Großflächiger Waldbrand bei Jüterbog: Feuerwehr kämpft weiterhin gegen FlammenGroßflächiger Waldbrand bei Jüterbog: Feuerwehr kämpft weiterhin gegen Flammen
Ein anhaltender Waldbrand in der Nähe von Jüterbog, südlich von Berlin, hält die Feuerwehr seit fünf Tagen in Atem.
Der Brand, der sich seit dem Wochenende über eine Fläche von rund 150 Hektar ausgedehnt hat, bleibt trotz intensiver Bemühungen der Einsatzkräfte ein hartnäckiges Problem.
"Aktuell brennen etwa acht Hektar", erklärte Christiane Lindner-Klopsch, Leiterin des Ordnungsamts der Stadt, am Montagmorgen. Die restlichen 140 Hektar des betroffenen Gebiets glimmen und schwelen zwar, zeigen jedoch momentan keine offenen Flammen. Mit Hilfe von Drohnen versucht die Feuerwehr, das Ausmaß des Brandes zu erfassen und die nächsten Schritte zur Bekämpfung zu planen.
Der plötzliche auffrischende Wind am Sonntagabend verschärfte die Situation, als er das Feuer weiter ausbreitete. Dies erforderte den Einsatz zusätzlicher Feuerwehrkräfte und acht Löschfahrzeuge. Nach drei Stunden gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu stoppen, bevor es den errichteten Schutzstreifen erreichte. Die Aufrechterhaltung dieses Schutzstreifens hat für die Einsatzkräfte oberste Priorität, um die Sicherheit der in der Umgebung lebenden Menschen zu gewährleisten.
Ein weiteres Hindernis bei den Löschbemühungen ist die munitionsbelastete Bodenbeschaffenheit des Gebiets, ein Überbleibsel seiner Geschichte als Truppenübungsplatz. Aus diesem Grund können Räumpanzer vorerst nicht eingesetzt werden. Die aktuelle Strategie konzentriert sich auf die Aufrechterhaltung des Schutzstreifens und den Schutz der umliegenden Gemeinden.
Das Feuer kann aus Sicherheitsgründen weiterhin nicht direkt bekämpft werden. Einsatzleiter der Feuerwehr, Rico Walentin, erklärte dem rbb, dass es aufgrund der Munitionsbelastung nur möglich sei, sich auf den geräumten Wegen rund um das Gebiet zu bewegen. Die Feuerwehr kontrolliert den Brandschutzstreifen und hält ihn feucht, um ein Übergreifen des Feuers auf weitere Bereiche zu verhindern.
Trotz der Größe und Schwierigkeit des Brandes besteht derzeit keine unmittelbare Gefahr für die Bewohner der nahegelegenen Gemeinden. Der Brand brach am Mittwochabend auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz aus und bleibt bisher weit entfernt von Wohngebieten.
Unterdessen konnte ein weiterer Waldbrand bei Tornow im Landkreis Dahme-Spreewald am Sonntag nach wenigen Stunden gelöscht werden. Dort waren etwa 4.000 Quadratmeter betroffen. Die Feuerwehr bleibt wachsam und arbeitet unermüdlich daran, die verbleibenden Brände zu bekämpfen und zukünftige Brände zu verhindern.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Montag, 05 Juni 2023
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