremen über die 12 % kommt, dann existiert auf dem Markt der Ansichten und Meinungen vielleicht tatsächlich eine Lücke für eine Partei, die mehr als ein bloß instrumentelles Verhältnis zum Naturschutz hat.

Doch zurück zu den gutbetuchten Klimaklebern, die dringend auf der Suche nach politischen Verbündeten sind und deshalb versprechen, die “Reichen” für den von ihnen angestrebten ökologisch-korrekten Umbau der Gesellschaft finanziell haftbar zu machen.

Aber welche “Reichen” meinen unsere ungebetenen Weltretter überhaupt? Bestimmt nicht ihre milliardenschweren Sponsoren von Black Rock oder der Bill und Mellinda Gates Stiftung, die dauernd im Privatjet nach Davos düsen. Sicherlich auch nicht politisches Spitzenpersonal (*hüstel) wie John Kerry, der inzwischen ein Vielfaches der Strecke zwischen Erde und Mond zurückgelegt hat, um uns vor zu viel CO2 zu schützen.

Und vielleicht auch nicht die Milliardäre von Malibu, wo sich selbst die Reemtsmas dieser Welt nicht mal eine Hundehütte in Strandnähe leisten können.

Nein, gemeint sind weder die Profiteure der ökologisch-korrekten Umverteilung von unten nach oben, noch die polit-mediale Kaste, die für sie die gesetzlichen Rahmenbedingungen schafft und die Öffentlichkeitsarbeit erledigt.

Sondern mit “Reichen“ sind alle diejenigen gemeint, die für ihren bescheidenen Wohlstand arbeiten gehen – weil sie nämlich Vater Staat nicht dafür missbrauchen können, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.

Kommunismus ist, wenn’s wer anders bezahlt. Dafür scheint die Arbeit an den Begriffen bei den selbsternannten Klima-Kommunisten gerade noch gut gewesen zu sein.

Vor diesem Hintergrund darf ich der Habeck-Jugend zu ihrer Ehrlichkeit gratulieren und die versuchte Beleidigung meiner Intelligenz übersehen.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: By Stefan Müller (climate stuff, 2 Mio views) from Germany - Henning Jeschke und Carla Hinrichs vom Aufstand der Letzten Generation nach der Verurteilung von Henning Jeschke wegen versuchter Nötigung, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123629804


Montag, 05 Juni 2023

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